Vorbereitende Arbeiten am Volksgartenweiher
Dienstag, 14. Februar 2023 | Text: Bettina Brucker | Bild: Bettina Brucker
Geschätzte Lesezeit: eine Minute
Er ist noch dunkel, wenn sich die Maschinen im Volksgarten zu drehen beginnen. Fremd sehen die hellen Baustellenlichter zwischen den noch kahlen Bäumen aus. Und auch die schleifenden und schlürfenden Geräusche lassen nicht nur die Enten und Gänse aufhorchen.
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COMEDIA Theater – ein Haus für AlleDoch heute ist es ruhig. Dafür sind zwei Männer auf dem Wasser unterwegs: Brent und Jorik von der niederländischen Tief- und Wasserbaufirma Kurstjens, die hier die Arbeiten ausführt.
Mit ihrem Boot brechen sie durch die Eisschicht. Es hat nachts seit Tagen Minusgrade. Brent nimmt eine Stange und stochert in die Tiefe.
Endspurt für den ersten Teil der Arbeiten
Inzwischen beträgt die Wassertiefe 1,50 m, berichtet Brent, als er an Land ist. Das Boot, das die obere Schlammschicht abträgt, ist fast am Nord-West-Ufer des Weihers angekommen. In den kommenden Tagen wird dieser erste Arbeitsschritt abgeschlossen sein. Dann wird ein anderes Boot eingesetzt und das Wasser abgepumpt.
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SchokoladenmuseumJorik hat inzwischen seinen Arbeitsplatz im Schneidkopfschwimmsaugbagger auf dem Weiher eingenommen. Doch an Land tut sich nichts. Ein kurzes Zischen und Rauschen in den Rohren – und dann ist es wieder still. Eis ist in den Leitungen.
Auf einmal windet sich der rote Schlauch wie eine Schlange, es zischt und brodelt und die Leitung ist frei. Brent schaltet die Maschine ein. Doch es tut sich nichts. Trotz der Sonne ist es immer noch kalt. Eiskalt. Die dünneren, schwarzen Schläuche sind gefüllt mit Eis. Da helfen kein Biegen und Klopfen. Brent zieht unter dem Bauwagen einen unbenutzten Schlauch hervor. In ihm nur Luft. Kein Wasser, kein Eis.
Er schließt ihn an und schüttelt ungläubig den Kopf. Nichts. Der Anschluss ist vereist. Er pult mühsam Eis aus der Öffnung. Und endlich fließt Wasser. Doch bis die Maschinen sich in Gang setzen, wird es an diesem Wintermorgen noch eine Weile dauern.
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