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Gesellschaft

Neue Schulplätze im Süden

Dienstag, 18. Mai 2021 | Text: Judith Levold | Bild: Sabine Dyrchs/Andreas Reimann

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Die Offene Schule Köln wird größer. Räumlich, und: Erweitert um eine Grundschule.

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Die einzige voll inklusive Kölner Gesamtschule, die 2012 im Aufbau mit den Jahrgängen 5-8 an den Start ging, hatte Mühe damals, ein geeignetes Schulgebäude zu finden. Als Interim brachte die Trägerin der Schule, die gemeinnützige OSK-GmbH, die Lernenden zur Miete in leer stehenden ehemaligen Bürogebäuden im Rodenkirchener Gewerbegebiet An der Wachsfabrik 25 unter. Kreative Lösungen der Raumnutzungen haben hier mit beigetragen zum Entstehen einer guten Atmosphäre in dieser weit und breit so einmaligen Schule. Und von Beginn an gab es den Plan, für den Kölner Süden neu und dem Schulkonzept angemessen zu bauen.

Neubau für Inklusion

Und Voilà: Neben dem pädagogischen Auf- und Ausbau der Schul-Community mit heute knapp 400 SchülerInnen und einem beispielhaft inklusiven Schulleben in den vergangenen Jahren, wird -so der Plan- im Sommer 2022, pünktlich zum 10jährigen, ein neues Schulgebäude am Schulstandort Sürther Feld bezogen. Hier, in einem modernen Schulgebäude, an dessen Entwicklung die gesamte Schulgemeinde mitgearbeitet hat, soll sich der Spirit von Wertschätzung und Inklusion, größer verstanden als im rein bildungspolitischen Sinn, zukünftig noch mehr entfalten können.

Rohbau der Offenen Schule Köln auf dem Sürther Feld, benachbart zur dort schon bestehenden großen Gesamtschule. Bild: Andreas Reimann

Und dann wird die OSK, die nach integriertem Gesamtschulplan NRW und reformpädagogischen Grundsätzen arbeitet, endlich auch die schon bei Schulgründung 2012 mit gedachte Grundschule bekommen, Motto: Vom I-Dötzchen bis zum Abiturienten -und mit allem, was dazwischen noch geht an Abschlüssen und Entwicklungen- an einem Standort bleiben.

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Das Besondere an der OSK: Hier sind Kinder völlig unabhängig von ihrer Beschaffenheit willkommen, Vielfalt ist in der OSK Wirklichkeit statt Willensbekundung, Alltag statt Absicht – mit Absicht. Hier sind echte ErmöglicherInnen am Werk, vom Hausmeister über die Empfangslady und das Schulleiterinnen-Trio, die LernbegleiterInnen, wie die LehrerInnen hier zutreffend heißen, die FSJler, SchulbegleiterInnen und die SchülerInnen selbst.

Hans Flinkerbusch, in den ersten Jahren prägender Leiter der Offenen Schule Köln, mit der Zeitkapsel voller guter Wünsche für die Zukunft der Schule

Ein charismatischer Gründungs- und Ex-Schulleiter, inzwischen pensioniert, hält deshalb freudig die Zeitkapsel in den Händen, die gerade bei der Grundsteinlegung im Rohbau versenkt wurde. Kein Jahr nach dem ersten Spatenstich. Und im kommenden Jahr soll das neue Schul-Zuhause schon bereit sein, für alle jetzigen und mehr als 200 zusätzliche SchülerInnen, auch aus der Primarstufe – einE GrundschulleiterIn wird aktuell gesucht. Im Zeitplan bauen geht, auch in Köln. Natürlich auch geschuldet der Tatsache, dass ein privater Bauherr, die Projektgesellschaft OSK Bildung Sürther-Feld GmbH & Co KG, nicht an europaweite Ausschreibungen gebunden ist. 44 Millionen Euro schwer ist das Bauvorhaben – das jetzige Schulgebäude an der Wachsfabrik ist bereits gekündigt, zum Schuljahr 22/23 wird es für die OSK Geschichte sein.

Ich selbst bin Mutter eines Schülers der Offenen Schule Köln und schreibe hier auch aus persönlicher Erfahrung: 25% der SchülerInnen haben eine irgendwie geartete Beeinträchtigung und damit besonderen Bedarf an Förderung und Unterstützung – nie aber steht an dieser Schule die Behinderung eines Schülers/einer Schülerin im Vordergrund, sondern im Vordergrund stehen immer das Potenzial jedes Einzelnen und seine Möglichkeiten zur Entwicklung. Als Mutter eines schwerbehinderten Jugendlichen möchte ich an dieser Stelle mal besonders hervorheben, was mich dort so anspricht: Gemeinschaft wird hier großgeschrieben und ich habe nicht ständig das Gefühl, dankbar sein zu müssen, dass auch mein Kind diese Schule besuchen „darf“- Sondern mir wird vermittelt, dass das selbstverständlich ist. Danke dafür! Und hoffentlich können zukünftig noch mehr SchülerInnen aus dem Kölner Süden von diesem Geist profitieren.

Text: Judith Levold

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