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Kolumne

Wölfe schlachten Oster-„Geißbock“-Lämmchen

Dienstag, 26. April 2011 | Text: Gastbeitrag

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Ein Gespenst geht um in Köln, das Gespenst des Abstiegs!

Ein Gespenst geht um in Köln, das Gespenst des Abstiegs!
…und so reiht sich ein weiterer trauriger, depressiver Tag in meine FC Fan Leidensgeschichte! Trotz sommerlicher Temperaturen, strahlend blauem Himmel, Osterurlaub an der Küste schickte ich Frau und Kinder an den Strand und saß zwischen mit Freunden und Fischköppen in einer dunklen Spelunke bei Pils und Sky-TV.  Neben mir ein paar versprengte Radkappenfans, für die ich nur Mitleid übrig hatte – denn, wer ist schon Magath?? Das alles war noch vor der Zeitrechnung ab Ostersonntag 15:30 Uhr und der Klatsche in Golfsburg.

Petit (familiärer Krankheitsfall), Pezko (Innenbandriss) und Poldi (5. Gelbe Karte) waren nicht dabei, dafür rückten Freis und Yabo in die Startformation. Doch meine Geißböcke enttäuschten mich auf ganzer Linie und präsentierten sich wie in den letzten drei Spielen: harmlos, lauffaul, ohne Spielaufbau und mal wieder nicht als Mannschaft! Es war zum Fohlen melken! Wolfsburg führte bereits nach 14 Minuten mit 1:0 durch Mandzukic. Pummelchen Mohamad verlor beim 2:0 ein Laufduell, und Mandzukic machte sein zweites Tor. Clemens, der gerade erst seinen Vertrag beim FC verlängerte, trug gar nicht zum Spiel bei – farblos, unsichtbar – als ging es um gar nichts mehr! Kurz vor der Halbzeitpause flackerte noch ein wenig rot-weiße Hoffnung auf, als Geißbock Freis (ausgerechnet!) zum 1:2 verkürzte.
 

In Halbzeit zwei nahm das Grauen jedoch seinen Lauf, spätestens als das 3:1 für die Wölfe durch Dejagah (58.) erzielt wurde, ließen sich meine Geißböcke nur noch abschlachten. Auch die für Lanig und Clemens eingewechselten Matuschyk und Chihi konnten daran nichts ändern! Immer wieder der FC: Bälle vertaddeln, planlos übers Feld laufen, sinnlos reingrätschen und ganz viel Abstand zum Gegenspieler halten! Novakovic sollte endlich mal andere Spieler Freistöße schießen lassen – er trifft ja doch nicht! Selbst Willi Sanou konnte (78. für Yabo) keine Akzente setzen. Dejagah besiegelte das Debakel zum 4:1 Endstand (88.) .
Nun haben es die Geißböcke geschafft, den bisher erkämpften Vorsprung in der Liga zu verspielen. Nur noch 3 Punkte Abstand zum Relegationsplatz und 6 Zähler zu den Schlusslichtern Gladbach und Pauli! Wir sind mitten drin – im Abstiegskrampf! Das ist Frust pur!

 

Verärgerte FC-Fans stellten die Spieler bereits nach dem Spiel am Flughafen in Braunschweig zur Rede! Doch außer Nova, Rensing und Jajalo traute sich keiner, zur Rechenschaft gezogen zu werden. Schuld ist ja hinterher wieder keiner! Man könnte sich ja mittlerweile ernsthaft fragen, ob die FC-Vereinsbosse noch mit Einnahmen aus einem möglichen Relegationsspiel liebäugeln! Wir FC-Fans sind jedenfalls aktiv geworden: in der Facebook Gruppe „Wir wollen Frank Schaefer zurück“ gibt es mittlerweile 10.000 Unterstützer. Schaefer hatte am vergangenen Dienstag seinen Rückzug als Trainer der Profimannschaft zum Saisonende bekannt gegeben. Danach kehrte im Verein und in der Mannschaft die vollkommene Unruhe aus und das Chaos zurück. Unnötig, überhitzt und ziemlich daneben sind Parolen wie am Montagmorgen beim Auslauftraining im Stadtwald, als FC-Spieler von Fans mit „Wenn ihr absteigt, schlagen wir Euch tot!“-Parolen beschimpft werden. Das geht bei allem Nervenflattern und Wut im Bauch nun gar nicht.

 

Nachdem wir nun, frustriert vom Spiel und um einige Pils mehr, aus dem Lokal zu unseren Frauen wackelten, säumte sich unser Heimweg mit Villen, die Namen trugen wie „Borussia“, „Eintracht“ oder „Fortuna“ – einstimmig stellten wir fest: In Köln ist es (trotz allem) doch am schönsten!

 

Rotkäppchen

 

Text: Gastbeitrag

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