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Kultur

„It´s Crap“…

Montag, 29. September 2014 | Text: Judith Levold | Bild: Tamara Soliz

Geschätzte Lesezeit: eine Minute

singt Richard Bargel, Blues-Ikone aus der Südstadt, nicht über sie, sondern auf seiner neuen Platte. Die CD erschien im Februar, jetzt touren er und seine Band „Dead Slow Stampede“. „Da haben viele erst gesagt, das kannste doch nicht machen, du kannst doch nicht deine eigene Musik Crap nennen. Doch, hab ich geantwortet, dat ist doch alles Crap hier, guck doch mal ins Fernsehen.“

 

Richard Bargel gehört zu der Sorte Musiker, die auf „handgemachte Musik“ stehen und seit jeher von ihrer Musik leben. Dafür muss er etwa acht Konzerte im Monat spielen. Die Stones nur eins im Jahr. „Nee, die bräuchten gar keins zu spielen.“ Meint Bargel ohne jeden Sozialneid. Zwischendurch sollte man als Künstler natürlich auch Neues produzieren. Und da muss man was zu sagen haben. Richard Bargel schreibt fast alle Songs selbst und findet sich „absolut nicht retro!“. Er habe frische Songs auf Lager, seine persönliche World-Music, mit Anklängen an die Americana, gemischten Musikstilen von Country bis Mexican und sarkastischen Texten. Und, da schwebt leicht was Bewunderndes in seiner Stimme, man habe für verschiedene Songs der aktuellen CD auch internationale Stars gewinnen könnnen, wie etwa Blues-Harmonika-Spieler Charlie Musselwhite oder den Bob-Dylan-erfahrenen Freddy Koella an der Geige.

 

Die Comedia sei ein gutes Theater für seine Musik. „Meine Musik ist eher konzertant. Mein Publikum ist so mehrheitlich 45plus, klar, es kommen auch Jüngere, aber hauptsächlich 45plus. Die Leute wollen sich auch mal setzen können.“. Warum er die Zusammenarbeit mit Ex-BAP-Gitarrist Major Heuser aufgegeben habe? „Ich hatte einen Hörsturz, im Herbst 2012. Bei einem Soundcheck. Und hab dann aber noch das Drei-Stunden-Konzert gespielt. War nicht so gut.“ Denn danach war erstmal Sense.

Das darauffolgende Jahr sei schwierig gewesen, erzählt Bargel, so ohne Einnahmen – alle Konzerte musste er absagen, die Band sich einen neuen Sänger suchen. „Aber ich wusste, dass ich schnell wieder aufschließen muss, neue Songs schreiben und ´ne neue Band suchen.“. The Show must go on. Und das geht sie auch ohne Major. Die Zeit war gut, die Schnittmenge erschöpft. „Mir wurde das zu laut. Zu rockig.“

 

Lieber wieder back tot he roots – Eigenes machen. In den neuen Lieder sei einfach wieder mehr Bargel, so Bargel. Er habe früh angefangen mit der Musik, sei durch seine Geschwister mit französischen Chansonniers in Berührung gekommen und Fan von Jacques Brel und Gilbert Becaud geworden. Was er heute merkwürdig findet, ist das immer weitere Aufsplitten von Musikrichtungen und ihren eigenen Festivals. „Früher konnte ich als Bluessänger auch auf einem Rockfestival spielen, gar kein Problem. Das war viel gemischter.“

 

 

Richard Bargel & Dead Slow Stampede, Dienstag, 30.09.14, 20h im Comedia Theater, Roter Saal, Vondelstraße 4-8 in der Südstadt
 

Text: Judith Levold

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