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Flüchtlinge, Fakten, Flüchtlinge

Freitag, 18. Dezember 2015 | Text: Judith Levold

Geschätzte Lesezeit: eine Minute

Josef Ludwig, Leiter des städtischen Amtes für Wohnungswesen und Wohnraumversorgung, informiert just über den Stand der Dinge in Sachen „Flüchtlinge in Köln“.

Josef Ludwig, Leiter des städtischen Amtes für Wohnungswesen und Wohnraumversorgung, informiert just über den Stand der Dinge in Sachen „Flüchtlinge in Köln“.
In den letzten Monaten habe man von der Bezirksregierung Arnsberg wöchentlich hunderte Menschen zugewiesen bekommen. Diesen müsse er bzw. sein Amt schleunigst Wohnraum zur Verfügung stellen, schon um der Pflicht nachzukommen, Obdachlosigkeit zu verhindern.

2015 sind in unserer Stadt knapp 9800 Menschen angelandet, Stand 10. Dezember. Bis Anfang Januar werden es rund 10200 sein und damit doppelt so viele wie in 2014. Unter Hochdruck und auch mit Effekt arbeiten Josef Ludwig und seine MitarbeiterInnen, aber auch andere Dezernate und Ämter wie Schule und Weiterbildung oder Sport an der Wohnraumsuche. Bei der Unterbringung der Flüchtlinge sei in Vorgehen in vier Phasen Praxis, sofern nicht ausreichend mittel- oder langfristig bewohnbarer Wohnraum am Start sei. Man arbeite aber parallel an der Schaffung „normalen“ Wohnraums auch für Flüchtlinge, so Ludwig. Momentan laufe es so: Zunächst werden Geflüchtete notbehelfsmäßig untergebracht, etwa in Turnhallen, im nächsten Schritt dann in Provisorien wie Containerbau oder Leichtbauhallen – auch ein Experiment mit Holzbau sei gerade in Arbeit. Anschließend erfolgt eine Unterbringung in festen Häusern, etwa ehemaligen Kasernen oder eigens gebauten Wohnhäusern, der vierte und wünschenswerte Schritt, bei dem auch Integration dann gelingen kann, sei das Wohnen in ganz normalen Wohnblocks ganz normaler Veedel.

Das städtische Amt präsentiert in diesen Tagen auch Zahlen und Standorte, die kurz vor Fertigstellung und Belegung stehen, etwa zwei in Rondorf, einen in Godorf und einen in Bayenthal, aber auch in Chorweiler, Nippes, Ostheim, Marsdorf und sogar: Lindenthal. Das Bonotel an der Bonner Straße soll bis März endlich fertig und belegbar sein.
Mit diesen Maßnahmen gelinge es, bis ins erste Quartal 2016 gut 2700 weitere Wohnraumplätze herzustellen, um belegte Turnhallen wieder frei zu machen. Falls das nicht reiche, habe man bereits über Turnhallen, die im Notfall zu nutzen wären, nachgedacht, so der Amtsleiter. Herausgekommen ist dabei eine Liste mit einem Ranking von Turnhallen, die rasch umfunktioniert werden könnten, die Turnhalle der Grundschule am Zugweg etwa steht auf Platz 24 von 34 angeführten Schul-Turnhallen. Und käme nur im äußersten Notfall zum Einsatz, denn aktuell hat sich die Lage beim Flüchtlingszustrom offenbar etwas entspannt, erst gestern informierte die Bezirksregierung Köln darüber, dass sie z.Zt. in zentralen Landesunterkünften an die 30.000 Plätze frei habe. U.a. wohl auch, weil in den vergangenen Monaten den Kommunen, Köln besonders, außergewöhnlich viele Geflüchtete zugewiesen wurden. Von Heiligabend an bis zum 3. Januar hat die Landesregierung einen Zuweisungsstopp angekündigt, ab dem 4.01.2016 werde dann „behutsam“ die Zuweisung wieder angefahren.

/jl

Text: Judith Levold

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