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Südstadt

Verwaltung legt vor: Bushaltestelle zurück

Dienstag, 18. Januar 2022 | Text: Judith Levold | Bild: Judith Levold

Geschätzte Lesezeit: eine Minute

Geht es nach einer Beschluss-Vorlage der Verwaltung für die kommende Sitzung der Bezirksvertretung Innenstadt, soll die vor ein paar Jahren vor die TH am Ubierring verlegte Bushaltestelle der Linien 142 und 133, wieder zurück vor den Buchladen. Häää?

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Es wirkt wie eine Posse, liest man sich die Begründung und die herangezogenen Argumente für diese Maßnahme durch: „Die hier dargestellte Maßnahme fördert eine verkehrssichere und bedarfsgerechte Infrastruktur und trägt somit zur Verbesserung des Verkehrssystems bei. Dies ist systemimmanent und fördert eine effiziente sowie ressourcenschonende Verkehrsabwicklung. Somit trägt dies zu einer möglichen Re- duktion des Treibhausgasausstoßes bei. Insgesamt kann die hier dargestellte Maßnahme als positiver Beitrag zum Klimaschutz bewertet werden.“ So schreibt es die Verwaltung.

Vorausschauend denken

Doch als weder bedarfsgerecht noch verkehrssicher schätzen zwei grüne Politiker:innen aus der BV Innenstadt, beide in der Südstadt lebend, diesen Plan ein: Genau auf der gefahrenträchtigen Ecke am Buchladen und vor dem benachbarten Wohnhaus, wo auch viele Schulkinder passieren, ist die Bushaltestelle nicht wirklich gut platziert, zumal gerade die Busfahrer:innen der Linie 142 gerne mal ihre Pause an der Haltestelle -bei gern laufendem Motor- abhalten. Sie widerspricht nicht nur dem Gedanken einer Entzerrung an diesem Fußgängerüberweg, der dort ja auch noch die Stadtbahnlinie 15 kreuzt, sondern auch dem Radwegverkehrskonzept „Ringfrei“.

Kölns Fahrradbürgermeister Reinhold Goss ist sich sicher:“Das hat sich garantiert kein junger, moderner Planer ausgedacht, das sieht nach KVB-freundlicher Planung aus und ist weder mit dem Fahrradbeauftragten noch mit Experten für Fragen zur Barrierefreiheit abgesprochen!“ Vor allem müsse man ja auch in die Zukunft denken: In absehbarer Zeit werde die Stadtbahnlinie 16 am Ubierring nicht mehr verkehren und so könne dann problemlos die Linie 15 auf den nördlichen Teil des Ubierrings wechseln, statt wie bislang noch auf dem südlichen Gleis Richtung Wendeschleife zu fahren. Insgesamt werde dann dort ohnehin rückgebaut und umgestaltet.

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Erstmal Geld und Energie einsetzen

Auch Antje Kosubek, stellvertretende Bürgermeisterin für den Bezirk Innenstadt, kann sich nur wundern: „Was soll daran sinnvoll sein, eine Bushaltestelle, die genau aus Überlegungen zu mehr Verkehrssicherheit vor ein paar Jahren vor die TH verlegt wurde, jetzt wieder zurückzuverlegen? Mehr Barrierefreiheit kann auch am jetzigen Standort erreicht werden, zum Beispiel durch ein Absenken des Bordsteins.“ Für die veranschlagten gut 200.000€ müsste das auf jeden Fall drin sein.

In der Sitzung der Bezirksvertretung am 27.01.22 werden die Grünen also dieser Vorlage mit Sicherheit nicht zustimmen, zumal sie darin einen angewandten Klimaschutz nicht erkennen können: „Erstmal würden ja Geld und Energie eingesetzt, für etwas, das keinen Sinn macht.“ so Kosubek. 2019 hatte der Rat beschlossen, dass Klimaschutz ein Prüf-Kriterium für neue städtische Vorhaben werden soll.

Text: Judith Levold

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