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Kultur

Arbeiten im Haus Balchem in der Schlussrunde

Donnerstag, 20. August 2015 | Text: Stefan Rahmann | Bild: Dirk Gebhardt

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

In diesem Tagen ziehen die ersten Bewohner in die Wohnungen über der Stadtteilbücherei, für die es noch keinen Eröffnungstermin gibt. Anfang 2016? Vielleicht. Stefan Rahmann hat sich nach dem Stand der Dinge erkundigt.

 

Die Spannung wächst mit der Vorfreude. Und die währt schon ziemlich lange. Vor fast genau zwei Jahren, im September 2013, schloss die Stadtteilbibliothek im Haus Balchem. Die Bibliothek sollte modernisiert werden. Gleichzeitig sollten über der Bücherei acht Wohnungen entstehen. Ursprünglich war man davon ausgegangen, dass im Sommer 2014 alles fertig sein würde. Nun wird hinter vorgehaltener Hand gemunkelt, dass man vielleicht Anfang 2016 an der Severinstraße wieder Bücher ausleihen kann.

 

Es gibt keinen konkreten Termin

 

An solchen Spekulationen beteiligt sich Cordula Nötzelmann, Abteilungsleiterin der Stadtteilbibliotheken, schon mal aus Prinzip nicht. Sie hält sich an die Fakten: „Einen konkreten Einzugstermin kann ich nicht nennen. Es sind noch einige Restarbeiten zu erledigen. Die Lichtplanung läuft. Der Fußboden ist bestellt. Und die Möbel sind ausgeschrieben.“ Die Beschaffung des Mobiliars sei nicht ganz einfach, „weil es im Haus Balchem viele verwinkelte Ecken gibt“. Da komme man mit Möbeln aus der Serienfertigung nicht weit. Die Ausschreibung für das Mobiliar endet am 31. August. Nach Vergabe des Auftrags muss der Möbelhersteller innerhalb von sechs Wochen liefern.

 

Die Sanierungs- und Bauarbeiten im Haus Balchem haben sich extrem verzögert, weil unerwartete Probleme den Fortgang immer wieder behindert haben. So war zum Beispiel allen Beteiligten nicht klar, dass die Elektroinstallationen in dem Gebäude alles andere als zeitgemäß waren. Zwischen dem Bauträger, der Haus Balchem Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR), und der Stadt kam es zum Streit, wer die neue Installation bezahlen sollte. Man bemühte die Juristen.

 

Über die letztliche Aufteilung der Kosten bewahrt man Stillschweigen. Die GbR hat Haus Balchem von der Stadt in Erbpacht erhalten. Die Stadt ist also Verpächterin und wegen der Bibliothek Mieterin zugleich. Neben technischen Problemen gab es aber auch ganz kölsch-banale Gründe für die Verzögerung der Bauarbeiten. So konnte wochenlang ein Baukran nicht aufgestellt werden, weil man erst den Rosenmontagszug abwarten musste.

 

Die knarrende Wendeltreppe bleibt erhalten

 

Sei’s drum. Die Bauarbeiten gehen in die Schlussrunde. Und die Südstädter dürfen gespannt sein. Ihre Bücherei wird sich in neuem Gewand zeigen. Der Eingangstresen wird versetzt, in Zukunft zentraler stehen und so wichtig bleiben wie eh und je. „Den Charme einer Stadtteilbibliothek macht ja der persönliche Kontakt zwischen den Mitarbeitern und den Lesern aus“, sagt Cordula Nötzelmann. Es wird aber auch einen sogenannten „Selbstverbucher-Automaten“ geben, an dem man die Bücher ohne Kontakt zum Personal ausleihen kann.

 

Die Kinderabteilung wird an anderer Stelle im Erdgeschoss zu finden sein. Daran schließt sich ein neuer Wintergarten an. Er ersetzt den Platz, den der Aufzug einnimmt, der die Bewohner der Wohnungen über der Bücherei in ihr Zuhause bringt. „Den Aufzug dürfen auch Bibliotheksbesucher mit Handicap nutzen“, freut sich Nötzelmann. Das Erdgeschoss ist als „Familienzone“ geplant. Dort wird es trubelig zugehen. Die ruhigere Roman- und Lernzone bleibt im oberen Geschoss. Dort wird man in Zukunft einen Kaffee-Automaten finden, sodass das Schmökern noch mehr Spaß macht. Und auch die Nostalgiker haben einen Grund zur Freude. Die alte, knarrende Wendeltreppe bleibt unangetastet.

 

Es geht voran im Haus Balchem. Dieser Tage sollen die ersten Leute in die neuen Wohnungen einziehen. Klingeln und Namensschilder gibt es bereits. Und bald gibt es auch wieder Bücher. Cordula Nötzelmann verspricht jede Menge Neuanschaffungen zur Eröffnung.

Text: Stefan Rahmann

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