×
In eigener Sache

Dir gefällt unsere Arbeit?

meinesuedstadt.de finanziert sich durch Partnerprofile und Werbung. Beide Einnahmequellen sind in den letzten Monaten stark zurückgegangen.
Solltest Du unsere unabhängige Berichterstattung schätzen, kannst Du uns mit einer kleinen Spende unterstützen.

Paypal - danke@meinesuedstadt.de

Aufgeschnappt: Kartause sucht sozialpädagogische Fachkraft (w/m/d) in Vollzeit +++ Das Mahal wird 2! +++ Hans Mörtter auf OB-Kurs +++

Sport

Du häs e herrlich Laache em Jeseech

Montag, 11. März 2013 | Text: Roger Lenhard | Bild: Design Work, Köln

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Glück ist schwer in Worte zu fassen. Man kann es aber an dem beseelten, leicht entrücktem Lächeln glücklicher Menschen wahrnehmen. Das eine ganze Stadt lächelt, besingt zwar die kölscheste aller Kölner Bands, die Bläck Föös, aber Nicht-Kölner halten es für eine für eine der vielen typischen Übertreibungen der rheinischen Metropole des Frohsinns.

 

Völlig falsch. Die Stadt lächelt tatsächlich. Egal, wo man steht, sich dreht und wendet, die Stadt hat ein Lächeln im Gesicht, wenn der 1.FC Köln in überzeugender Manier gewinnt. Und ganz Köln strahlte am Samstagnachmittag bis über beide Backen wie ein Honigkuchenpferd. Der FC besiegte Paderborn 3:0, setzte seine Aufholjagd auf den angestrebten Relegationsplatz fort und zog vorerst mit Kaiserslautern gleich. Köln ist nunmehr seit 13 Spielen ungeschlagen und präsentiert sich als Einheit, auch wenn es einmal spielerisch nicht gut läuft. Insbesondere im Torabschluss haperte es noch viel zu oft. So erreichten die Kölner beim FSV Frankfurt nur an enttäuschendes Unentschieden. Im Fokus der Kritik stand der von Mainz ausgeliehene Stürmer Ujah, der zwar ein großartiger Athlet ist und viel Platz schafft, aber seine eigentlichen Aufgabe, als Stürmer Tore zu schießen, in den letzten Spielen nicht mehr erfüllte. Um so mehr hat es mich gefreut, dass der viel gescholtene Sympath mit seiner famosen Einstellung gleich zweimal traf.

 

Das Kölner Glück wurde an diesem wunderbaren Fußballsamstag nur im neunzig Kilometer entfernten Gelsenkirchen an Intensität übertroffen. Im Revierderby besiegte der FC Schalke 04 den BVB wie im Hinspiel 2:1. Der kranke Patient ist auf wunderbare Weise wieder genesen und hat sich eindrucksvoll mit dem verdienten Sieg gegen den Rivalen aus Dortmund zurück gemeldet. Nach drei gewonnen Partien sind die Blauen mit dem „Derbydouble“ auf Rang vier geklettert und haben wieder die Chance, sich für die Champions League zu qualifizieren. Wie wichtig dabei Spieler sind, die im Verein groß geworden sind und sich verbunden fühlen, wird in dem Derby deutlich. Mit Kolasniac, Matip, Höwedes und Draxler standen bei den Schalkern vier Spieler aus der eigenen Jugend auf dem Platz. Die wissen, was Derby ist, denen muss man so etwas nicht erklären. Wenn Julian Draxler nach seinem Tor zum 1:0 hinter das Tor zu Fans läuft und sich auf das Vereinswappen klopft, ist das keine kühl kalkulierte Geste, sondern Euphorie aus echter Verbundenheit. Schließlich ist der 19-jährige Gladbecker mit acht zum FC Schalke 04 gekommen. Das schafft Identifikation und Raum für Romantik und Leidenschaft, die so oft in der schnöden Profitorientierung und Kommerzialisierung verloren geht.

Seit dem letzten Wochenende gibt es nun auch die erste Fanfreundschaft zwischen dem 1.FC Köln und Schalke 04 mit dem Namen „Rot-weiß-blaue Geißbock-Knappen“. Noch ist die Anzahl der Mitglieder nicht groß, eher klein. Um ehrlich zu sein, gibt es gerade mal zwei Aktive: Sebastian, glühender Herzklabaster-Fan des FC, und ich. Immerhin.

Glück auf!

 

Mehr FC gibt es auf „Meine Südstadt“ – klickt auf das Interview „Ärmel hoch, Gras fressen, grätschen„, das Antje Kosubek und Roger Lenhard mit FC-Trainer Holger Stanislawski und Kaderplaner Jörg Jakobs im Sport- und Olympiamuseum geführt haben.

 

Die Ergebnisse des 25. Spieltages

Augsburg – Nürnberg 1:2

Bayern München – Düseldorf 3:2

Schalke – Dortmund 2:1

Freiburg – Wolfsburg 2:5

Mainz – Leverkusen 1:0

Fürth – Hoffenheim 0:3

Gladbach – Bremen 1:1

Hannover – Frankfurt 0:0

Stuttgart – Hamburg 0:1

 

Die Tabelle nach dem 25. Spieltag

1. Bayern München – 66 Punkte

2. Borussia Dortmund – 46 Punkte

?3. Bayer 04 Leverkusen – 45 Punkte

4. FC Schalke 04 – 39 Punkte

5. Eintracht Frankfurt – 39 Punkte

6. Hamburger SV – 38 Punkte

7. 1. FSV Mainz  – 37 Punkte

8. SC Freiburg – 36 Punkte

9. Borussia Mönchengladbach – 35 Punkte

10. Hannover 96 – 34 Punkte

11. 1. FC Nürnberg – 31 Punkte

12. VfL Wolfsburg – 30 Punkte

13. Werder Bremen – 29 Punkte
14. VfB Stuttgart – 29 Punkte

15. Fortuna Düsseldorf – 28 Punkte

16. FC Augsburg – 21 Punkte

17. 1899 Hoffenheim – 19 Punkte

18. SpVgg Greuther Fürth – 14 Punkte

 

Die ersten 3 Mannschaften qualifizieren sich direkt für die Champions League.
Das team auf Platz 4 nimmt an der Champions League-Qualifikation teil.
Die Mannschaften auf Platz 5 bis 6 qualifizieren sich für die Europa League.
Die Elf auf Platz 16 spielt in der Relegation gegen den Dritten der 2. Liga.
Die beiden letzten Mannschaften steigen in die 2. Liga ab.

Text: Roger Lenhard

In eigener Sache

Dir gefällt unsere Arbeit?

meinesuedstadt.de finanziert sich durch Partnerprofile und Werbung. Beide Einnahmequellen sind in den letzten Monaten stark zurückgegangen.

Solltest Du unsere unabhängige Berichterstattung schätzen, kannst Du uns mit einer kleinen Spende unterstützen.

Paypal - danke@meinesuedstadt.de

Artikel kommentieren

Ich habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen. Ich stimme zu, dass meine Angaben und Daten zur Beantwortung meiner Anfrage elektronisch erhoben und gespeichert werden. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit für die Zukunft per E-Mail an kontaktnoSpam@meinesuedstadt.de widerrufen.

Meine Südstadt Partner

Alle Partner

Meine Südstadt Service


Parkstadt Süd

Parkstadt Süd – Info-Homepage der Stadt ist online

Eifelwall wird für Autoverkehr gesperrt

Parkstadt Süd: Stadtteilbüro öffnet

Aufgeschnappt

Kartause sucht sozialpädagogische Fachkraft (w/m/d) in Vollzeit

Das Mahal wird 2!

Hans Mörtter auf OB-Kurs

Die Südstadt auf Instagram.