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Kultur

Der Karneval ist reif für „Cat Ballou“

Montag, 10. Januar 2011 | Text: Antje Kosubek | Bild: Dirk Gebhardt

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Bis vor kurzem kannte sie niemand – jetzt ist sie schon in beinahe aller Munde: In der Ubierschänke gab die Band „Cat Ballou“ ihr Südstadt-Debüt – und bewies großes Potenzial, den Mitsing-Knüller der Karnevalssaison 2011 zu liefern…

„Cat Ballou“ war 2010 die Überraschungsgewinner-Band des Wettbewerbes „Köln rockt“ von „Kölner Stadt-Anzeiger“ und „Sion Kölsch“. Als Hauptpreise gewannen die Musiker einen Auftritt im Sommer 2011 als Anheizer für Brings im Rhein-Energie-Stadion und eine Single-Produktion bei der Plattenfirma EMI.
Die Aktion „Köln rockt“ haben viele Kölner wochenlang live oder in der Zeitung mitverfolgt –  „Cat Ballou“ setzte sich gegen 300 regionale Bands durch und erspielte sich einen Namen in der Szene.
Die vier jungen Musiker überzeugten nun das Südstadt-Publikum mit rockiger Gute-Laune-Musik, quasi „Jack Johnson op Kölsch“, mit Songs, die herrlich erfrischend und vor allem nicht nach Schema F durchschnittlich bekannter Lieder oder Teeniebands gestrickt sind. Rund 20 Titel haben die Jungs aus Bergisch Gladbach mittlerweile auf Lager, die seit kurzem auch einen Vertrag bei Pavement Records haben.

 

Cat Balou

 

Nun will das Quartett die Kölner Pop-Szene und (!) den Karneval musikalisch mal so richtig aufmischen und vom Gruppenraum in Bergisch Gladbach zum Gürzenich stürmen. Tatsächlich stehen für „Cat Ballou“ in dieser Session bereits circa 30 Auftritte an.

Die Ubierschänke krachte am Samstagabend aus allen Theken. Ein Lied trägt den Titel „Wir feiern mit Pauken und Trompeten“ – das Publikum jubelte, die Schänke bebte und jeder schmetterte den Refrain mit. Dieser musikalische Wind kam an. Sandy und Lisa – kaum älter als die Bandmitglieder – tanzten und jubelten der Band beigeistert zu und erzählten, dass sie mittlerweile zu fast jedem Auftritt von „Cat Ballou“ fahren. In so kurzer Zeit schon Groupies… Zur Beruhigung der (weiblichen) Fans sei an dieser Stelle gesagt, dass die Autogrammkarten in Arbeit sind.

Die Band, die sich nach einer weiblichen Figur aus dem gleichnamigen Western von 1965 benannt hatte, waren vom Erfolg des „Köln rockt“-Castings selbst total überrascht. Auch als sie bereits unter die letzten 30 kamen, stand für „Cat Ballou“ Leidenschaft und Spaß auf der Bühne immer noch im Vordergrund. Jetzt erfreuen sie sich an der schönen Erfahrung, die sie im Wettbewerb machten und natürlich über den Sieg!

Um 19:30 Uhr sind erst vereinzelte Gäste in der Ubierschänke, die vier Musiker haben gerade ihren Soundcheck beendet und beantworten bei Cola und Wasser  meine Fragen.
„Cat Ballou“ – das sind Sänger und Gitarrist Oliver Niesen, Schlagzeuger Michael Kraus, Keyboarder Dominik Schönenborn und Bassist Kevin Wittwer. Sie erzählen wie der normale Alltag mit diesem Erfolg und den vielen Auftritten funktioniert. Sänger Oliver Niessen drückt es einfach aus: „Die Musik – das ist unser normales Leben – jetzt wollen wir noch mehr Platz dafür machen. Wir wollen auf die Bühne, hier haben wir unseren Spaß und unsere Leidenschaft“.
Keyboarder Dominik Schönenborn wirkt bedächtiger: „Naja, wir müssen ja auch ein bisschen arbeiten. Alle befinden sich noch in der Ausbildung oder im Studium.“
Doch in einem sind sich einig: egal, ob als angehender Physiotherapeut oder Veranstaltungstechniker – das Herzblut aller liegt in der Musik.

Zurück auf die Bühne der Ubierschänke – „Cat Ballou“ hat eine gute halbe Stunde
gespielt – die Hütte brennt, das Publikum haben sie längst für sich gewonnen.
In der Konzertpause versucht sich Christian Wirtz an seiner „Litsch-Rede“. Wir erinnern uns ungern an diese in den 70er Jahren ausgestorbene Gattung der unverständlichen Stussrede, gewollt und grausam – bis man durch das Publikum von der Bühne gepfiffen und ausbuht wird. Der im normalen Leben als Winkeladvokat durchs Leben schreitende Wirtz war am heutigen Abend sehr erfolgreich, denn er hatte sein Ziel in kurzer Zeit erreicht. Erlösendes Aufatmen und ein Riesen-Applaus als die Band den „Litsch-Redenmeister“ von der Bühne wirft.

„Cat Ballou“ schaffen es, mit ihrer Musik einen gewissen Ausdruck zu vermitttlen und das Publikum mitzureißen. Man merkt es ihnen und ihrer Musik an, dass das für sie das wichtigste ist. Die Mischung macht’s: viel Beat aus Gitarre, Bass und Schlagzeug mit erfrischenden Sounds. Sie machen bereits seit 12 Jahren zusammen Musik – das schweißt zusammen, und man hält sich gegenseitig am Boden. Denn trotz der schnellen Karriere, die sie gerade machen, sind sie noch die netten Jungs von nebenan, die auch einfach ihre Instrumente einpacken und spontan bei
Freunden oder einer Geburtstagsparty spielen.

In der Südstadt fühlen sie sich wohl, so trifft man hier schon mal einzelne Bandmitglieder – oder zum Fussball in der einen oder anderen FC-Eckkneipe. Ihr Statement zur Ubierschänke: „Wir würden gern wieder hier spielen“ – unisono bereits vor ihrem Auftritt.

An Weiberfastnacht wird die Radio Köln Bühne in der Südstadt auf jeden Fall zum ultimativen Geheimtipp – dort tritt die Band auf. Sänger Oliver Nieser ist der festen Überzeugung: „Der Karneval ist bereit für Cat Ballou!“ Na denn: Kölle Alaaf!

Discografie:
CD „Achterbahn“
CD „Schokolade“

Am 7. Januar 2011 erschien bei Pavement die Single „Achterbahn“
(die EMI-Single kommt im Frühjahr auf den Markt).

Mehr über Cat Ballou unter: www.myspace.com/saitenbrand  und

http://www.band-catballou.de

Text: Antje Kosubek

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