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Kolumne

Dieses war der siebte Streich….

Montag, 4. April 2011 | Text: Gastbeitrag

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Was für ein Tag! Mein FC hat nicht nur einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht, sondern auch einen neuen Vereinsrekord aufgestellt: wir feiern den siebten Heimsieg in Serie! Überboten wurde die Bestmarke der Kölner aus der Saison 1987/88, als Christoph Daum noch Trainer war. Doch, wer ist schon ein Daum, wenn wir einen Schaefer haben. „Endlich können wir uns mal etwas entspannter zurücklehnen“, so der Kölner Trainer, denn meine Geißböcke liegen mit 35 Punkten klar vor den Bundesliga-Abstiegsrängen.

Was für ein Tag! Mein FC hat nicht nur einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht, sondern auch einen neuen Vereinsrekord aufgestellt: wir feiern den siebten Heimsieg in Serie! Überboten wurde die Bestmarke der Kölner aus der Saison 1987/88, als Christoph Daum noch Trainer war. Doch, wer ist schon ein Daum, wenn wir einen Schaefer haben. „Endlich können wir uns mal etwas entspannter zurücklehnen“, so der Kölner Trainer, denn meine Geißböcke liegen mit 35 Punkten klar vor den Bundesliga-Abstiegsrängen.

Alle Kölner Fans freuten sich auf die Rückkehr von Fussballgott Geromel, der nach seiner Verletzung wieder mitspielte. Wie schmerzlich wir den Abwehrchef vermisst haben, wissen wir noch aus dunklen Hamburger Erinnerungen. Am Sonntag hatten wir den Club aus Nürnberg zu Gast, ein Verein, der sich in der Tabelle durchaus mit Europa-Ambitionen schmücken kann.
Meine Geißböcke kamen in der ersten Halbzeit besser ins Spiel und konnten Druck aufbauen. Doch die Gäste aus dem Frankenland standen in der Abwehr ziemlich eng, und es entwickelte sich ein spannungsarmes Fußballspiel. Die spielerisch eher armselige Begegnung war ahrlich kein Augenschmaus.

 

Podolski (22.) hatte nach einer Flanke von Brecko mit dem Kopfball die erste wirklich gefährliche Torgelegenheit für den FC. Das weitere Spiel erinnerte eher an ein agressives Bolzen zwischen rivalisierenden Banden: der Nürnberger Cohen lieferte sich erst einen harten Zweikampf mit Brecko (41.), danach noch ein hitziges Wortgefecht und bekam zu Recht Gelb. Für seine Show-Einlage (er ließ sich wegen eines angelblichen Angriffs  einfach fallen) wurde er nach dieser Aktion bei jedem Ballkontakt im Stadion gandenlos ausgepfiffen.
Der schlechteste Mann auf dem Platz war heute jedoch Schiedsrichter Florian Meyer. Mohamad’s Nachtritt in der 42. Minute gegen den Nürnberger Spieler Wolf wurde glücklich mit Gelb geahndet, und man konnte den Frust von Dieter Hecking durchaus nachvollziehen. Schiri Meyer verteilte zwei gelbe Karten, eine für Wolf, eine für Mohamad. Wir Kölner Fans waren darüber wir nicht allzu traurig, denn wer weiß, ob es diesem Spiel doch noch eine Wendung gegeben hätte. Dumm gelaufen, dass sich Hecking und die anderen Nürnberger bereits vor zwei Wochen über einen von Meyers Kollegen beklagt hatten. Damals gab man ihnen eine Mitschuld an der Niederlage gegen Werder Bremen.

In Halbzeit zwei hatten die Gäste aus Nürnberg einen besseren Start. Der Eckball von Ekici sorgt im Kölner Fünfmeterraum für Verwirrung und Lanig konnte den Ball aus der Gefahrenzone entfernen. Doch das Spiel plätscherte danach weiter vor sich hin, und der Ball flog mehr durch die Luft, als auf dem Rasen. In der 72. Minute bewies FC-Keeper Rensing, warum er beim FC so wichtig ist und wir Fans froh sind, über seine Vertragsverlängerung in der vergangene Woche. Auf beiden Seiten entstand allerhöchstens nach Freistößen oder Eckbällen der Hauch einer gefährlichen Torszene. Weitere Chancen für meine Geißböcke hatten Pezko (80.) und Novakovic (85.) – beide scheiterten jedoch am Nürnberger Schlussmann Schäfer. Es glaubte keiner im Stadion längst schon mehr daran, doch, wer bis zum Schlusspfiff im Stadion gelieben war, durfte sich über den höchst glücklichen Treffer von Nova in der allerletzten Sekunde (90.+2) freuen. 1:0 für den FC und drei Punkte im Netz!

 

rimanere a casa, mio figlio

Jetzt zählen nur noch die Punkte und nicht mehr das Spiel! Die Gerüchte um Prinz Poldi, der laut italienischen Pressemeldungen heftigst vom AS Rom sowie SSC Neapel umworben wird, kann ich nur ein “rimanere a casa, mio figlio” entgegensetzen (liebe Italiener, verzeiht mir meine Touristensprache)! Bei Podolski’s Bodenständigkeit und seinem Bergheimer Lokalpatriotismus, haben wir Fans da auch keine echten Sorgen!
Overaths Aussagen, Helmes wieder zum FC zurückzuholen, stößt bei Fans eher auf
Unmut als auf Interesse. Auch wenn angelblich Trainer Magath nicht mehr mit dem Stürmer plant, sollte man sich doch nach anderen Mittelstürmern auf dem Markt umsehen. Dabei muss der finanziell nicht auf Rosen gebettete FC allerdings mit einem knappen Budget auskommen, womit, anders als in den vergangenen Jahren, keine teuren Neueinkäufe möglich sind. Sportdirektor Volker Finke befürchtet gar, dass der wirtschaftliche Druck so groß werden könnte, “dass wir Leistungsträger abgeben müssen“. Angesichts des Schuldenbergs von rund 30 Millionen Euro scheint dieses Szenario keineswegs ausgeschlossen, doch Finanz-Geschäftsführer Oliver Leki relativiert gegenüber dem “Kicker” und schließt aus, dass einer der herausragenden Akteure wie Lukas Podolski oder Pedro Geromel verkauft werden muss. Vielmehr dürfte es darum gehen, den Kader auszudünnen und Spieler, die seit langem keine Rolle mehr spielen, endgültig abzugeben.

So ist es eine der obersten Aufgaben der FC-Verantwortlichen einen Abnehmer für Manasseh Ishiaku, der zu den Top-Verdienern gehört und aktuell nach Belgien zu VV St.Truiden verliehen ist, wobei der FC große Teile des Gehalts des Nigerianers weiterbezahlt, zu finden. Doch auch hinter der Zukunft von Sommer-Einkauf Alexandru Ionita oder Altstar Petit steht ein dickes Fragezeichen.

 

Rotkäppchen

 

Text: Gastbeitrag

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