Der längste Tag – Die Wochenendfreuden vom 22.-24.6.2018
Freitag, 22. Juni 2018 | Text: Gaby DeMuirier | Bild: fotolia - by-studio
Geschätzte Lesezeit: 8 Minuten
Meteorologisch ist er schon seit 3 Wochen da, doch auch der kalendarische Sommer will an diesem Wochenende endlich begrüßt werden. Und er hat den längsten Tag des Jahres mit im Gepäck. Das an diesen Tagen typische Mittsommerfest wird trotz schlechtester Wetterprognose ab Freitag 11 Uhr am Schokoladenmuseum gefeiert. Zentrum dieses Festes wird der Mittsommerbaum sein, der mit Eurer Hilfe nach und nach geschmückt wird. Am Samstag wird er dann feierlich aufgerichtet. Ein wunderbarer Brauch, der aus Schweden zu uns rübergeschwappt ist.
Jonglage, Musik und Tanzaufführungen stehen auf dem bunten Programmzettel, für Kinder gibt es sogar ein eigenes Spielzelt. Also, packt Eure Strickjacken ein und feiert jeden Tag von 11 bis 22 Uhr. Weitere Infos gibt es hier. Am Schokoladenmuseum 1a, 50678 Köln
Auch in der Lutherkirche wird der Midsommar fröhlich-schwedisch und „ABBA-isch“ begrüßt und gefeiert. Dazu gibt es leckeres Essen, spritzige Getränke und richtig gute Musik! Freut Euch bereits am Freitag ab 19 Uhr auf Adrienne Morgan-Hammond und die ABBA-Queens. Lutherkirche goes Midsommar, die Karten für das Spektakel kosten 15 Euro. Der Erlös der Veranstaltung geht an soziale Projekte. Lutherkirche, Martin-Luther-Platz 4, 50677 Köln
Neue Entdeckung
Außergewöhnliches gibt es am Freitag ab 18 Uhr bei Risto Saar: die Artnight. Valentin Schumacher wird seine neuesten experimentellen Fotoarbeiten ausstellen. Sam Moran und Raoul Link werden Euch ab 20.30 Uhr mit ihrer electro-pop-Band „Maschinerie“ mit ihrem, Euch vielleicht noch unbekannten, Sound beglücken. Risto Saar, Zwirner Straße 35, 50677 Köln
Am Samstag von 11 bis 17 Uhr könnt Ihr auf Schnäppchenjagd gehen: beim 5. Garagen-Flohmarkt in Raderthal. Hier ist keine Neuware zugelassen, vielleicht findet Ihr ja den einen oder anderen Schatz.
Zu erreichen ist der Flohmarkt über die Endhaltestelle der Linie 12, Zollstock Südfriedhof oder Buslinie 133. Zugang zu den Garagen findet Ihr über die Derkumer Straße oder den Leichweg. Markusstraße 52-106, 50969 Köln.
Die KG Ponyhof feiert am Samstag auch (Mid)Sommerfest. Mit Live-Musik, Kulinarik, Luigis Eiswagen, kaltem Kölsch und dem WM-Spiel Deutschland-Schweden live auf Leinwand. Alle Einnahmen kommen coolen und karitativen Initiativen und Vereinen zugute. Ab 14 Uhr könnt Ihr im Friedenspark einen Haufen netter Leute treffen, coolen Bands lauschen und mit eiskaltem Kölsch zuschauen, wie 20 Männer auf der größten jemals im Baui aufgestellten Fußball-Leinwand um einen Ball kämpfen. Bauspielplatz Friedenspark, Hans-Abraham-Ochs-Weg 1, 50678 Köln
Grundlage schaffen
Im Haus Müller regiert ein neues Sommerdessert: ein eiskaltes Basilikum-Parfait mit frischen Erdbeeren & Minze. Dazu passen sicherlich eher Temperaturen von 28 Grad und mehr, aber auch bei einem kühlen Wind lässt sich diese Leckerei genießen. WM-Fans aufgepasst: auch auf der Terrasse verpasst Ihr dank eines Fernsehers kein einziges Spiel. Haus Müller, Achterstraße 2. 50678 Köln
Im Mainzer Hof ist die Pfifferlingszeit angebrochen: hier wartet ein Weißweinrisotto mit frischen Pfifferlingen und gerösteten Pinienkernen darauf, von Euch verspeist zu werden. Oder mögt Ihr lieber handgemachte Ravioli, gefüllt mit Birne und Parmesan, in Weißweinrahm?
Für Fußballfans wurden ausreichend Fernseher platziert, so dass Euch kein Pass entgeht. Mainzer Hof, Maternusstraße 18, 50678 Köln
In der Bagatelle hingegen braut sich etwas zusammen. Denn es gibt leckeres Südstadt-Bräu in limitierter Flaschenabfüllung aus dem Hause Johann Schäfer. Dazu noch ein Bagatellchen wie zum Beispiel Ceviche von kleinen Garnelen und Palmherzen, mariniert mit Limone, Sellerie, Koriander und Chili. Bagatelle, Teutoburger Straße 17, 50678 Köln
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Café Kult – hier ist der Name ProgrammPänz, Pänz, Pänz
Emils Mutter meint, Berlin ist immer eine Reise wert und so wird Emil in den Zug gesetzt. Mit einem Blumenstrauß für die Oma, einem Koffer und 140 Mark. Ein merkwürdiger Mann sitzt mit ihm im Abteil, doch der ist kurz nach einem Nickerchen verschwunden, und auch das ganze Geld. Emil verfolgt den Mann quer durch Berlin, mit ihm eine ganze Bande Jungs. Spannend. Ein Klassiker neu erzählt. Am Sonntag um 16 Uhr könnt Ihr selber sehen, was Emil und die Detektive in Berlin so alles erleben. Der Eintritt kostet 6 Euro für Kinder, Erwachsene zahlen 8 Euro. Comedia, Vondelstraße 4-8, 50677 Köln
In rasanten 60 Minuten von den Ursprüngen der Olympischen Spiele bis zum aktuellen Sportgeschehen. Auf dem Weg: Athleten im antiken Stadion von Olympia; Turner, die lieber gemeinsam statt gegeneinander antreten; die schönsten Tore der Fußballbundesliga und der Nationalmannschaft oder unglaubliche Weltrekorde im Weit- und Hochsprung. Hier könnt und müsst Ihr einfach auch selbst aktiv werden, ist ja auch ein Sportmuseum. Wagt einen antiken Weitsprung mit Sprunggewichten, Turnübungen aus einer anderen Zeit, einen Reaktionstest oder Boxen am Sandsack.
Jeden Samstag und Sonntag um 14:30 Uhr findet diese sportliche Zeitreise statt. Treffpunkt ist an der Museumskasse. Tickets kosten für Kids 6, für ihre erwachsenen Begleiter 10 Euro. Deutsches Sport- und Olympiamuseum, Am Zollhafen 1, 50678 Köln
Theater, Theater und mehr
Ein Gratis-Filmvergnügen erwartet Euch am Samstag um 12.30 Uhr im Odeon: die Premiere von elama – Leben in Europa. Begebt Euch mit Susanne Hinz und Christian Wenzel auf eine Reise quer durch Europa entlang des 24. Längengrades. Zusammen begegnet Ihr einem griechischen Elektroinstallateur in Thessaloniki, einem lettischen Journalisten oder einer 92-jährige rumänischen Bäuerin.
Der Dokumentarfilm lässt die Protagonisten zu Wort kommen und fängt Bilder aus deren Leben ein. Einlass ist bereits ab 12 Uhr. Odeon, Severinstraße 81, 50678 Köln
Es beginnt, wie immer, ganz harmlos. Der junge Londoner Rechtsanwalt Jonathan Harker reist auf Wunsch des Grafen Dracula nach Siebenbürgen, um in London für ihn den Kauf eines Hauses und die Überfahrt dorthin zu regeln. Harker bemerkt nach ein paar Tagen, dass der Graf kein Spiegelbild hat und beim Anblick von Blut seltsam reagiert. Seine Erscheinung prägen lange, spitze Zähne, blutunterlaufene Augen, auffällig weiße Haut und sehr rote Lippen. Fast jeder von Euch weiß, wie die Geschichte von Dracula weitergeht. Purer Schauer sagen die einen, gruselig und unheimlich die anderen. Seht die Inszenierung von Joe Knipp am Freitag und Samstag jeweils um 20 Uhr. Aber vergesst den Knoblauch nicht! 18 Euro kostet der Eintritt. Theater am Sachsenring, Sachsenring, 50677 Köln
Das Gastspiel Fünfter Akt: Mord der Krimi Komplizen am Sonntag um 20 Uhr ist ein Live-Hörspiel. Bei einer Theatervorstellung werdet Ihr Zeuge, wie einer der Schauspieler während des Stückes mit einem scheinbar ungefährlichen Requisitenmesser erstochen wird. Kommissarin Deutz und Claas Ehrenfeld nehmen die Ermittlungen auf – und geraten in große Gefahr, denn die Tragödie geht auch weiter, nachdem der Vorhang gefallen ist. Karten für 10 oder 14 Euro können hier bestellt werden. Freies Werkstatt Theater, Zugweg 10, 50677 Köln
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COMEDIA Theater – ein Haus für AlleMaestro, Musik! & Tanz
Deutsch kann Gene Garcia nicht, aber das ist egal, denn “I don’t speak German, but I speak music“, sagt der Spanier mit der rauchigen Stimme. Er singt mit großer Leidenschaft Jazz und Blues. Mit seinem neuen Jazz-Projekt Gene Garcia & the international Trio mit Musikern aus Italien, Brasilien und Spanien ist er am Freitag um 19.30 Uhr zu Gast im Deutsch-Spanischen Kulturzentrum Antonio Machado. Der Eintritt ist frei, jedoch freut sich der Verein über Euren großzügigen Getränkeverzehr und die ein oder andere Spende. Centro Machado, Severinsmühlengasse 1, 50678 Köln
Danach habt Ihr hoffentlich noch genügend Energie, ein paar Schritte zur Lotta zu gehen. Denn hier herrschen ab 22 Uhr Anarchie & Luxus. Sahnehäubchen über Filetstückchen werden galant und charmant präsentiert. Und Roman Empire heizt Euch ein mit Punk & Indie vs. Beat, Soul & Ska. Dem kann man sich nicht entziehen! Und auch hier ist der Eintritt kostenlos. Lotta, Kartäuserwall, 50678 Köln
Die monatliche Attaque Surprise startet am Samstag um 23 Uhr im Tsunami. New Wave, Post Punk, Minimal, Synth & Indie Pop mit Decoder Reptile laden zum Avrocke ein. Reptile und Decoder bitten auf die Tanzfläche – mal dunkel und treibend, mal sphärisch und emotional gibt’s ein Sperrfeuer mit Munition aus 40 Jahren Independent-Movement: vom frühen New Wave, Post Punk und Minimal bis hin zu aktuellen Coldgaze, Synth & Indie Sounds. Das richtige für eine kühle Sommernacht! Der Surprise-Eintritt kostet 6 Euro. Tsunami Club, Im Ferkulum 9, 50678 Köln
Seit 2003 ergreift Pfarrer Hans Mörtter im Rahmen seiner Tangogottesdienste Partei für Randgruppen der Gesellschaft und verbindet das mit dem Tango. Zu Gast im Tango-Gottesdienst am Sonntag um 11.15 Uhr ist Jutta Eggeling, Sozialpädagogin und Leiterin des Vringstreffs. Das Tangotanzpaar Kathrin und André Langfeld-Rosner und das speziell dafür zusammengestellte Tangoorchester werden für die künstlerischen Akzente sorgen. Eine wunderbare Art, den Sonntag zu starten. Lutherkirche, Martin-Luther-Platz 4, 50677 Köln
Musik aus verschiedenen Ländern in unterschiedlichen Sprachen, vom Beatles-Song bis zur Afrikanischen Pop-Ballade – alles an einem Ort und an einem Abend. Désirée Koch hat bei ihrem Abschlusskonzert die schönsten Songs mit dabei und lädt Euch herzlich zu einem Abend voller schöner Melodien und unterschiedlichen Sprachen ein. Das Konzert startet um 18 Uhr, Karten dafür gibt es an der Abendkasse für 8 Euro. Altes Pfandhaus, Kartäuserwall 20, 50678 Köln
Zur gleichen Zeit wird es in der Lutherkirche soulig. Der Chor der offenen Jazzhausschule Eigelstein singt unter der Leitung von Thomas Frerichs groovige und gefühlvolle Popsongs, Jazzstandards sowie Songs aus Filmen für Chor. Nicht zu kurz kommen Jazzstücke für Saxofon und Piano.Der Eintritt zu Sing to Soul ist frei. Lutherkirche, Martin-Luther-Platz 4, 50677 Köln
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LutherkircheDie schönen Künste
Das ist was für Comic-Fans: passend zum Filmstart von Avengers: Infinity War gibt die Ausstellung The Avengers Einblicke in die Entstehung und wechselhafte Geschichte von Marvels berühmten Superhelden-Ensemble: die Geschichte des mächtigsten Superheldenteams des Marvel Universums. Die aktuelle dritte Kinoverfilmung bricht derzeit Besucherrekorde. Anlass genug für das Team vom Cöln Comic Haus, die Entwicklungsgeschichte des mächtigsten Superheldenteams aus dem Marvel Universum anhand von zahlreichen Exponaten aus der Sammlung der Schmitz-Lippert-Stiftung, sowie von Freunden und Unterstützern nachzuzeichnen. Neben Originalzeichnungen der Heftveröffentlichungen gibt es sowohl eindrucksvolle Statuen und Figuren als auch künstlerische Neuinterpretationen der Helden zu sehen.
Noch bis zum 28. Oktober habt Ihr die Möglichkeit, jeweils samstags um 15.15 oder 16.15 Uhr eine Führung durch die Ausstellung mitzumachen. Die Kosten für die Ausstellung betragen 5 Euro, die Führung ist inklusive. Cöln Comic Haus, Bonner Straße 9, 50677 Köln
Moderne Prothesen sind technische Meisterwerke. Die künstliche Hand wird durch Muskelsignale des Unterarms aktiviert. Das Ersatzknie beugt und streckt sich durch ein virtuoses Zusammenspiel von Muskeln, Mikrochips und -Motoren. Körper und Prothetik stehen dabei in einer Verbindung, die im Wortsinn unter die Haut geht, denn der technologische Fortschritt weckt die Hoffnung auf Funktionalität, Mobilität und Teilhabe.
Die Ausstellung techNOlimits zeigt noch bis einschließlich Freitag 18 Uhr einen Ausschnitt des momentan Möglichen, reflektiert verschiedene Perspektiven und wagt einen Blick in die Zukunft. Der Eintritt in die Welt der Prothesen kostet 6 Euro für Erwachsene, 3 Euro für Kinder. Mehr zu lesen über die Ausstellung gibt’s im Artikel „Weil ich ein Cyborg bin.“ – techNOlimits. Deutsches Sport- und Olympiamuseum, Am Zollhafen 1, 50678 Köln
Seit der Antike versuchen Gelehrte die Eigenschaften der menschlichen Seele zu erfassen: Sei es nun der „Seelengrund“ nach Meister Eckhart oder das Konzept des „Nichts“ aus dem Zen-Buddhismus – die Annahme der Existenz eines vom Menschen nicht beeinflussbaren Teils der Seele ist weit verbreitet und hat seit dem 20. Jahrhundert auch den einen oder anderen Künstler beschäftigt. Der Künstler Kiyoshi Shiraishi aus Japan hat unterschiedliche, nahezu monochrome Bildwelten geschaffen. Mit seinen Bildern lädt Shiraishi auch Euch dazu ein, sich auf die Suche Eurer inneren Kraft zu begeben. Die Ausstellung steht Euch noch bis zum 30. Juni 2018 offen. Die Öffnungszeiten sind Di-Sa von 13–19 Uhr. Tenri Japanisch-Deutsche KulturWerkstatt e.V., Kartäuserwall 20, 50678 Köln
Ich will ja nicht unken: doch kaum hat man sich versehen, befinden wir uns wieder mitten in der grauen Herbstzeit und wünschen uns die Wärme herbei. Also: feiert den (Mitt)Sommer, das Licht, die Sonne und die gute Laune! Eure Gaby
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