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Sport

„Eierköppe“ und Missverständnisse

Montag, 14. Dezember 2015 | Text: Gastbeitrag | Bild: Ernesto Solis

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

„Schweden ist nicht Brasilien“, sagte der einzigartige Günter Netzer während eines Halbzeitgesprächs mit dem unvergleichlichen Gerhard Delling. Und der FC nicht Bayern München, sagen wir. Na klar, mit einem Punkt auswärts kann man immer leben. Leider muss man auch mit dem, was die Jungs am Samstag beim 1 zu 1 in Bremen in Halbzeit eins abgeliefert haben, zu leben lernen. Ich glaube, noch nicht mal Stöger kann schlüssig erklären, was in den ersten 45 Minuten mit den Geißböcken los war. Eine Woche gut trainiert,  Mannschaft gut vorbereitet. Eigentlich alles gut, und dann das. Die Jungs stehen völlig neben sich. Nach vier Minuten klingelt es bereits im Kasten. Aufreger des Spiels war der Elfmeterpfiff in der 38. Minute. Anthony Ujah rannte für jedermann offensichtlich mit der festen Absicht in den Kölner Strafraum, auf jeden Fall zu fallen. Und er fiel. Und der Schiedsrichter darauf rein. Ujah trat an. Horn hielt. Er wird später sagen, das es kein Nachteil war, dass sein ehemaliger Mitspieler den Elfer getreten hat. Man habe sich im Training schon öfter in dieser Situation gegenübergestanden. Der FC-Keeper hat in den Pflichtspielen für den Verein acht von 22 Elfmetern gegen ihn gehalten. Noch Fragen?

Horn ist eine Klasse für sich

Den FC-Fans muss allerdings angst und bange werden bei den Top-Leistungen, die Horn Woche für Woche abliefert. Wenn Liverpool für einen Firminho 41 Millionen ausgibt, Tottenham für Kevin Wimmer ungefähr sechs Millionen, was wird den Premiere-League-Clubs der FC-Torhüter in Kürze wert sein? Zumindest wäre der Verein nach dem Transfer finanziell saniert. Er sollte sich rechtzeitig nach einem Talent umschauen, das man als Nachfolger aufbaut. Schmadtke nannte die Schiedsrichter nach dem Elfmeterpfiff „Eierköppe“, was denkbar unterschiedlich interpetiert wurde. Guido Winkmann, so hieß der Mann an der Pfeife, fühlte sich beleidigt und schickte den FC-Manager auf die Tribüne. Schmadtke fühlte sich auch. Und zwar unverstanden. Er wollte doch eigentlich nur so verbindlich wie freundlich deeskalieren. Naja, wahrscheinlich ein kulturelles Missverständnis. Dank Dusan Svento geriet die Reise an die Weser nicht zum Fiasko. Er kriegte einen Abpraller unversehens auf seinen schwachen rechten Fuß, schob ihn aus kurzer Distanz rein und erzählte nach dem Spiel das Tor: „Da habe ich gedacht: Jetzt brauchst Du Glück.“ Wenn man in einer solchen Situation anfängt zu denken, braucht es schon eine Menge Glück, um zu treffen. Oder eine Bremer Abwehr im Tiefschlaf. Sei’s drum. 21 Punkte nach 16 Spieltagen. Der FC im gesicherten Mittelfeld. Glückwunsch. Samstagnachmittag kommen die Borussen aus Dortmund nach Müngersdorf. Gegen die wird es noch nicht mal Timo Horn alleine richten können.

Erkenntnisse bei den Rivalen

Und sonst? Erkenntnisgewinne gab es für die Rivalen. Die Bökelponys verloren bei den Pillen 0 zu 5. Die Gladbacher sind trotz ihres Wunder-Schuberts wohl doch nicht so gut, wie sie dachten. Und der Chemiefachterarbeiterverein aus der Stadt unter dem Kreuz hat eine Mannschaft, die vielleicht doch nicht so schlecht ist, wie man in der Domstadt hoffte.

Behaglicher Advent bei der Fortuna

Vorweihnachtlichen Lichterglanz in den Augen hat Spieler und Fans der Fortuna nach dem lässigen 3 zu 1 gegen die Stuttgarter Kickers. Souza, Biada und Königs hießen die Torschützen gegen den Tabellenletzten. Es kam eigentlich nie das Gefühl auf, die Südstädter könnten in Bedrängnis geraten. „Nach dem 2 zu 0 haben wir phasenweise richtig tollen Fußball gespielt. Hinten sehr gut gestanden und nach vorne hervorragend gekontert“, fasste Kult-Trainier Uwe Koschinat nach dem Spiel zusammen. Mehr fällt uns dazu auch nicht ein. Nächste Woche in Aalen.
 

 

Der Wolf

Text: Gastbeitrag

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