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Kultur

Lesen ist Sport

Donnerstag, 5. Dezember 2019 | Text: Judith Levold | Bild: Judith Levold

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Zumindest bei LeseSport, einer Show-Reihe von Südstädter Sascha Schiffbauer (wir berichteten bereits 2016). Am Samstag, 7. Dezember ist es wieder so weit – es wird gelesen, dass die Schwarte kracht.

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Warum nicht mal völlig unbekannte Texte von Jeder-Mann und Frau lesen, und das in sportlichem Ambiente? Dachte sich Sascha Schiffbauer, Moderator, Schauspieler, Blogger und Ensemble-Mitglied der Physikanten. Drauf gebracht hatte ihn ein Schaupsielkollege, der ursprünglich mit der Idee ein TV-Format etablieren wollte. Sascha bat, daraus eine Live-Show zu machen zu dürfen. Und Sascha wäre nicht Sascha, setzte er nicht in die Tat um, was er sich ausgedacht hat. Show-Erfahrung hatte er ja auch schon mit seiner Großen Show des kleinen Unglücks. Zum inzwischen 6. Mal treffen bei LeseSport ProfisprecherInnen auf Amateur-Texte und knallen sie sich und dem Publikum im Boxring um die Ohren – moderiert von Sascha, ein echter Spaß.

Sascha Schiffbauer in seinem Element: Als Sascha!

Lyrik im Dunst des Rings

Im Zollstocker Boxclub Guts ´n Glory am Gottesweg 54 stehen Sprecher aus dem WDR-Sprecherensemble und freie Sprecher und/oder Schauspieler wie Simon T. Roden, Edda Fischer, Ina Cross, Thomas Balou Martin oder Makke Schneider im Ring und geben zum Besten, was ihnen an Texten vor die Flinte kommt – unverbraucht und frei in der Form. Jeder kann einen Text einreichen. Ob Gedicht, Tagebucheintrag, fiktiver Nachrichtentext, Romankapitel oder Brief – es steht den Textlieferanten völlig frei, was sie da anliefern wollen. Und natürlich steht ihnen auch frei, ob sie sich als AutorIn zu erkennen geben oder lieber anonym bleiben und inkognito im Publikum sitzen. Am 5. Oktober habe ich mir die Show gegeben und muss sagen: Funny. Vor allem wegen der Moderation von Sascha und der Stimmen der Profis.

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„Ich fand es toll, Literatur oder Lesung mal aus dem Dunstkreis des rotweingeschwängerten Literaturclubs ´rauszuholen und in ganz anderem Kontext zu präsentieren“ so Sascha Schiffbauer über LeseSport. Die Show sei keine Castingshow für Texte. Der Fokus liege auf den Stimmen. „Und natürlich muss so ein bisschen Battle-Feeling da sein, die ZuschauerInnen voten am Schluss, aber das ist alles spielerisch“ ergänzt er. Insgesamt vier Texte werden bei jeder LeseSport-Ausgabe performt, wichtig für alle, die mal was Geschriebenes einreichen wollen: Vier Seiten sind Standard, jeder Text soll nicht mehr als 10 Minuten Vortrag in Anspruch nehmen. In der Show am Samstag sind – so viel verrät Sascha schon – „wieder zwei lyrische dabei“. Der Rest dann: Prosa. Und vermutlich so kurzweilig wie schon beim letzten Mal.

LeseSport im Boxring

Ein Rabe

…spielte da die Hauptrolle in einem nachdenklichen Text über Gott und die Welt. Ich persönlich fand ja: Auch der tipptopp Vortrag von Cobra 11-Schauspielerin Daniela Wutte konnte ihn nicht retten, er hätte aus meiner Sicht das Licht der Welt nicht unbedingt erblicken müssen, aber egal: Die Autorin betrat die Bühne bzw. den Ring und das Publikum applaudierte. Das Ganze dauerte ja auch nur ein paar Minuten – denn das ist LeseSport-Konzept. Wie bei einem Musikfestival – jede Band spielt nur ein kleines Set. Sascha mit seiner launigen Moderation im Boxring, das dicht gedrängte Publikum im Club, der Schweiß und Gummimattendüfte ausdünstet, machen den Abend zu etwas Besonderem, die Atmosphäre stimmt. Und die Texte sind überraschend, unverbraucht, ungehört. Sie und ihre Urheber stellen sich zum ersten Mal einem Publikum, sind aufgeregt, aber das legt sich. „Hier gibt es nur Gewinner“ sagt Sascha zu Beginn und so ist es. Beim Rausgehen bekommt man noch eine Wundertüte, gesponsert wird das Ganze unter anderem von Emser Lutschpastillen – für die Stimme.

LeseSport, Samstag 7. Dezember, Boxclub Guts ´n Glory, Gottesweg 54. Einlass 19h, Eintritt 7€, VVK bei Tante Skäte oder Onkel Schick am Ubierring.

Text: Judith Levold

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