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Kultur

Das Kinoprogramm im Odeon
 vom 18. bis 31.08.2011

Donnerstag, 18. August 2011 | Text: Tamara Soliz | Bild: Studio / Produzent

Geschätzte Lesezeit: 7 Minuten

Daheim geblieben, allein gelassen und im ewigen Trott des Alltags untergegangen. So fühlt man sich, wenn alle in URLAUB sind, nur man selber nicht. Nicht nur das wir vom Wetter verwöhnt werden, verdient haben wir es ja nach all dem Wasser vom Himmel, NEIN es gibt ja auch den Kurzurlaub mitten in der Südstadt. Sich einfach entführen lassen und z.B. mit Gil, Hemingway, Fitzgerald und den Größen aus Kunst und Literatur einen Pastis schlürfen. Also rein ins Dunkle und die Gedanken baumeln lassen.


Midnight in Paris
1. Woche – Ab 12 Jahren
    •    Donnerstag bis Dienstag um 16:00/ 18:00/ 20:00 und 22:00 Uhr
    •    Mittwoch um 16:45 und 21:00 Uhr

In seinem 42sten Kinostreich erzählt der 75jährige Altmeister vom frustrierten Hollywood-Autoren Gil (Owen Wilson), dem ein Spaziergang der etwas anderen Art die Augen öffnet: Plötzlich findet sich der Held in den Zwanziger Jahren wieder, plaudert mit Hemingway und Bunuel – und verliebt sich in die Muse von Picasso. Mit champagnerprickelnder Leichtigkeit lädt Allen zur augenzwinkernd vergnüglichen Kunstreise in die Vergangenheit. Grandiose Akteure, scharfzüngig funkelnde Dialoge: „Was Sie schon immer über Paris wissen wollten…“
PRESSESTIMMEN:??Die neue romantische Komödie aus der Feder Woody Allens ist nicht nur eine Liebeserklärung an die Stadt der Liebe, sondern auch an das Gefühl von Romantik und Nostalgie an sich. Zusammen mit Gil begegnet der Zuschauer in urkomischen Szenen berühmten Figuren wie F. Scott Fitzgerald nebst Frau Zelda, Gertrude Stein oder auch Dali, die überspitzt aber doch treffend von einer hochkarätigen Schauspielriege dargestellt werden. Pointierte Dialoge, kluge Lebensweisheiten und philosophische Sinnsuche vermischen sich mit einem leichten Gefühl des Laissez-Faire. Ein zauberhaftes und romantisches Meisterwerk von Woody Allen, lau und verführerisch wie ein Spätsommerabend. ?FBW Wiesbaden


Die anonymen Romantiker
2. Woche – Ab 12 Jahren
    •    Donnerstag bis Dienstag um 16:30 und 20:30 Uhr
    •    Mittwoch um 19:00 Uhr
Wie können zwei extrem schüchterne Menschen zueinanderfinden? – Die charmante, kleine Komödie liefert dazu eine hübsche Geschichte zum Mitfühlen und Mitschmunzeln. Genau der richtige Film für empfindsame Seelen, für hoffnungsvolle Mauerblümchen beiderlei Geschlechts und für alle, die an die unwiderstehliche Magie der Liebe glauben.
Zugegeben, es sind dankbare Rollen, aber trotzdem: freuen sie sich auf einen grandiosen Schauspielerfilm mit Isabelle Carré und Benoit Poelvoorde (den sie fast gleichzeitig in „Nichts zu verzollen“ in einer ganz anderen Rollen Charakteristik bewundern können, man kann gar nicht glauben, dass das der gleiche Schauspieler ist wie „Ruben“.)

 


Im Bazar der Geschlechter OmU
3. Woche – Ab 12 Jahren
    •    Donnerstag, Sonntag bis Dienstag um 22:15 Uhr
    •    Samstag bis Sonntag um 14:15 Uhr
Eine geschiedene alleinerziehende Mutter, ein einsamer Junggeselle und ein junger Mullah sind die Protagonisten dieses intimen Einblicks in Geschlechterbeziehungen im Iran. Ihre Geschichten kreisen um die Praxis der Zeit-Ehe, auch Lust-Ehe genannt, einer schiitischen Tradition, die es einem Mann und einer Frau ermöglicht für einen befristeten Zeitraum zu heiraten, der von einer Stunde bis zu 99 Jahren dauern kann. Legalisierte Prostitution oder ein Schlupfloch für Paare, um eine Beziehung innerhalb des repressiven islamischen Rechts zu leben? Religiöses Dogma trifft auf Macho-Sentimentalität trifft auf weibliche Lebensrealität. Eine schonungslos ehrliche, kritische und bisweilen humorvolle Auseinandersetzung mit der islamischen Sexualpolitik.

Lesen Sie hier das Interview von Reinhard Lüke mit Film Regiesseurin Sudabeh Mortezai, „Der Mullah, die Geschiedene und der Taxifahrer“.

 


Im Himmel, unter der Erde
7. Woche
    •    Sonntag um 12:15 Uhr
PRESSESTIMMEN: ??

„Jeder Grabstein erzählt hier eine Geschichte“.? BERLINER ZEITUNG??

„Ein Friedhofsfilm, wie er lebendiger nicht sein kann“. ?DER TAGESSPIEGEL

„Ein schöner, oft sogar heiterer Film“. ?FRANKFURTER RUNDSCHAU

Im Norden der Stadt, versteckt in einem Wohngebiet, umgeben von Mauern und bedeckt von einem Urwald aus Bäumen, Rhododendron und Efeu liegt der Jüdische Friedhof Berlin Weißensee. Er wurde 1880 angelegt, ist 42 Hektar groß, hat derzeit 115 000 Grabstellen und immer noch wird auf ihm bestattet. Weder der Friedhof noch sein Archiv sind je zerstört worden – ein Paradies für Geschichten-Sammler.??Britta Wauer (GERDAS SCHWEIGEN) und ihr Kameramann Kaspar Köpke waren immer wieder auf dem Jüdischen Friedhof und haben einen höchst lebendigen Ort vorgefunden. Menschen aus aller Welt kommen dort hin und können von jüdischer, Berliner und zugleich deutscher Geschichte erzählen, von der dieser Ort erfüllt ist.?Bei den 61. Internationalen Berliner Filmfestspielen in diesem Jahr gewann der Film den Panorama Publikumspreis.

 


Kosmos Runge – Der Morgen der Romantik
4. Woche – Ab 6 Jahren
    •    Sonntag um 12:30 Uhr
In leisen, poetischen Tönen lässt dieser Film Philipp Otto Runge, den neben Caspar David Friedrich bedeutendsten Maler der deutschen Romantik, zur Sprache kommen. Nathalie David entführt uns in die Gedankenwelt des Künstlers durch gesprochene und gesungene Auszüge aus seinen Briefen und Gedichten.

 


Nader und Simin – Eine Trennung
7. Woche – Ab 6 Jahren
    •    Samstag bis Sonntag um 14:00 Uhr
    •    Mittwoch um 16:30 Uhr
Es regnete Bären: bester Film, bestes weibliches und männliches Darsteller-Ensemble. Die Jury zeichnete mit „Nader und Simin – eine Trennung“ einen Film aus, der bei der Berlinale 2011 alles überstrahlte. Asghar Farhadi taucht tief in den iranischen Alltag ein und zeichnet mit klaren Linien das Bild einer verfahrenen Lage. Das ist nicht nur aufschlussreich und kunstvoll gebaut, sondern berücksichtigt auch die Unterhaltungsbedürfnisse des Publikums. Dank Drehbuch und Timing schwingt sich die Familiengeschichte zu großem Kino auf, ein intensives Drama, spannend bis zum Schluss.
Die Eheleute Nadar und Simin wollen mit ihrer elfjährigen Tochter ausreisen, weil sie „unter diesen Bedingungen“, wie es beiläufig heißt, nicht mehr im Iran leben wollen. Die Visa sind genehmigt, doch dann macht der Mann einen Rückzieher. Er will seinen Vater nicht zurücklassen, der an Alzheimer erkrankt und pflegebedürftig ist. Seine Frau zieht zu ihren Eltern zurück, die Tochter Termeh (Sarina Farhadi) bleibt beim Vater. Eine Allerweltsgeschichte, die überall spielen könnte. Nur dass sie im Iran, auch das macht Farhadi clever, katastrophal enden kann. Nader engagiert die streng gläubige Pflegerin Razieh (Sareh Bayet) für seinen Vater, die in ihrer Not einen großen Fehler macht und zwei Familien an den Rand des Abgrunds treibt. Aus einem losen Faden, den die Beteiligten aufgreifen, wird ein Netz, das sie alle gefangen nimmt.
Es gibt dieses Jahr (bisher) zwei Filme die alle anderen überragen:
Nader und Simin von Asghar Farhadi und Melancholia von Lars von Trier (ab 6.10.)

 


Naokos Lächeln
9. Woche – Ab 12 Jahren
    •    Mittwoch um 18:30 Uhr
Mit „Naokos Lächeln“ feiert der vietnamesische Regisseur Tran Anh Hung ein verdientes Comeback. Seine elegische Leinwandadaptation des Bestsellers von Kult-Romancier Haruki Murakami erfasst sensibel die Essenz dieser bittersüß-melancholischen Geschichte über erste Liebe, Sexualität, tödlichen Verlust und Erwachsenwerden. Einzigartig beherrscht der Macher von „Der Duft der grünen Papaya“ und „Cyclo“ die Kunst, in erlesenen poetisch-sinnlichen Bildern einen ungewöhnlich intensiven Gefühlskosmos zu schaffen.

 


Nichts zu verzollen
5. Woche – Ab 12 Jahren
    •    Donnerstag bis Dienstag um 18:15 Uhr
Gewinner des Publikumspreises Französische Filmtage 2011!
Mit der Öffnung der innereuropäischen Grenzen müssen sich konkurrierende belgische und französische Zöllner in einem gemeinsamen Europa zurechtfinden. Als dann auch noch eine national gemischte Streife ihre Arbeit aufnehmen soll, steigt die Spannung bis zum Siedepunkt.?Unter ungläubigem Staunen seiner Kollegen meldet sich der Französische Zöllner Mathias (Dany Boon) zur national gemischten Streife mit seinem belgischen Kollegen Ruben (Benoît Poelvoorde), einem zwischenmenschlichen Himmelfahrtskommando. Doch Mathias möchte Rubens Schwester heiraten mit der er heimlich liiert ist und ohne die Einwilligung des großen Bruders geht in der Belgischen Familie nichts. Daher muss Mathias um jeden Preis Rubens Freundschaft gewinnen.?Mit dem Kassenknüller „Willkommen bei den Sch’tis“ brach Dany Boon sämtliche Kinorekorde in Frankreich. Seine neue turbulente Komödie „Nichts zu verzollen“ wiederholt sein Erfolgsrezept von Kulturunterschied und Universalismus gekonnt. Erneut beweist der nordfranzösische Komiker und Autorenfilmer sein untrügliches Gespür für groteske Situationskomik und Sprachwitz. Diesmal spielt das 44jährige Allroundtalent mit den Vorurteilen an der französisch-belgischen Grenze, die durch die innereuropäische Grenzöffnung erst einmal kräftig geschürt werden. Das Multitalent verliert bei dieser begnadet bissigen Posse jedoch keinen Moment seinen liebevollen Blick auf menschliche Schwächen.
Die Entdeckung: Der belgische Komiker Benoît Poelvoorde („Mann beißt Hund“, „Die anonymen Romantiker“) fühlt sich sichtlich wohl in seiner Law and Order-Rolle. Die erstaunliche Mimik und Körpersprache des Universalgenies erinnert streckenweise an die grotesk grandiosen Auftritte des französischen Starkomikers Louis de Funès, der in seinen Rollen den Typus des schnell verärgerten, tobsüchtigen Spießers bravourös variierte. Auch sonst überrascht die temporeiche Komödie mit Actionszenen nach dem Vorbild der klassischen Gendarmen-Filmreihe der französischen Ikone des humoristischen Kinos.

 


Tom meets Zizou – Kein Sommermärchen
4. Woche – Ab 12 Jahren
    •    Freitag bis Samstag um 22:15 Uhr
    •    Mittwoch um 20:45 Uhr
Aljoscha Pause hat Thomas Broich sieben Jahre lang mit der Kamera begleitet. Die Essenz aus über 100 Stunden Drehmaterial ist das großartige Porträt »Tom meets Zizou – Kein Sommermärchen«.
Die Ehrlichkeit ist die größte Qualität des Films, Pause lässt den Zuschauer hautnah an Broichs Seelenleben teilhaben und führt den von Tiefschlägen für seinen Protagonisten wimmelnden Film zu einem Happy End. Pause sagt: »Ich habe mich für Thomas gefreut, als er nach Australien gegangen ist. Das war eine Befreiung für ihn.« Mit Broichs Auftritt im »Aktuellen Sportstudio« erfährt »Tom meets Zizou – Kein Sommermärchen« nun die größtmögliche Publicity. Nicht wenige Zuschauer werden sich fragen, wo ihr ehemaliger Hoffnungsträger sich ein Jahr lang versteckt hat. Thomas Broich wird sie darüber aufklären, dass er mit seinem Verein Brisbane Roar in einem dramatischen Finale – Roar egalisierte in einer verrückten Verlängerung einen 0:2-Rückstand und gewann im Elfmeterschießen – die australische Meisterschaft errang. Dass er zum zweitbesten Spieler der Liga gewählt wurde und als einer der besten A-League-Importe aller Zeiten gilt, damit wird er nicht hausieren gehen. Wer diesen leisen, ungeschminkten Film sieht, der glaubt, einen der bemerkenswertesten deutschen Fußballer und dessen Karriere ein bisschen besser zu verstehen.

 

 

 

Text: Tamara Soliz

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