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Kultur

Elvis has left the building – Eine Doppelgängerrevue

Dienstag, 21. Mai 2013 | Text: Stephan Martin Meyer | Bild: Meyer Originals

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Am Anfang stand eine Idee. Eigentlich sollten sich Elvis und Lady Gaga begegnen und die Musikwelt auf den Kopf stellen. Im Ergebnis bevölkern zwei Elvisse die Bühne im „Theater der Keller“, die die Welt verbessern wollen. Innerhalb von sechs Wochen haben die Regisseurin Iris Matzen und die beiden Schauspieler Frank Meier und Hagen Range ein Theaterstück auf die Beine gestellt, das herzlich lachen lässt.

Die Handlung der Komödie: Zwei erfolglose Elvisdoubles geben sich gleich als eine ganze Reihe von namhaften Musikern aus. Sie singen vor dem Reichstag, dem Münchener Oberlandesgericht und anderen Orten, um öffentlichkeitswirksam auf Missstände aufmerksam zu machen. Sie geben Interviews und lassen sich fotografieren. Niemand merkt, dass sie nur Fakes sind, und die imitierten, echten Musiker dementieren das Ganze nicht, da sie finden, dass die Doubles ihre politische Meinung treffen. Schließlich gerät das Geschehen dann aber doch außer Kontrolle: Die echten Musiker initiieren ihrerseits ebenfalls Spontanauftritte und stehlen den beiden Doubletten die Show.

Große schauspielerische und gesangliche Leistung

 

Wenngleich die Handlung an den Haaren herbeigezogen ist und manchmal etwas flach wirkt, so ist die Leistung der beiden Schauspieler großartig. Das Geschehen ist im Grunde nur nötig, um die vielen Gesangsnummern in eine logische Form zu gießen. Und die musikalischen Beiträge des Abends sind faszinierend: Die Musik kommt zwar aus der Konserve, der Gesang aber ist live.

 

Hagen Range (vorne) und Frank Meier bringen die Welt durcheinander./ Foto: Meyer Originals

Der erste Gastauftritt erfolgt von Udo Lindenberg, der mit Helge Schneider „Cello“ im Duett singt. Gesteigert wird die Show mit David Hasselhoff und „Looking for Freedom“ und Udo Jürgens´ „griechischem Wein“. Danach geht es Schlag auf Schlag. Campino und Grönemeyer, Westernhagen und Elton John entern die Bühne. Die kurze Überlegung der Elvisse, Heino in das Geschehen mit einzubeziehen, endet mit der Bemerkung, bei dem, was der gerade mache, habe er irgendetwas missverstanden. Weiter geht es also mit den Blues Brothers, Anspielungen auf Falco und natürlich mit Elvis Presley.

Eine wunderbare Persiflage

Überzeugend ist an diesem Abend vor allem die Fähigkeit der beiden Schauspieler Frank Meier und Hagen Range, im fliegenden Wechsel in die Rollen der unterschiedlichen Musiker einzutauchen. Sie imitieren nicht nur die Stimmen wunderbar, sie kopieren auch Bewegung und Mimik, persiflieren die Stars und nicht zuletzt sich selbst. Optisch passt auf die beiden dabei die Blues-Brothers-Nummer am besten. Gesanglich ragt der als Duett vorgetragene Elvis heraus.
Iris Matzen, die nicht nur das Werk während der sechswöchigen Proben schrieb, sondern auch die Regie übernahm, hat ein Stück auf die Bühne gebracht, das gute Unterhaltung bietet und viele Ohrwürmer erzeugt. Sie dokumentiert dabei auch die Auswechselbarkeit der Menschen, vor allem der Promis, in einer Welt, in der sich jeder nach vorne drängt, damit er nicht vergessen wird.

 

Weitere Vorstellungen:
22.-26. Mai
04.-09. Juni
05./06./07./10./11./12./13./14./24./25./26./27./28. und 31. Juli

Elvis has left the Building (UA)
Eine testosteronbeladene Doppelgängerkomödie von Iris Matzen

Theater der Keller
Kleingedankstr. 6
50677 Köln

 

Text: Stephan Martin Meyer

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