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Sport

Das Gefühl ist geblieben: Erstes Spiel im Südstadion seit 2019

Donnerstag, 26. August 2021 | Text: Fortuna Fanreporter | Bild: Yannick Schmitz

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Es fühlt sich fast so an, als hätte ich eine Art Zeitreise hinter mir. Man weiß, dass eine lange Zeit vergangen ist, aber doch ist alles gar nicht so viel anders. Der Weg zum Südstadion, dieser verführerische Südstadt-Charme und das familiäre Zugehörigkeitsgefühl auf den Rängen – ich habe es so vermisst! Und auf dem Platz? Dort war ein intensives Regionalspiel zu sehen, in welchem die Fortuna zwei Punkte verliert und der Gegner aus Ahlen einen Punkt gewinnt.

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Das Momentum aus der Hand gegeben

Schon zu Beginn des Abendspiels war auf beiden Seiten eine hohe Zweikampf- und Laufbereitschaft zu sehen. Für die Zuschauenden war das natürlich super anzuschauen, wenngleich der erfahrene Zuschauende weiß, dass eine so hohe Intensität nur phasenweise zu erwarten ist. Doch die Fortuna konnte sich für den energischen Start in die Partie bereits in der 9. Spielminute mit einem Tor durch Sascha Marquet belohnen. Kein Zufallsprodukt, sondern ein schön herausgespielter Treffer.

Das war der erste mentale Dämpfer für die Gäste, und das ließ sich von den Rängen gut beobachten. Auch die Südstädter bemerkten, dass das Momentum voll auf ihrer Seite lag. In der Folge erhöhten sie weiter den Druck auf die gegnerischen Abwehrreihen und beinahe fiel durch Mike Owusu sogar das 2:0 – aber leider nur beinahe. Leider insbesondere deshalb, weil sich nach dieser Großchance die Gäste mehr Spielanteile erkämpften und sich zusätzlich bei der Hintermannschaft von Fortuna Köln teils gravierende Fehler einschlichen. Es kam also so, wie es kommen musste: RW Ahlen erzielte den Ausgleich in der 18. Minute durch Jan Holldack.

Dieses Gegentor kam trotzdem gefühlt aus dem Nichts, da es zuvor keine gefährlichen Torraumszene für die Ahlener gab. Von hieran verloren die Südstädter den Faden und überließen den Gästen mehr und mehr Ballbesitz. Das Gegentor, oder vielleicht auch die Art und Weise, wie das Tor fiel, sorgte für eine gewisse Verunsicherung bei der Fortuna: Der Ball lief nicht mehr rund und die Kreativität im Angriffsspiel war – wenn überhaupt – nur noch in Ansätzen zu erkennen. Bis zum Pausenpfiff änderte sich am Ergebnis aber nichts, es blieb beim 1:1.

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Starke Schlussphase wird nicht belohnt

Man hätte denken können, dass die Südstädter die Pause nutzen, um das Negative der ersten Halbzeit abzuschütteln. Doch es kam zunächst ganz anders, denn die Gäste aus Ahlen machten zu Beginn der zweiten Halbzeit mächtig Druck. Auf den Rängen runzelten sich ein paar Leute die Stirn, und ich auch. Denn dass Fortuna Köln von der Spielerqualität her das überlegenere Team ist, konnte man trotz des Ausgleichstreffers ganz deutlich sehen. Aber im Fußball spielt eben auch die mentale Stärke eine große Rolle und auf dem Platz sah man den Beweis dafür.

Aber vielleicht weil die Gäste nicht über ihre Spielstärke zu ihrem Ausgleichstreffer kamen, sondern eher durch eine Verkettung mehrerer gravierender Abwehrfehler, konnte die Fortuna der Druckphase zu Beginn der zweiten Halbzeit standhalten. Sie schalteten die Defensivfauxpas ab und übernahmen allmählich die Kontrolle über das Spiel – und das blieb auch bis zum Abpfiff so.

Es bahnte sich etwa ab der 60. Minute bereits an, dass das Spiel von nun an nur noch in eine Richtung verlaufen wird, nämlich in die des Gegners. Fortuna Köln versuchte mit allen Mitteln, den 2:1-Führungstreffer zu erzwingen. RW Ahlen hingegen ließ keine Chance ungenutzt, dem Spielverlauf die Dynamik zu entziehen – sei es durch Zeitspiel oder behäbiges Ausführen von Einwürfen oder Standardsituationen. Doch diese Zermürbungstaktik zeigte zum Nachteil der Südstädter bedauerlicherweise Wirkung.

Trotz einer krass überlegenen Schlussphase und einiger aussichtsreicher Chancen vor dem Ahlener Tor gelang es Fortuna Köln nicht mehr, den entscheidenden Siegtreffer zu erzielen. Nach dem Abpfiff machte sich bei der Gästemannschaft schlagartig Erleichterung breit. Bei der Fortuna hingegen brauchte es einige Momente, um den Ärger über den verpassten Heimsieg loszuwerden. Am Ende jedoch gilt es das 1:1-Endergebnis zu akzeptieren und die positiven Aspekte des eigenen Spiels in das nächste Saisonspiel mitzunehmen.

Mein persönliches Fazit

Was bleibt mir schlussendlich zu sagen? Ich bin unendlich froh, dass mein erster Südstadionbesuch seit 2019 ein Wiedererinnern statt Neulernen war. Die altbekannten Gewohnheiten sind nicht verlorengegangen, das Gefühl ist geblieben. In rein sportlicher Hinsicht habe ich eine Mannschaft gesehen, die mit einer positiven Entwicklung im Laufe der Saison mindestens zum besten Drittel der Regionalliga West zählt. Ich hoffe, dass ich mit meiner Einschätzung Recht behalten werde und wir im weiteren Saisonverlauf viele siegreiche Spiele unserer Fortuna – gemeinsam von den Rängen aus – sehen werden.

Fanreporter berichten von den Heimspielen der Fortuna. Beim Spiel gegen Rostock war Yannick Schmitz für uns im Südstadion. Wer selbst einmal Fan-Reporter sein und seine Sicht der Dinge auf dem Rasen teilen möchte, kann sich unter der Mail-Adresse kontaktnoSpam@meinesuedstadt.de bewerben. Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Text: Fortuna Fanreporter

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