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Politik Umwelt

300 Bäume – der Kampf geht weiter

Dienstag, 19. Januar 2016 | Text: Stefan Rahmann | Bild: Stefan Rahmann

Geschätzte Lesezeit: eine Minute

Ottmar Lattorf hat einen Traum. „Vielleicht sind wir ja in Kürze 1000 Leute hier. Oder noch mehr.“ An diesem Samstag trifft sich vor dem Rewe an der Schönhauser Straße aber erstmal eine überschaubare Gruppe von 20 Leuten, die gegen die Fällung von 300 Bäumen entlang der Bonner Straße demonstrieren. Die Fällung, so die Pläne der Stadt, ist nötig für den Bau der 3. Stufe der Nord-Süd-Bahn. Die soll 2018 von der Marktstraße, wo bereits eine Haltestelle steht, bis zum Verteilerkreis am Ende der Bonner Straße fahren. Die Bahn fährt in der sogenannten Mittellage.

Damit gegügend Platz für Autos, Radfahrer und Fußgänger bleibt, sollen die Bäume fallen. So steht es auch in dem abschließenden Beschluss, den der Rat im vergangenen Jahr getroffen hat. Dieser Entscheidung widersertzen sich Lattorf und seine Mitstreiter. Ihre Forderungen sind eindeutig: „Wir wollen keine Abholzung aller 300 Bäume an der Bonner Straße. Wir wollen kein ,Autobahnkreuz‘  an der Ecke Bonner Straße/Schönhauser Straße“, sagt Lattorf, der im Namen des Verein Natur, Bildung und Soziales, Bürger informieren Bürger zu der Demonstration eingeladen hat.

 

Jetzt ist der geforderte Erhalt der Bäume das eine, die Rechtslage das andere. Und die ist eindeutig, wenn man Dirk Schneemann, Sprecher der Bezirksregierung, folgt: „Das Planfeststellungsverfahren für die 3. Baustufe ist so gut wie abgeschlossen. In Kürze geht der Planfeststellungsbeschluss an die Kölner Verwaltung. Dann können die Arbeiten beginnen. Die Einwendungsfrist gegen das Verfahren endete am 23. September 2015.“

Diese juristischen Nebengeräusche  überhört Lattorf ohne Probleme: „Wir haben trotz allem die Chance, dass die Pläne noch geändert werden. Das alles ist doch Irrsinn.“ Insbesondere den Ausbau der Kreuzung Schönhauser Straße/Bonner Straße hält er für völlig überdimensioniert. „Für Stadtverwaltung und Politik ist dieses Projekt schon in trockenen Tüchern. Doch in Anbetracht der enormen Zerstörungen und Zumutungen für den Bürger stellt sich die Frage, ab wann ein Projekt, das den Anspruch hat, gemeinwohlorientiert zu sein, undurchführbar wird. Wieviel Zerstörung von Natur, Bäumen, Landschaftsbild und gewachsener Infrastruktur sind akzeptabel für eine erhoffte aber nicht realistische Reduzierung des Autoverkehrs?“, fragt Lattorf. Für ihn ist klar: Ottmar, der Kampf geht weiter. Nächsten Samstag (23.01.2016) um 11 Uhr vor dem Rewe an der Schönhauser.
 

Text: Stefan Rahmann

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