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Südstadt

Geld für Gubbio – „Die Leute sind fitt, nur super arm“

Montag, 7. Dezember 2015 | Text: Elke Tonscheidt | Bild: Tamara Soliz

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Nächstes Jahr besser Caipirinha statt Glühwein? Der nicht ganz ernst gemeinte Vorschlag von „Meine Südstadt“-Redakteurin Jasmin Klein beschreibt ganz gut, unter welchem Stern die Benefizaktion am Samstag stand. Es war warm, und da hatte nicht jeder Lust auf warmen Wein. Umso schöner, dass doch viele Hundert Becher verkauft werden konnten – denn alle Einnahmen, immerhin 700,- Euro, gehen 1:1 an Gubbio, die Katholische Seelsorge im Stadtdekanat Köln für Menschen auf der Straße.

„Meine Südstadt“ hatte wieder auf den Severinskirchplatz eingeladen, dieses Mal gut sichtbar und mit einer Holzhütte samt Tischen und Bänken ausgestattet. Dieter Niehoff, der die Traditionsgaststätte Severin führt, hatte den komfortablen Platz an „Meine Südstadt“ „ausgeliehen“. Nicht nur Redakteurin Antje Kosubek hatte so das schöne Gefühl, die Getränke „aus dem Fenster zur Südstadt“ auszuschenken. Das Besondere dabei: Dieter Niehoff spendete nicht nur den Standort, sondern auch den ganzen Glühwein und Punsch! Danke sehr dafür!

Auch Franziskanerbruder Markus Fuhrmann, der nun das Geld für Gubbio erhalten wird, war unter den Gästen. Im Gespräch mit Redakteurin Judith Levold machte er klar: Obdachlose sind oft „fitte Leute, nur super arm“. Etwa 5000 Menschen, schätze er, seien in Köln ohne festen Wohnsitz, davon 500 wirklich auf der Straße. Laut Statistik steige die Zahl in letzter Zeit nicht, es werde aber „immer bunter“. Auch Flüchtlinge werden seiner Einschätzung nach im Wohnungslosen-System auftauchen, zum Beispiel würden Notschlafstellen nun auch von dieser Gruppe belegt. Teilen ist also auch hier angesagt, da kommt die Spende von „Meine Südstadt“ vielleicht zur rechten Zeit.

Bis die Spendendosen richtig voll waren, hatte die Redaktion gut zu tun. Erstaunlich leer erschien die Südstadt am Samstag, viele Menschen mit Terminen angefüllt. Umso erfreulicher, dass viele Passanten dennoch spendeten, auch wenn nicht alle länger bleiben konnten. Die, die blieben, lobten jedoch die Atmosphäre; wie Maria, die es „so klein und familiär“ liebt und solche Aktionen in ihrem Veedel wichtig findet: „So kann ich am Wochenende mal einen Ruhepunkt finden, hier geht es doch weniger ums Saufen als darum Leute zu treffen.“ Und Martin unterstützt: „Ich habe mich heute bewusst mit gleich mehreren Leuten hier verabredet. So muss ich die nicht einzeln treffen und nebenbei kann man was für einen guten Zweck tun.“

Das Familiäre ist auch für die Redaktion selbst wichtig: Barbara Siewer, die für „Meine Südstadt“ fotografiert, war mit Tochter Katharina gekommen: Sie half über Stunden, all die Getränke und Brezen an die Frau und den Mann zu bringen. Netter Nebeneffekt: „Sie war nicht nur eine tolle Hilfe“, lobt Antje Kosubek, „wir konnten nebenbei auch noch Mathe üben, indem wir Preise ausgerechnet haben.“ Übrigens waren gerade Kinder von den leckeren Backwaren begeistert. Danke an dieser Stelle an die großzügige Spende der Traditionsbäckerei Mauel, die alle Brezen zur Verfügung gestellt hat!

Die Redaktion bedankt sich zudem bei allen Spendern, egal ob sie einen Euro oder mehr für Gubbio gegeben haben. „Es waren mal wieder wunderbare Stunden“, sagt Redakteurin Asle, die morgens mit ihren Kindern noch türkisches Salzgebäck gezaubert hatte, um es anschließend für den guten Zweck zu verkaufen. Und sie fügt an: „Ich habe viele kurze Gespräche mit Südstädtern geführt. Viele haben unsere Aktionen gelobt und gesagt: Macht weiter so!“

Das werden wir tun – ob mit oder ohne Caipirinha.  

Mehr über die Hauptsponsoren der Benefiz-Aktion:
Brauereiausschank Severin

Bäckerei & Konditorei Mauel 1883
 

Text: Elke Tonscheidt

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