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Verkehr

Nutzungsoptimierung – erfunden in der Südstadt.

Donnerstag, 8. April 2021 | Text: Judith Levold | Bild: Benedikt Schmitz/Sebastian Miller

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Immer wieder fallen Absolventen der TH Köln mit innovativen Erfindungen, Arbeiten und Designs auf – Benedikt Schmitz ist einer von ihnen.

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2018 hatte sich der damalige Design-Student der KISD (Köln International School of Design) in seiner Bachelorarbeit den Liniennetzplan der KVB zur Überarbeitung vorgeknöpft, „Ich wollte seine Verständlichkeit und Lesbarkeit optimieren“, sagt Schmitz, der inzwischen auch seinen Master hat und als freier Designer unterwegs ist. Im KISD Studiengang Integrated Design beschäftigen sich die Studierenden mit verschiedenen Kategorien von Design, wie Produkt- oder Grafikdesign.

Designpreis für Liniennetzplan

Bei ihm sollte es halt ein Liniennetzplan sein und den der KVB fand er optimierungsbedürftig. „Ich habe es so gemacht, dass der Plan die geografischen Gegebenheiten der Stadt besser widerspiegelt. Er orientiert sich jetzt mehr am wirklichen Stadtbild, wir haben ja nicht umsonst Straßen, die „Ringe“ oder „Gürtel“ heißen.“ erklärt Benedikt Schmitz seine Idee. 2018, als er seinen Plan für den Bachelor fertig hatte, wurde er dafür für den Kölner Designpreis des Jahres nominiert. Er habe danach Kontakt zu den KVB aufgenommen und dort habe man positiv auf seine Vorschläge reagiert – erstmal aber ohne weitere Konsequenzen.

Kundenfreundlichere Gestaltung ist das Ziel

Kürzlich dann wurde der heute 31jährige gebürtige Leverkusener aufmerksam auf die Initiative der Stadt „Unser Ebertplatz“, die temporäre Gestaltungsideen für den Platz bündelt. Er bewarb sich mit seinem Projekt darum, Teil der Ausstellung am Ebertplatz zu werden und wurde angenommen. „Unser Ebertplatz“ holte die Zustimmung der KVB ein und so ist der anders designte Liniennetzplan jetzt am Ebertplatz zu sehen. Die KVB wolle damit Schmitz´ „interessante künstlerische Arbeit unterstützen“, so deren Presseabteilung. „Sie haben dazu auch kürzlich eine Umfrage zu Verständlichkeit und Lesbarkeit ihres Liniennetzplanes in den sozialen Medien gemacht.“ weiß Bendikt Schmitz, „Aber die Umfrage ist schon wieder aus dem Netz genommen worden.“ Bis vergangenen Samstag hätten sich 2000 KundInnen daran beteiligt, sagt dazu KVB-Pressemann Matthias Pesch. Das reiche erstmal und man werte die Ergebnisse jetzt aus. „In der online-Umfrage ging es beispielsweise um die Frage, wie die Barrierefreiheit von Haltestellen markiert werden soll oder mit welchen Symbolen Haltestellen generell dargestellt werden können. Wir erhoffen uns von den Antworten Hinweise darauf, wie wir unseren Liniennetzplan noch kundenfreundlicher gestalten können.“ teilt Pesch per Mail mit. Auch müssten Kosten einer etwaigen Umstellung des gesamten Liniennetzplanes erörtert werden. Ob man den Plan von Benedikt Schmitz vollständig oder in Teilen übernehmen könne, kläre sich dann in internen Gesprächen, aber auch im Austausch mit dem größeren Verkehrsverbund VRS, so die KVB.

Benedikt Schmitz vor der großflächigen Plakatwand mit „seinem“ KVB-Liniennetzplan am Ebertplatz, Foto: Sebastian Miller

„Der jetzige Liniennetzplan wirkt irreführend“, findet Benedikt Schmitz, „Da sind Abbiegungen drin, die es real gar nicht gibt – zum Beispiel.“ Und: Je mehr Informationen ein Plan habe, desto länger brauche man als KundIn, um die Infos zu verarbeiten.

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Deshalb solle ein Plan möglichst simpel und damit rasch zu erfassen sein. „In meinem Plan ist das Liniennetz realistischer abgebildet und er funktioniert besser. Und schöner ist er sowieso!“ fügt der Jungdesigner selbstbewusst hinzu. Ob er Chancen auf die Realisierung bei den Verkehrsbetrieben hat – die Umfrage-Auwertung wird das hoffentlich zeigen, wir bleiben dran.

Text: Judith Levold

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Kommentare

  • Bernd sagt:

    Um sich ein Bild und Meinung vom neuen Netzplan machen zu können, müsste man ihn vielleicht erstmal überhaupt in groß sehen dürfen! Wenn ich den anklicke, passiert gar nichts. Und so ist er nicht lesbar.

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