×
In eigener Sache

Dir gefällt unsere Arbeit?

meinesuedstadt.de finanziert sich durch Partnerprofile und Werbung. Beide Einnahmequellen sind in den letzten Monaten stark zurückgegangen.
Solltest Du unsere unabhängige Berichterstattung schätzen, kannst Du uns mit einer kleinen Spende unterstützen.

Paypal - danke@meinesuedstadt.de

Aufgeschnappt: Kartause sucht sozialpädagogische Fachkraft (w/m/d) in Vollzeit +++ Das Mahal wird 2! +++ Hans Mörtter auf OB-Kurs +++

Kultur

Ein Graffiti-Epos als Dokumentarfilm

Mittwoch, 20. Oktober 2010 | Text: Gastbeitrag | Bild: Banksy

Geschätzte Lesezeit: eine Minute

Wie eine Figur aus einem COMIC, ein junger Mann bewegt sich Graffiti-Nachrichten für die Bewohner sprühend durch die Stadt. Unser Held ist nie zu sehen, da er eine Kapuze oder eine Maske trägt um seine Identität zu verbergen. Geheimnisvoll gleitet er durch die Straßen Londons, Los Angeles oder New Yorks – immer auf der Flucht vor der Polizei, die Gesetze missachtend um seine visuellen, anti-kapitalistischen, befreienden und poetischen Nachrichten zu hinterlassen. Dieser Protagonist könnte jeder Graffiti-Künstler in einer beliebigen Stadt sein, aber was ihn von den Anderen unterscheidet ist die Qualität und Originalität seiner Arbeiten. Heute gilt er als einer der einflussreichsten zeitgenössischen Künstler weltweit. Der Name dieses Ausnahmetalentes ist Banksy, und viele glauben, dass es sich hierbei gar um ein Kollektiv von Künstlern handelt, da niemand das Gesicht hinter diesen Kunstwerken kennt. Hinzu kommt, das viele seiner Arbeiten groß angelegten Aktionen gleichen, wie die Verteilung von Spielzeugfiguren, die wie gefolterte Guantanamo-Häftlinge  in Disneyland aussehen. Ein Teil dieses Geheimnisses ist dank eines Dokumentarfilmes, der vor kurzem realisiert wurdemittlerweile, gelüftet.

 

Aber langsam – wir waren ja noch bei unserer Comicgeschichte.

 

Wo waren wir stehen geblieben? Auf der anderen Seite der Stadt, verkauft ein Franzose T-Shirts an junge Skateboardfahrer, aber man sieht auf den ersten Blick, das das ihm nicht reicht als Lebensinhalt. Dieser Franzose also entscheidet sich spontan, eine Kamera in die Hand zu nehmen und alles zu filmen, was ihm vor die Linse kommt. Wirklich alles und jeden. Die Mini-DV-Kassetten bewahrt er in Kisten auf, ohne jemals auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, das Material zu sichten oder gar zu editieren. Warum macht er das? Wofür macht er das? Nicht einmal er selbst hat eine Antwort darauf. Er weiß nur, dass er auf der Suche ist nach einer Sache, die ihm in seinem Leben schon immer gefehlt hat. Während seiner  unkontrollierten Filmaufnahmen trifft er einen Cousin, der Graffiti macht. Von diesem Augenblick an folgt unser Franzose dem Sprayer Tag und Nacht. Vor der Polizei flüchtend wird er irgendwie Regisseur und Kameramann der Gruppe. Eines Tages hört er von dem legendären Banksy, dem heimlichen Helden der Straßen. Viele Filmkassetten später klopft genau dieser an seine Haustüre, um seine Filme zusehen. Daraus entwickelt sich eine Freundschaft, die zur ersten Videoaufnahme der Arbeit des mysteriösen B. führt.

 

Diese unglaubliche Geschichte und noch viel mehr könnt ihr im Odeon (mittwochs 20:00 Uhr) sehen. In dem Dokumentarfilm, vom Banksy selber gedreht, erzählt er selbst die kuriose Geschichte des Franzosen Thierry, der über ihn einen Film drehen wollte. Darüber hinaus zeigt der Film eindrücklich das Arbeiten im Untergrund gegen den etablierten Kunstmarkt. Aber dieser Kunstmarkt holt die Protagonisten am Ende ein, und …

 

Ernesto Solis

Text: Gastbeitrag

In eigener Sache

Dir gefällt unsere Arbeit?

meinesuedstadt.de finanziert sich durch Partnerprofile und Werbung. Beide Einnahmequellen sind in den letzten Monaten stark zurückgegangen.

Solltest Du unsere unabhängige Berichterstattung schätzen, kannst Du uns mit einer kleinen Spende unterstützen.

Paypal - danke@meinesuedstadt.de

Artikel kommentieren

Ich habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen. Ich stimme zu, dass meine Angaben und Daten zur Beantwortung meiner Anfrage elektronisch erhoben und gespeichert werden. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit für die Zukunft per E-Mail an kontaktnoSpam@meinesuedstadt.de widerrufen.

Meine Südstadt Partner

Alle Partner

Meine Südstadt Service


Parkstadt Süd

Parkstadt Süd – Info-Homepage der Stadt ist online

Eifelwall wird für Autoverkehr gesperrt

Parkstadt Süd: Stadtteilbüro öffnet

Aufgeschnappt

Kartause sucht sozialpädagogische Fachkraft (w/m/d) in Vollzeit

Das Mahal wird 2!

Hans Mörtter auf OB-Kurs

Die Südstadt auf Instagram.