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Kultur

Kinoprogramm vom 26.04. bis 02.05.2012

Samstag, 28. April 2012 | Text: Tamara Soliz | Bild: PROKINO Filmverleih

Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

Wer blickt dem Tod schon gerne ins Auge? In dem französischen Film „Das Leben gehört uns“ original Titel „La guerre est déclarée“ erklären die Liebenden Juliette (gespielt von Regisseurin Valérie Donzelli) und Roméo (ihr ehemaliger Lebenspartner Jérémie Elkaïm) dem Tod den Krieg. Der hält Einzug in ihr Leben nach der Geburt ihres Sohnes. Ein Gehirntumor bedroht die Gesundheit des Kleinen. Sie beginnen mit ihrem Kampf, nicht mit Melancholie und Depression sondern mit einer ausufernden Lebensfreude die auch die Zuschauer berührt.

 

Das Leben gehört uns
1. Woche
    •    Donnerstag bis Mittwoch um 17:00 Uhr    FILM DES MONATS!
    •    Donnerstag bis Mittwoch um 21:00 Uhr
Romeo und Juliette – eine große Liebe und ihre Bewährungsprobe: Das junge Paar muss jahrelang um das Leben des kleinen Sohnes kämpfen. Valérie Donzelli zeigt, wie man aus dieser heiklen Vorgabe einen Film schaffen kann, bei dem sich Lebensfreude und Optimismus von der Leinwand direkt auf das Publikum übertragen. Der französische Oscar-Kandidat als bester ausländischer Film ist eine warmherzige Familiengeschichte und ein mitreißender Film über das Leben und den schwierigen Kampf gegen Schicksalsschläge, vor denen man in die Knie gehen oder gegen die man sich mit aller Kraft wehren kann.
http://www.zeit.de/kultur/film/2012-04/das-leben-gehoert-uns-film
http://www.zeit.de/kultur/film/2012-04/valerie-donzelli-interview

Work Hard Play Hard
3. Woche – Ab 12 Jahren
    •    Donnerstag bis Dienstag um 18:45 Uhr
    •    Samstag bis Sonntag, Dienstag um 14:30 Uhr
    •    Mittwoch um 21:00 Uhr
Carmen Losmann, beobachtet in ihrer Langzeitdokumentation große deutsche Unternehmen beim Personalmanagement und bei der Arbeitsplatzgestaltung.
Das hört sich zunächst unspektakulär an. Und doch hat man nach dem Film den Eindruck die größte gesellschaftliche Fehlentwicklung seit der Atomkraft entdeckt zu haben. Denn was sich hinter den Türen des Assessment-Managements abspielt, hat mit einer nachhaltigen Entwicklung nichts zu tun.
Unter dem Druck der Globalisierung zählt für die Unternehmen nur Wachstum. Als Motor des Wachstums gelten die Mitarbeiter, die mit immer neuen Produktideen und immer optimaleren Abläufen den Wachstumsgeist des Unternehmens in die Zukunft tragen. Man unterscheidet richtige Mitarbeiter und falsche, die sich nicht schnell genug den globalisierten Anforderungen anpassen. Der Druck der Unternehmer wird in die Köpfe und Seelen der Mitarbeiter verlagert. Ein Wachstumserfolg ist das Ziel. Mit einer Rhetorik, als ginge es um eine Mondmission, wird ein neuer ‚Eistee‘ in den Markt geworfen.
Die Firmen, die die Zukunftsfähigkeit der Altmitarbeiter überprüfen, schulen gleichzeitig die Bewerbung neuer Jungmanager. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier um der Karriere willen Rollenspiele eingeübt werden. Die Assessment-Management Firmen verdienen an allen Kriegsschauplätzen. Man fragt sich, was ist das Greifbare, das Echte in dieser Welt. Es kann nur das Gehalt sein, die Boni sonst nichts. In Carmen Losmanns Film, der vermutlich seiner Zeit weit voraus ist, wird man Zeuge, wie sich die Managementblase der großen Konzerne aufbläht. Ein zutiefst beunruhigendes Erlebnis.
 In unserer modernen Arbeitswelt bedeutet die Sanierung eines Betriebes die Sanierung der Mitarbeiter.
„Eine brillant gemachte Dokumentation, exzellent und aufregend.“ Screen Daily???„Zum Fürchten ist die schöne neue Arbeitswelt, die Carmen?Losmann in „Work Hard – Play Hard“ so kühl wie klug darlegt.“?Süddeutsche Zeitung
Interview mit der Regisseurin Carmen Lossmann.

The Rise and Fall of Sensational
einmalig – Ab 12 Jahren
    •    Samstag um 23:30 Uhr
Sensational ist ein außergewöhnlicher Rapper aus New York. Seine Kompromisslosigkeit hat ihren Preis und führt ihn von der Bühne in die Obdachlosigkeit und wieder auf die Bühne zurück. Gedreht über einen Zeitraum von fünf Jahren, entstand ein verblüffendes Portrait eines exzentrischen Künstlers und der Beweis, dass der Glaube an das eigene Talent die einzige Option ist.
Start der Europa-Tour 2012. ?Sensational wird anwesend sein. ?Anschließend Gig bei »Riddim Box« @ Roxy Club am Rudolfplatz

Und wenn wir alle zusammenziehen?
3. Woche – Ab 6 Jahren
    •    Donnerstag bis Mittwoch um 15:00 Uhr
    •    Donnerstag bis Mittwoch um 19:00 Uhr
Fünf enge Freunde gründen eine Wohngemeinschaft. Fünf Charaktere, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Fünf lebenslange Freundschaften, fünf Probleme mit dem Älterwerden. Ein schöner Film über das Älter

6 x Venedig
OmU – 5. Woche
    •    Sonntag, Dienstag um 11:30 Uhr
Venedig? Kennt doch schon jeder: Markusplatz, Lido, Vaporetto fahren, Biennale, Arsenale, Karnevale, schlechtes, teures Essen und kaputte Füße vom Rumlaufen. Wer so denkt, dem kann man nur sagen: stimmt. Und wenn Fotos auch nur wenige Moleküle von einem Objekt wegnehmen würden, dann wäre von Venedig wahrscheinlich schon nichts mehr zu sehen.

Der Film zeigt, dass es da noch mehr und anderes gibt. Neben den touristischen Attraktionen, man glaubt es kaum, ist Venedig auch eine Stadt mit normalen Einwohnern. Aber wie normal sind Menschen, die in einer der unnormalsten Städte der Welt leben? Wie ist ihr Blick auf diese Stadt und das Leben in ihr? Unterscheidet sich ihr Lebensrhythmus von unserem? Das Gefühl einer Stadt – was ist das? Es sind die Straßen der Stadt, das Licht, die Menschen, die dort leben und ihre Geschichten.

6 X VENEDIG begibt sich auf die Suche nach diesem Gefühl, indem der Film die Stadt und die Lagune durchstreift. Bei Tag und Nacht leuchtet er in die Ecken der Stadt und hört den Geschichten der Bewohner zu: ein Archivar, ein Zimmermädchen, ein Archäologe, ein Künstler, ein ehemaliger Dieb und ein Junge.

Best Exotic Marigold Hotel
7. Woche – Ab 6 Jahren
    •    Donnerstag bis Dienstag um 16:15 Uhr
Sieben Engländer im höheren Alter (Bill Nighy, Maggie Smith, Tom Wilkinson, Judi Dench, Celia Imrie, Penelope Wilton, Ronald Pickup) reisen aus den unterschiedlichsten Gründen nach Indien und landen alle im „Best Exotic Marigold Hotel“, das seine besten Zeiten schon hinter sich hat. Das Hotel, das von einem hoch-motivierten jungen Inder (Dev Patel) aus der Krise wieder zu altem Ruhm geführt werden soll, versprüht dennoch seinen ganz eigenen Charme. Und schon bald überträgt sich die magische Wirkung Indiens auf die Gruppe der Reisenden – bei jedem der Sieben auf seine ganz eigene Art…

Der Liverpool Torwart
3. Woche – Ab 6 Jahren
    •    Sonntag, Dienstag um 13:15 Uhr
Das Leben von Jo Idstad (Ask von der Hagen) ist eine einzige Problemzone: Seine hypervorsichtige Mutter (Andrine Sæther) nervt ihn mit ihrer ständigen Angst, ihm könne was zustoßen, Klassenkamerad Tom Erik (Jostein Sranes Brox) zwingt ihn täglich, seine Hausaufgaben zu machen und auch im Fußballtor ist der Dreizehnjährige eine absolute Katastrophe. Einzige Freude empfindet er bei der Jagd auf die begehrteste und seltenste aller Fußballsammelkarten: die vom Torwart des FC Liverpool! Doch dann taucht eines Tages die hübsche, Fußball begeisterte und schlaue Mari (Susanne Boucher) in seiner Klasse auf und auf einmal ist alles andere unwichtig. Doch wie soll er – ein ewiger Loser, der allen Problemen konsequent aus dem Weg geht – ihr Herz gewinnen? Eine neue Strategie muss her! Und so setzt Jo alles daran, die eine Sammelkarte zu bekommen, die ihn zum Siegertypen macht – die von THE LIVERPOOL GOALIE!

Die Eiserne Lady
10. Woche – Ab 6 Jahren
    •    Dienstag um 12:15 Uhr
Margaret Thatcher (Meryl Streep) war die erste weibliche Regierungschefin Europas. Sie kam aus einfachem Hause: Ihr Vater (Iain Glen) war Kolonialwarenhändler, methodistischer Laienprediger und Bürgermeister ihrer Geburtsstadt, die Mutter gelernte Hausschneiderin.
?Margaret Thatcher hob Grenzen zwischen Geschlechtern und Klassen auf und behauptete sich in einer bis dahin von Männern dominierten Welt. Sie war unverwechselbar in Stil, Gestus, politischer Haltung, bei der Durchsetzung ihrer Ziele. Dafür wurde sie von den einen gefürchtet, von den anderen verehrt. Ein Mythos.??DIE EISERNE LADY erzählt die Geschichte von Margaret Thatcher und auch eine Geschichte über die Macht in der Politik, und welchen Preis man dafür bezahlen muss. Gleichzeitig ist der Film ein überraschendes und intimes Porträt einer außergewöhnlichen und komplexen Frau.
 Meryl Streep wurde 2012 für Ihre Rolle als „Die Eiserne Lady“ zum 3-mal mit dem Oscar ausgezeichnet:
Beste Hauptdarstellerin!
 
Die Königin und der Leibarzt
2. Woche – Ab 12 Jahren
    •    Donnerstag bis Dienstag um 20:45 Uhr
    •    Mittwoch um 16:15 Uhr
Eine verbotene Liebe und politische Intrigen, aktuelle Bezüge und eine außerhalb von Dänemark kaum bekannte historische Episode. Nikolaj Arcels „Die Königin und der Leibarzt“ – auf der diesjährigen Berlinale mit gleich zwei Preisen ausgezeichnet – erzählt in prunkvollen Bildern eine vielschichtige Geschichte und wird mit zunehmender Dauer zu einem packenden Historienfilm.

Die Thomaner
12. Woche
    •    Sonntag um 12:15 Uhr
Vor über 800 Jahren sangen die Thomaner während Gottesdiensten für Schulbildung, Nahrung und Unterkunft. Heute zum Jubiläum sind es 90 Jungen, die „zu Ehren Gottes“ singen. Sie sind in ein strenges Internatssystem eingebunden, mit dem sächsischem Bildungssystem. Nebenbei erfolgen Gottesdienste in der Thomaskirche in Leipzig. In diesem Dokumentarfilm wird nun der Alltag dieser Jungen über den Zeitraum von einem Jahr hinweg gezeigt. Ein Alltag voll Tradition, Disziplin und der Hingabe zur Musik.

The Artist
14. Woche
    •    Mittwoch um 18:45 Uhr
Nichts könnte weiter vom modernen Kino mit seinem lauten 3D-Spektakel entfernt sein als der Stummfilm. Insofern erfordert es Mut, heute eine Geschichte nach den Vorgaben jener Kinoanfangsjahre zu erzählen. Dabei verschmelzen in „The Artist“ Form und Inhalt zu einem außergewöhnlichen Experiment. Michel Hazanavicius’ Portrait eines vom Karriere aus bedrohten Stummfilmstars bietet Witz, Ironie und einen herausragenden Hauptdarsteller.
 Ausgezeichnet mit 5 Oscars u.a.:
Bester Film!
Beste Regie! Michel Hazanavicius
Bester Hauptdarsteller! Jean Durjadin
Beste Musik! Ludovic Bource

Text: Tamara Soliz

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