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Verkehr

Neue Brücke am Archivloch – 2500 Kubikmeter müssen raus aus der Grube

Dienstag, 10. November 2020 | Text: Stefan Rahmann | Bild: Stefan Rahmann

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Die meisten werden es schon gemerkt haben: Am Friedrich-Wilhelm-Gymnasium ist für Autos kein Durchkommen mehr. Karl-Heinz Walter bleibt gelassen, wenn man ihn auf die Sperrung der Severinstraße am Einsturzloch des Archivs anspricht. „Das kennen wir doch schon. Da durfte doch schon vor ein paar Jahren kein Auto fahren“, sagt der Vorsitzende der Interessengemeinschaft Severinsviertel, der die Interessen der Händler entlang der Severinstraße und der Nebenstraßen vertritt. Er rechnet auch nicht mit herben Einschnitten bei den Umsätzen. „Wichtig ist, dass alles gut ausgeschildert ist. Wir sind froh, dass es da endlich weiter geht.“

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Und es sei ja nicht so, dass die Severinstraße nicht mehr erreichbar sei. Man könne beispielsweise von der Rheinuferstraße über die Mechtildisstraße und An St. Katharinen fahren, von der Annostraße über das Achtergäßchen, von der Ulrichgasse über Im Dau sowie über die Isabellenstraße und die Jakobstraße. „Für die Autofahrer ist es auf der Severinstraße ja sowieso nicht sehr erquicklich“, sagt der IGS-Vorsitzende. Die Stadtverwaltung habe ja nicht zuletzt die Severinstraße als Anliegerstraße ausgewiesen, um möglichst viel Autoverkehr zu verbannen.

Sanierung des Gleiswechsels

Nötig ist die Sperrung, weil die Vorarbeiten für die Sanierung des Gleiswechsels Waidmarkt begonnen haben. Die Brücke, die über den Randbereich der Baugrube führt und bislang von Bussen, Autos, Fußgängern und Radfahrern genutzt wurde, um vom Waidmarkt auf die Severinstraße zu gelangen, wird abgerissen und neu gebaut. Das soll ein Jahr dauern. „Zunächst bauen wir eine drei Meter hohe Schallschutzwand aus Metall. Die reicht anfangs vom Friedrich-Wilhelm-Gymnasium bis zum Rewe-Gebäude“, berichtet Gudrun Meyer, Mediensprecherin der KVB. Das ist vorgeschrieben, um die Lärmbelästigung der Anwohner und Schüler so gering wie möglich zu halten.

Jede Menge los war am Tag des Veedels am vergangenen Sonntag auf der Severinstraße

Für die Dauer der Sperrung werden für Autofahrer, Busse und Radfahrer Umleitungen eingerichtet. Die Busse der Linien 106 und 132 fahren ab der Haltestelle Heumarkt über Am Leystapel, Holzmarkt, Mechtildisstraße, An St. Katharinen und Achterstraße und dann weiter auf dem regulären Linienweg. Die Haltestelle Waidmarkt wird in Richtung Chlodwigplatz ersatzlos gestrichen. Die auf der neuen Strecke liegende Haltestelle Schokoladenmuseum wird zusätzlich angefahren. Die Haltestelle Severinstraße wird verlegt auf An St. Katharinen gegenüber Hausnummer 4-8. Radfahrer nutzen die Löwengasse, die Weberstraße, die Follerstraße und die Georgstraße in beide Richtungen. Autofahrer werden großräumig umgeleitet über die Bäche, die Nord-Süd-Fahrt, die Ringe und die Rheinuferstraße. Nur die Fußgänger werden während der Bauzeit ungehindert die bekannte Wegführung nutzen können.

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Auf der Baustelle soll es indessen zügig weitergehen. Nach Abriss der alten Brücke wird die neue im Prinzip auf die vorhandene Schlitzwand gesetzt. „Je nach Baufortschritt kann die Schallschutzwand nach hinten gezogen werden“, sagt Gudrun Meyer. Am Ende wird die gesamte Baugrube mit Stahlbeton abgedeckelt. Nur einige Öffnungen zur Anlieferung von Material und für den Einstieg der Arbeiter wird es dann noch geben. Und dann muss irgendwann der Beton aus der Grube. Mancher erinnert sich noch an den Abend des Archiveinsturzes am 3. März 2009. Die Schlange der Betonmischer-Lkw reichte vom Waidmarkt bis zur Deutzer Brücke. Immer rein mit dem Zeug, hieß damals die Devise, da man von einem hydraulischen Grundbruch ausging, der mit den Betonmassen gestoppt werden sollte. 2000 Kubikmeter Beton wurden damals am Waidmarkt versenkt. Das entspricht der Hälfte des Großen Saals im Gürzenich. Oder einem 2,50 Meter hohen Block mit der Länge und Breite eines Handballfeldes. Gleichzeitig müssen auch noch 5000 Kubikmeter Schutt entsorgt werden. Viel Arbeit.

Text: Stefan Rahmann

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