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Politik Verkehr

Schulterschluss an der Severinstraße

Donnerstag, 30. Mai 2013 | Text: Stephan Martin Meyer | Bild: Tamara Soliz

Geschätzte Lesezeit: eine Minute

Acht Jahre lang war das Severinsviertel mit der Innenstadt nur durch ein Provisorium verbunden. 2002 war an der Bahnhaltestelle Severinstraße die Brücke über den Perlengraben durch eine Interimslösung ersetzt worden, die alte Brücke wurde abgerissen und eine neue errichtet. In einem symbolischen Schulterschluss der Interessengemeinschaft Severinstraße mit der KVB ist nun die neue Brücke für den Verkehr freigegeben worden.

Eigentlich sollte die Brücke an Sankt Johann Baptist zum jetzigen Zeitpunkt gar nicht erneuert werden. Doch im Laufe der Bauarbeiten für die Nord-Süd-Stadtbahn stellte sich der Zustand der Brücke als bedenklich heraus. Um nach Abschluss der umfänglichen Neubauten in diesem Bereich der Severinstaße keine neue Baustelle zu provozieren, entschied der Rat der Stadt den Abriss und Neubau der Brücke. 3,3 Millionen Euro kostete diese Baumaßnahme.

Richtung: Normalität

Oberbürgermeister Jürgen Roters sprach im Innenhof des Mercure-Hotels, als die IG Severinstraße und die KVB sich für das beinahe abgeschlossene Bauvorhaben auf die Schultern klopften. Zwei rote Bänder wurden symbolisch miteinander verbunden. Einzelhandel, Politik und Verkehrsbetriebe standen Schulter an Schulter und beschworen die Rückkehr in die Normalität herauf. „Die Bürger schauen nach dem Archiveinsturz mit großer Aufmerksamkeit auf die Entwicklungen der Severinstraße“, sagte Roters und erntete dafür Zustimmung.

Von Normalität kann allerdings vor dem aktuellen Hintergrund keine Rede sein. Noch ist der eine Fußweg über die Brücke nicht fertiggestellt, noch zieren Gitter beide Straßenseiten. Der Zugang zur Bahnstation erfolgt weiterhin über eine provisorische Fußgängerbrücke und die Treppenschächte der U-Bahn ragen als Bauruinen aus der Erde auf. Die Anwohner müssen wohl noch eine Weile mit der Baustelle leben.

Termine und andere Unwägbarkeiten

Die oberirdische Haltestelle der Linien 3 und 4 soll, so betont Gudrun Meyer von der KVB, voraussichtlich Ende 2013 fertiggestellt sein. Die Gesamtinbetriebnahme der Nord-Süd-Stadtbahn wird jedoch frühestens für 2019 erwartet. Die viel diskutierte Teilstrecke von der Station Severinstraße nach Rodenkirchen geht hingegen vermutlich schon Anfang 2016 ans Schienennetz. Gefordert hatte dies unter anderem auch die IG Severinstraße.

 

OB Jürgen Roters, Ursula Jünger, Peter Hofmann und Jörg Aue.

Ursula Jünger, die Vorsitzende der IG Severinstraße, weist ausdrücklich darauf hin, dass die Interessengemeinschaft nach einer kurzen, kontroversen Phase zu Baubeginn der U-Bahn einen kooperativ-sachlichen Umgang mit der KVB gefunden habe. Nach dem Einsturz des Stadtarchivs 2009 sei zudem die Stelle des Veedelsmanagers eingerichtet worden, der zunächst von der Stadt und der KVB, heute ausschließlich von der Stadt finanziert werde. Die Interessengemeinschaft habe vor allem die stete Suche nach Lösungen als Erfolg zu verbuchen, betont Jünger.

Gründe zur Beschwerde über die KVB gibt es also vonseiten der IG Severinstraße nicht mehr. Alle Beteiligten arbeiten zusammen, ziehen an einem Strang und bemühen sich um Schadensbegrenzung.
 

Text: Stephan Martin Meyer

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