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Umwelt

In Köln verwurzelt – und ausgezeichnet

Mittwoch, 1. Juni 2016 | Text: Nora Koldehoff | Bild: Tamara Soliz

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Mit ihrer Marke ‚StadtwaldHolz‘ haben Sabine Röser und Wilfried Nißing in ihrem Schreinereibetrieb ‚Feines in Holz‘ ein Projekt ins Leben gerufen, das für nachhaltiges und lokales Arbeiten steht.

?Schon seit über zehn Jahren verwendet die Werkstatt für die Produktion ihrer Möbel ausschließlich Holz, das in Köln gewachsen ist – und das aus forstschutzbedingten Gründen sowieso gefällt werden muss. Dafür wird die Schreinerei nun erneut ausgezeichnet, nachdem sie 2011 bereits den Umweltschutzpreis der Stadt Köln erhalten hat.

?Als erstes Unternehmen der Stadt wird die Werkstatt jetzt von der KlimaExpo.NRW durch NRW-Umweltminister Johannes Remmel als beispielhaftes Klima-Projekt ausgezeichnet und in die KlimaExpo.NRW aufgenommen.

?“Gerade dadurch, dass das Konzept übertragbar und nachahmbar ist, ist es so interessant – und auch passend  für die KlimaExpo.NRW“, erzählt Sabine Röser. „Wir wollten uns eigeninitiativ bewerben, haben dann aber festgestellt, dass unsere Marke dort bereits bekannt war und Interesse geweckt hat.“ Daher wird auch neben Oberbürgermeisterin Henriette Reker Johannes Remmel selbst bei der Verleihung am 2. Juni 2016 dabeisein und die Schreinerei besichtigen.??

 

„Die hiesige Lokalverbundenheit ist an dieser Stelle hilfreich…“

 

„Die Idee für das Projekt ‚Stadtwaldholz‘ haben wir schon seit ungefähr 15 Jahren“, erinnert sich Sabine Röser. „Ausgelöst durch die Forstschäden, die ein Orkan 1990 ausgelöst hatte. Aber es war auch klar, dass es ein sehr großer Aufwand werden würde. Wir mussten trotz unserer jahrelangen Handwerks-Erfahrung noch einiges dazulernen. Es ist einfach etwas vollkommen anderes, ob man fertig getrocknetes und zugeschnittenes Holz verwendet, oder erst einmal genau herausfinden muss, wie der Baum gewachsen ist und überhaupt geschnitten werden kann und sollte“, erzählt die Architektin weiter. „Anfangs sind uns daher auch Fehler unterlaufen, weil beispielsweise ein Holz zu schnell getrocknet und dann überall gerissen ist. Mittlerweile aber haben wir einen sehr großen Erfahrungsfundus – und unser eigenes mobiles Sägewerk.

„?So kommt alles aus einer Hand, und der Weg von der Buche am Decksteiner Weiher bis zum Tisch im heimischen Wohnzimmer ist transparent und nachvollziehbar.?

Gerade in Köln fällt das auf Grund: Die hiesige Lokalverbundenheit ist an dieser Stelle hilfreich, da sehr geschätzt wird, dass die Möbel im wahrsten Sinne des Wortes hier auch ihre Wurzeln haben.??

 

Und Handwerk hat nunmal einen anderen Wert, als Massenproduktion, preislich kann ein kleiner Betrieb damit nicht mithalten. „Wollen und können wir auch gar nicht“ findet Sabine Röser. „Das, was wir bieten, sind stattdessen individuelle Möbel mit einer eigenen, sogar nachvollziehbaren Geschichte. Dadurch, dass der Kölner Forstbestand ein Erholungswald ist und kein Nutzwald, haben wir hier sehr viele verschiedene Hölzer. Und durch den Forstbotanischen Garten auch ganz außergewöhnliche Exemplare.

 

„??Die Aufnahme in die KlimaExpo.NRW  bedeutet für den Betrieb nun nicht nur, eine Plakette an die Wand zu bekommen, die davon kündet, dass er mit dabei ist. Die Konzepte werden einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Nicht allein, um die Betriebe selbst damit zu ehren, sondern auch, um damit anzuregen, derartige Ideen auch selbst umzusetzen. Zudem werden die Unternehmen, die an der Klima.Expo teilnehmen untereinander vernetzt, so dass sie voneinander profitieren und  sich gegenseitig beraten können, wenn Fragen oder Schwierigkeiten auftauchen. „Der Weg, den wir gehen, ist ja nicht unbedingt der leichtere“, sagt Sabine Röser. „Aber er ist unserer  Ansicht nach einer, der sich lohnt.“
 

Text: Nora Koldehoff

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