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Kultur

Kunst, Kunst und nochmal Kunst…

Montag, 11. November 2013 | Text: Judith Levold | Bild: Dirk Gebhardt

Geschätzte Lesezeit: eine Minute

…konnten die mehr als 20.000 Besucher der 14. Museumsnacht am vergangenen Samstagabend bis Sonntagmorgen um 3h genießen – auch in der Südstadt gab es neben dem Kunsthaus Rhenania und der Köln International School of Design noch weitere Stationen. Zum ersten mal dabei: das Kunsthaus Kat18 am Kartäuserwall. Das ehemalige Sud- und Brauhaus im Besitz der Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) ist schon seit anderthalb Jahren Einrichtung der gemeinnützigen Werkstätten Köln, GWK. Es beherbergt Ateliers, Ausstellungsfläche, Café und Galerie von Künstlern mit Handicap mitten im Veedel.

 

Andreas Maus lässt zerstörte Kölner Gotteshäuser aus den Trümmern auferstehen.

 

Zwar sollte es im September 2012 schon fertiggestellt sein, doch immer noch fehlen Teile der Einrichtung, Trennwände für Atelierkojen etc. Doch das hielt die Künstlergemeinde und ihre Fans nicht vom ausgelassenen Feiern der Museumsnacht ab – Bilder, Zeichnungen, Filmprojektionen und Livemusik mit Performance von total gemischtem Volk machte das Kat18 in der Museumsnacht pickepacke dicht und hat eindrucksvoll gezeigt: diese Adresse ist auch jenseits der Museumsnacht ein Hotspot in der Südstadt. Der Künstler Andreas Maus, der auf Anfrage „auf gar keinen Fall“ eins seiner Bilder verkaufen wollte, füllte den straßenseitigen Galerieraum mit eindringlichen Zeichnungen von klerikalen Gebäuden: Kirchen, Synagogen, Moscheen aus Köln – sein Thema ist Krieg und Tod. Er lässt zerstörte Kölner Gotteshäuser aus den Trümmern auferstehen. Eine Erinnerung an die Opfer des NS-Regimes anlässlich des Jahrestages der Reichspogromnacht und das bringt er in Text und Bild zum Ausdruck.

 

Daneben die figürlichen Aquarelle von Saskia Niehaus, im Durchgang zu den Ateliers, dem Filmprojektionsraum und dem Zeichenkabinett die knallbunten und sehr direkten Gemälde von Nicole Baginski. Live vor dem stimmungsvollen Gesang von Nastja und „Die Orloves“, einer im Kunsthaus tätigen Sozialarbeitstudentin, performte Nico Randel, Filmdarsteller, Ensemble Theaterkönig-Mitglied und Kat18- Künstler der ersten Stunde, in witziger Verkleidung seine Illustration der Musik…das Publikum tobte und tanzte!

 

Fünfhundert Meter Luftlinie weiter, in den hohen Räumen der Michael Horbach Stiftung, ging es stiller zu – die Besucher betrachteten konzentriert die teils großformatigen Fotos, mit der die kubanische Revolution -das erste mediale Großereignis des 20. Jahrhunderts- dokumentiert wird. Interessante Infos über die Akteure der Umwälzungen in Lateinamerika ergänzen auf Texttafeln die beeindruckenden Schwarzweißfotografien – die Ausstellung ist noch bis zum 10. Februar 2014 zu sehen.
 

Nastja und „Die Orloves“ live im KAT18

 

 

Text: Judith Levold

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