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Kultur

A.TONAL.Theater: Frischluft für die Kölner Theaterszene

Donnerstag, 22. April 2010 | Text: Kerstin Meyer | Bild: ATONAL Theater

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Was passiert, wenn sich freiberufliche Schauspieler, Musiker, Bühnen- und Maskenbildner, Lichtexperten, ein Regisseur – kreative Köpfe eben – zusammenschließen und eine Theatergruppe gründen? Das Projekt kann Erfolg haben oder scheitern. Im Fall vom A.TONAL.Theater ist die erste Möglichkeit eingetreten und es hat sich in knapp zehn Jahren nach der Gründung ein fester Kern von Kulturschaffenden gebildet, die packende Inszenierungen auf die Bühne bringen.

Mal klassisches Theater – eher selten, mal eher Konzert oder Videoinstallation mit Schauspielern – aber immer ungewöhnlich und mit überraschender Musik und Aktion. „Wir versuchen alle Bühnenmittel, wie beispielsweise Licht, Stimmen, Musik, Bewegung, Tanz, Filme, Fotos oder Installationen einzusetzen“, beschreiben die Ensemble-Mitglieder von A.TONAL ihre Auftritte.

Regisseur Jörg Fürst versucht zusammenzufassen, was das Ziel der Aktionen und Stücke ist, die die Theatergruppe mit Leben füllt: „Wir wollen Alltägliches in poetische Offenheit umwandeln. Klingt abgehoben“, bemerkt Fürst. „Ist es wohl auch.“ Gewünscht ist, dass sich das Publikum mit der eigenen Identität auseinander setzt und im besten Fall auch den eigenen Standpunkt neu definieren muss.

A.TONAL engagiert sich deshalb in verschiedene Richtungen. Zum einen werden beispielsweise Klassiker wie Salome oder Don Juan einstudiert, vor Schülern gespielt und die jungen Besucher dann in der Schule mit Workshops weiter an die Möglichkeiten des Theaters herangeführt. Die Kooperationen mit verschiedenen Schulen finden in und um Köln herum statt.

Die eigenen Stücke der freien Theatergruppe werden nicht nur in Köln aufgeführt. „Wir stehen auch in Bonn, Bielefeld, Dortmund, Recklinghausen oder auf einem Festival im österreichischen Salzkammergut auf der Bühne“, sagt Jörg Fürst.

Apropos Festival: Seit 2006 organisiert die Truppe mit anderen freien Theatergruppen, zusammengefasst in der „Freihandelszone“, ein Festival in Köln. Die vier Kölner Künstlerensembles treten auf und vier internationale Besucher ebenfalls. Alle können zwei Mal ihr Können demonstrieren.   

Das nächste Projekt von A.TONAL wird wohl „Tourista“ heißen. Die Finanzierung steht schon und Premiere ist irgendwann Anfang November. „Tourismus ist eine Allegorie auf das Leben“, sinniert Jörg Fürst, der für das Stück private Urlaubsfotos, 9-mm-Filme und vielleicht Material aus ersteigerten Nachlässen verwenden möchte. „Es beginnt mit der Abreise als Geburt, die Reise ist das Leben und die Heimkehr der Tod, auch wenn das für das Stück jetzt fast zu heftig klingt“.

Das dramatische Gedicht „Ende und Anfang“ von Roland Schimmelpfennig diente Jörg Fürst als Vorlage für das gleichnamige Stück. Nur so viel sei verraten: „Anfang und Ende“ spielt in einem Tierversuchslabor, dem neuen Arbeitsplatz von verschiedenen gescheiterten Personen, und es geht nicht um den modernen Kampf um einen Arbeitsplatz, sondern um das Verhältnis von den Wünschen und Träumen der Personen zur Realität.

 

Zu sehen ist das Stück derzeit am 22. und 23. April, jeweils um 20 Uhr und am 24. April um 19 Uhr (mit Publikumsgespräch im Anschluss) auf der Studiobühne Köln?, Universitätsstraße 16a?, 50937 Köln. ?Telefon: 0221/470-4513
 

 

Eine Kostprobe von A.TONAL auf youtube

Text: Kerstin Meyer

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