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Lükes Liebes Leben Südstadt

Ich alter Mann

Montag, 16. Oktober 2023 | Text: Reinhard Lüke

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Ich wusste, dass es irgendwann passieren würde, aber ich dachte, ich hätte noch ein paar Jahre. Am 6. Oktober war es dann aber doch schon so weit. Es geschah in der Regionalbahn von Mainz nach Köln um 21 Uhr 06.

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Ich war am schmucken Bahnhof Rolandseck in den Zug gestiegen, der überraschender Weise komplett überfüllt war. Nun ja, würde ich halt bis Köln im Mittelgang stehen. Nicht schön, aber machbar. Doch dann bemerkte ich, wie eine Frau in einer mir unbekannten Sprache auf ein junges Mädchen einredete, das auf der anderen Seites des Ganges saß. Woraufhin das Kind sich erhob und die Frau, offenbar die Mutter, mir gestenreich bedeutete, den frei gewordenen Platz einzunehmen. Vermutlich hatte sie in ihrer Ansprache an den Nachwuchs irgendwas wie „alter Mann“ gesagt.

Nach dem ersten Schock erklärte ich mit Händen und Füßen, das komme nun aber auf gar keinen Fall infrage. Ich sei vielleicht nicht mehr der Jüngste aber körperlich doch noch einigermaßen beisammen. Irgendwann wurde meine Gegenrede akzeptiert und das sichtlich müde Mädchen durfte seinen Platz behalten. Seit diesem Abend besteige ich Fahrzeuge des ÖPNV mit einem diffus mulmigen Gefühl.

Ein Kran tut´s auch

Man hört ja immer wieder mal von Plänen, die Severinstraße für den Autoverkehr zu sperren. Zumindest vom Kartäuserhof bis zum Tor. In Ehrenfeld und Deutz gab es unlängst solche Modellversuche, für die mit einigem (finanziellen) Aufwand ganze Schilderwälder errichtet wurden. Es geht aber auch wesentlich preiswerter, indem man einfach eine Baustelle einrichtet. So stand die ganze letzte Woche auf der Severinstraße vor Blumen Risse ein Kran, der ein Durchkommen für Autos unmöglich machte. Der Kran ist inzwischen weg, aber die Absperrgitter waren gestern noch da.

Doch da die Maßnahme kein städtischer Modellversuch war, wird es von dieser Seite auch keine Auswertung geben. Meine persönliche Bilanz: Die Sperrung hat eigentlich kaum etwas verändert, da Autos das Stück wegen der zahlreichen Fußgänger und vor allem Radfahrer ohnehin nur im Schritttempo befahren können. Was in einem öffentlichen Modellversuch, der sicher irgendwann noch eingerichtet wird, auch herauskommen dürfte. Die Aktionen in Ehrenfeld und Deutz sind ja offenbar gescheitert. Hätte man vermutlich auch vorher wissen können, aber jetzt es jedenfalls amtlich und kann abgeheftet werden.

Kicker im Flugrausch

Morgen kicken unsere Jungs in den USA gegen Mexiko. Genauer gesagt findet das Spiel erst übermorgen um zwei Uhr unserer Zeit statt. Haben die Mexikaner sich offenbar auch mit viel Geld nicht überreden lassen, einem Anstoß am Nachmittag zuzustimmen. Vielleicht wollten sie auch nur ihren Landsleuten daheim die Übertragung zu einer attraktiven Sendezeit gönnen. Bei uns läuft die nächtliche Partie in der ARD. Was ihr miese Quoten, aber gigantische Marktanteile bringen wird.

Weil ja am Wochenende wieder Bundesliga ist und der BVB schon am Freitag ran muss, holt der Verein seine vier Spieler direkt nach der Dusche mit einem Privatflieger ab. Der Rest der Truppe wird erst am Donnerstag einschweben. Bayerns Übungsleiter Thomas Tuchel war auch nicht begeistert und sagte was von Flugstress. Schließlich säßen seine Männer schon am Freitag wieder im Flieger. Wo spielen die Bayern am Samstag? In Mainz! Entfernung gut 400 Kilometer. Da könnte man ja auch entspannt mit dem Zug fahren. Kommt aber offenbar nicht infrage.

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Aber dann doch vielleicht mit dem luxuriösen Mannschaftsbus, der die Reise ohnehin macht. Schließlich müssen die Kicker vom Frankfurter Flughafen standesgemäß ins Hotel und am Tag darauf ins Stadion kutschiert werden. Nix da, der FC Bayern fliegt. Aber das ist alles nix gegen den Flugwahnsinn, den die FIFA 2030 veranstalten will. Dann soll die WM in sechs Ländern auf drei Kontinenten stattfinden: Uruguay, Argentinien, Paraguay, Marokko, Spanien und Portugal. Hat sich der FIFA-Obersekretär Infantino ausgedacht, um zu demonstrieren, wie sehr der Fußball über Grenzen hinweg die Menschen verbindet. Ganz große Idee.

Text: Reinhard Lüke

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