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Sport

Frühling kommt – Bundesliga geht.

Montag, 15. April 2013 | Text: Roger Lenhard | Bild: Design Work, Köln

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Der Frühlingsanfang war am 20. März, doch das Wetter fühlte sich keineswegs in der Pflicht und drehte dem menschlichen Sehnen nach Licht und Wärme respektlos vier Wochen eine lange Nase. Jetzt wird es schön,  und die Bundesliga ist im Grunde zu Ende – das Interesse für den Spielbetrieb ist weitestgehend abgeschlossen. Klar, für die Schalker, Leverkusener und Freiburger geht es noch um Platz drei oder vier. Die famosen Augsburger und die gebeutelten Düsseldorfer bangen und hoffen um ihren Verbleib in der Liga, Relegation oder Abstieg. Das, was die Fans jedoch elektrisiert, ist der Kampf um die Deutsche Fußballmeisterschaft. Von Kampf konnte im Verlauf der Saison nie die Rede sein, und der Titel ist seit letzter Woche an den FC Bayern München vergeben – so früh wie nie zuvor in der Geschichte der Bundesliga. Wie wenig die Anhänger des FC Bayern den Gewinn der Schale feierten, ist in der Historie der Liga wohl auch einmalig. Dass Trophäenwohlstand zur Abstumpfung führt ist menschlich, aber so wenig gelebte Begeisterung der Fans überrascht schon sehr, gerade weil die Münchener in den vergangenen zwei Jahren national im Schatten der Dortmunder standen.

Statt Endspurtspannung in der Liga gibt es nun Halbfinalfieber in der Champions-League. Das ist viel mehr als ein schlechter Trost. Zum ersten Mal stehen zwei deutsche Klubs im Halbfinale der Königsklasse. Die Dortmunder treffen auf Real Madrid und Bayern München auf die Übermannschaft der vergangenen Jahre, den FC Barcelona. Das hätte vor vier Jahren keiner für möglich gehalten. Damals wurde der FC Bayern in Barcelona 4-0 leicht und locker abgefertigt, und Dortmund spielte national ordentlich und international keine Rolle. Jetzt sind es zwei Duelle (fast) auf Augenhöhe. Als zur Zeit formstärkstes europäisches Team treffen die Münchener auf das Team von Barcelona, das seinen Nimbus als unschlagbare Übermannschaft verloren hat. Allerdings hat Barcelona mit Lionel Messi ein Genie in seinen Reihen. Messi gilt es auszuschalten, was eigentlich nicht möglich ist (eine spanische Zeitung schrieb: „Der weltbeste Fußballer ist Lionel Messi, der zweitbeste Fußballer ist ein hinkender Lionel Messi“). Auch ist Barcelona ähnlich wie die spanische Mannschaft im Endspiel der Fußballweltmeisterschaft zur notwendigen Leistungssteigerung fähig, wenn es denn der Gegner verlangt. Trotzdem kann es München schaffen.

 

Die Dortmunder haben Real Madrid in der Vorrunde 2-1 besiegt, in Madrid unglücklich 2-2 gespielt und trauen sich im Moment international alles zu. Allerdings fehlten Madrid in den beiden Begegnungen drei Spieler aus der Abwehr, und die Königlichen wirken nun viel gefestigter, während Dortmund in der Defensive im Moment sehr anfällig sein kann. Schaffen es die Schwarz-Gelben sich in der Abwehr zu verbessern und ihre Offensivpower abzurufen, können sie auch dieses Mal Real Madrid bezwingen.

Zwei deutsche Mannschaften am 25. Mai im Champions-League Endspiel im Wembley-Stadion wären ein echter Hammer. Bis zum Halbfinale müssen wir uns vom Boulevard noch mit seltsamen Geschichten über eine Haartransplantation und van der Vaarts neue Liebesaffäre quälen lassen. Vielleicht hilft es von einer Zeit zu träumen, in der Fußball im Frühling und Sommer ohne Unterbrechung durchgespielt wird. Die lange Sommerpause gehört abgeschafft.

Glück auf!

 

Mehr FC gibt es auf „Meine Südstadt“ – klickt auf das Interview „Ärmel hoch, Gras fressen, grätschen„, das Antje Kosubek und Roger Lenhard mit FC-Trainer Holger Stanislawski und Kaderplaner Jörg Jakobs im Sport- und Olympiamuseum geführt haben.

 

Die Ergebnisse des 29. Spieltages

Freiburg – Hannover 3:1

München – Nürnberg 4:0

Wolfsburg – Hoffenheim 2:2

Fürth – Dortmund 1:6

Düsseldorf – Bremen 2:2

Mainz – Hamburg 1:2

Schalke – Leverkusen 2:2

Stuttgart – Gladbach 2:0

Augsburg – Frankfurt 2:0

 

Die Tabelle nach dem 29. Spieltag

1. Bayern München – 78 Punkte

2. Borussia Dortmund – 58 Punkte

?3. Bayer 04 Leverkusen – 50 Punkte

4. FC Schalke 04 – 46 Punkte

5. SC Freiburg – 45 Punkte

6. Eintracht Frankfurt – 42 Punkte

7. Borussia Mönchengladbach – 41 Punkte

8. Hamburg – 41 Punkte

9. FSV Mainz – 39 Punkte

10. Hannover 96 – 38 Punkte

11. 1. FC Nürnberg – 38 Punkte

12. VfB Stuttgart – 36 Punkte

13. VfL Wolfsburg – 34 Punkte

14. Werder Bremen – 32 Punkte

15. Fortuna Düsseldorf – 30 Punkte

16. FC Augsburg – 27 Punkte

17. 1899 Hoffenheim – 24 Punkte

18. SpVgg Greuther Fürth – 15 Punkte

 

Die ersten 3 Mannschaften qualifizieren sich direkt für die Champions League.
Das team auf Platz 4 nimmt an der Champions League-Qualifikation teil.
Die Mannschaften auf Platz 5 bis 6 qualifizieren sich für die Europa League.
Die Elf auf Platz 16 spielt in der Relegation gegen den Dritten der 2. Liga.
Die beiden letzten Mannschaften steigen in die 2. Liga ab.

 

Text: Roger Lenhard

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