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Gesellschaft

Weintipp der Woche

Freitag, 29. Juli 2011 | Text: Gastbeitrag | Bild: Design Work

Geschätzte Lesezeit: eine Minute

Liebe Leser, mein Postbote heißt Zlatan Schuster. Ich finde das wunderbar. Auch wenn die Zeiten, in denen die Menschen nach ihren Berufen hießen, natürlich längst vergangen sind. Als die Menschen noch nach ihren Berufsständen hießen, wusste jeder immer woran er war. Müller, Meier, Sattler, Schreiber. Niemand war gezwungen, dieses langweilige und, wie ich neulich bei einem Dinner erfahren durfte, typisch deutsche Thema des „Und was machen Sie beruflich?“ anzusprechen.

 

Die Zeit der klassischen Post ist natürlich ebenfalls längst vergangen. Dabei stand die Post einmal für Modernität wie vielleicht nur noch die Eisenbahn oder die Telefonie. E-Mail statt Papier und Tinte, Electronic Mail, was dem Wortsinn nach nicht digital bedeutet, sondern erst mal nur elektronische Post. Die Gegenwart aber ist digital, digital und vernetzt.

 

Selbst als großer Fan des Digitalen und aller damit verknüpften Neuerungen sehne ich mich manchmal in so einfache Tage zurück. Es gab auch viel weniger Menschen. Die, die es gab, kannte man, und die anderen konnte man dem Namen nach gleich zuordnen. Verschwinden konnte man auch nicht so leicht, nur per pedes oder per Pferd – wie die Post und alles und jeder andere. Das war eine Art Gleichberechtigung.

 

Gegenüber dem Digitalen und seinen Auswüchsen sind wir nicht gleichberechtigt. Wir können uns nicht in Daten auflösen und an einem anderen Ort wieder zusammensetzen. Ich finde das ungerecht, empfinde es zumindest als ein Ungleichgewicht. Und ich werde auch das Gefühl nicht los, dass, so sehr wir uns auch durch Partizipation dagegen wehren, versuchen Schritt zu halten, ich beispielsweise in meiner Expositionsmaßnahme nach Verbier oder meinen Weintipps (s.u.), es verändert sich etwas, dem wir nicht unbedingt Herr sind.

 

Zlatan Schuster ist ein sehr guter Postbote. Viel besser als Steffi Gans, die vorher mein Postbote war. Mein Name leitet sich übrigens vom Mont Verbier ab, einem stolzen Berg im Schweizer Kanton Wallis, auch wenn ich dort nicht mehr lebe, sondern in der Südstadt.

 

In diesem Sinne, alles Gute!

Ihr Dr. Hanno Verbier

 

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P.S.: Ich werde meine Kolumne die nächsten drei Wochen aussetzen. Nach den Ferien sehen wir uns dann wieder.

 

Wer ist Dr. Verbier? Warum ist seine Methode so umstritten? Lest unser Einführungsinterview mit dem Psychotherapeuten hier.

Text: Gastbeitrag

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