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Kultur

Kölsche Tön nicht nur zur Narrenzeit

Dienstag, 21. Juni 2022 | Text: Evelyn Maria Denda | Bild: privat

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

„Zur Südstadt haben wir eine besondere Verbindung“, sagt Simon Wendring vom Kölner Männer-Gesang-Verein. Gerade war Simon zusammen mit seinen Mitsängern beim Sommerfest der Roten Funken. Diese feierten auch die Einweihung des Entlastungsbaus der Ülepooz. Mit knapp 50 Sängern schlug der KMGV dort auf. Anlass für ein „Verzällche“ mit Meine Südstadt. Simon hat uns nicht nur seine Lieblingsplätze in der Südstadt verraten, sondern auch viel über den Verein und die nächsten Events.

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Der Kölner Männer-Gesang-Verein, wer verbirgt sich dahinter?
Wir sind einer der größten und vielseitigsten Männerchöre Deutschlands. Viele kennen uns durch unsere Bühnenspielgemeinschaft Cäcilia Wolkenburg. Sie bringt einmal im Jahr das Divertissementchen auf die Bühne. Das sehen live jedes Jahr 30.000 Besucher*innen in der Kölner Oper. Und weitere 200.000 Menschen schauen sich die Übertragung im WDR Fernsehen oder in der ARD Mediathek an.
Neben kölschen Liedern singen wir aber auch ganz klassische Chorliteratur, geistlich und weltlich. Eben quer durch den Garten.

Was macht Euren Chor besonders?
Der Klang und die Singfreude: Es ist etwas ganz Einzigartiges, wenn der große Saal in der Wolkenburg, voll mit Sängern ist und alle gemeinsam singen. In unserem Vereinsheim und Probenort in der Kölner Innenstadt. Das macht einfach Spaß! Hinzu kommt, dass wir ein sehr breites Repertoire haben – da gibt es immer wieder Neues zu entdecken.

Sommerfest der Roten Funken an der Ülepooz – ihrem Stammsitz, den sie aktuell umfänglich sanieren.

Wie würdet ihr Euren Stil beschreiben, was umfasst Euer Repertoire?
Es gibt kaum einen anderen Chor, der so viel unterschiedliche Musik singt. Besonders im Divertissementchen mit seinem wilden Musik-Mix, knallen dann auch schon mal Schlager auf Opernchöre. Oder ein Song aus den Blues Brothers auf ein Halleluja aus einer klassischen Messe. Einmal im Jahr singen wir aber auch in der Kölner Philharmonie ganz schnieke in Anzug oder Frack. Letztes Jahr ein großes Weihnachtskonzert, dieses Jahr Musik von Schubert.

Was war Euer skurrilstes Erlebnis, was Euer schönstes?
Ein sehr skurriles und gleichzeitig sehr schönes Erlebnis ist noch gar nicht so lange her: Im Januar standen wir kurz vor der Premiere des Divertissementchens „Napoleon en Kölle“ – mitten in der x-ten Welle dieser verdammten Pandemie – und es war die Frage, ob wir auftreten können. 100 Sänger auf der Bühne, 30 Aufführungen über einen Monat verteilt – ein Riesending. Wir haben entschieden, dass wir nur mit Masken singen können. Die Ansteckungsgefahr war einfach viel zu groß. Und damit die Gefahr, dass wir uns alle in Windeseile anstecken und die Aufführungen dann absagen müssen.
Als der Vorhang dann zur Premiere aufging und alle Sänger –komplett im Kostüm mit Perücken und voll geschminkt– FFP2-Masken aufhatten, das war schon sehr skurril. Aber es war nach der coronabedingten Veranstaltungspause auch eines der schönsten Divertissementchen der letzten Jahre. Eine bleibende Erinnerung.

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Der KMGV und die Südstadt, was macht die Verbindung aus?
In mehr als 180 Jahren Vereinsgeschichte und mit aktuell mehr als 180 aktiven Sängern sind wir in Köln in jedem Veedel zu Hause. Zur Südstadt haben wir eine besondere Verbindung, weil vielen von uns der Straßenkarneval besonders am Herzen liegt – und da führt an der Südstadt natürlich kein Weg vorbei.

Gibt es einen Lieblingsplatz in der Südstadt?
Volksgarten und Friedenspark – schöner kann ein Veedel nicht von Grün umarmt
werden.

Ihr wart bei den Roten Funken zu Gast. Was war der Anlass?
Am 19.06. fand das Sommerfest der Roten Funken in der Ülepooz statt. Da uns eine lange, enge Freundschaft verbindet, haben wir uns sehr gefreut, den Roten Funken dazu ein kleines Ständchen mit einigen kölschen Liedern zu geben. Dann ist auch noch der großartige Ludwig Sebus auf die Bühne gekommen und wir haben gemeinsam einige seiner schönsten Lieder gesungen.
Es war einfach toll!

Ludwig Sebus – als Roter Funk natürlich dabei, und als Sänger ebenfalls

Welche nächsten Events plant Ihr?
Am 26. Juni um 16 Uhr singen wir in der Kölner Philharmonie ein Konzert zum 225. Geburtstag von Franz Schubert. Ein großes Konzert für einen großen Komponisten. Schubert hat in seinem kurzen Leben ja unglaublich viele Werke für Gesang und besonders auch für Männerchor geschrieben. Für alle, die seine Lieder nicht kennen: Da gibt es einige grandiose Stücke zu entdecken! Und wir haben zwei tolle Solist*innen dabei: die Altistin Evelyn Krahe und den Tenor Bryan Lopez Gonzalez. Das wird wirklich ein großartiger Musik-Nachmittag und einer der Höhepunkte unseres Jahres. Ein paar Karten gibt es noch im Vorverkauf auf auf unserer Homepage und an den bekannten Verkaufsstellen. Und dann geht es auf das nächste Divertissementchen zu: Der Titel ist „Fastelovend zesamme!“ und die Premiere ist am 21. Januar 2023 in der Kölner Oper im Staatenhaus. Der Karten-Vorverkauf startet am 2. September.

Der Gesangverein in drei Worten
Lebendig, vielseitig, einzigartig – so wie Köln.

Text: Evelyn Maria Denda

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