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Kultur

Kinoprogramm für 
das Odeon 
vom 13. bis 19.03.2014

Freitag, 14. März 2014 | Text: Tamara Soliz | Bild: Roland Blum

Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

Kurz vor Frühlingsanfang ist er da der Sonnenschein, aber er verschwindet auch wieder. Wer am Wochenende dem miesen Wetter entfliehen will, der kann sich ins ODEON setzen und den Film „Mitgift – Ostdeutschland im Wandel anschauen. Eine einzigartige Dokumentation des Filmemachers Roland Blum. Über einen Zeitraum von 23 Jahren hat er die selben Orte in der ehemaligen DDR besucht und deren ökologische Veränderungen aufgezeichnet. Eine Zeitreise durch die Umweltpolitik, den Konsumwahn und die Ausbeutung der natürlichen Ressourcen. Er zeigt in seinem Film was übrig bleibt von den vollmundigen Versprechungen der bundesdeutschen Umweltpolitik.

 

Mitgift – Ostdeutschland im Wandel
2. Woche
    •    Freitag bis Samstag, Montag bis Dienstag um 16:00 Uhr
    •    Sonntag um 16:00 Uhr mit Regisseur  Roland Blum
25 Jahre … Eine Langzeit Dokumentation über die Entwicklung Ostdeutschlands von der ehemaligen DDR von 1990 bis heute.

Im Frühjahr 1990 nur wenige Monate nach dem Mauerfall und ein halbes Jahr vor der Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 beschließt der Filmemacher und Kameramann Roland Blum seine Eindrücke der sich rasant verändernden DDR filmisch festzuhalten.
Dabei wird ihm klar, dass die DDR 1989 kurz vor dem ökologischen Zusammenbruch stand. Ein verschlissenes Land. Der Produktionswettlauf mit dem Westen hatte Altlasten und Sanierungsstaus in apokalyptischem Ausmaße entstehen lassen.
An vielen Industriestandorten wurden die Menschen infolge der Luftverschmutzung und des schlechten Trinkwassers krank.
So drängten 1989 auch eine Vielzahl von Umweltschutz Gruppen auf die Straße, die eine gesunde Umwelt für sich und ihre Kinder forderten. Umweltschutz Gruppen hatten einen wesentlichen Anteil an der friedlichen Revolution, die zum Ende der DDR führte.
2000 und 2013 hat Roland Blum seine Reisen durch die fünf neuen Bundesländer wiederholt, Menschen und Altlasten wieder besucht und so ein Bild von einem Land gezeichnet, angesichts dessen man den Ausspruch des deutschen Umweltministers Klaus Töpfer und von Bundespräsident Richard von Weizsäcker von 1990 versteht, dass die Umwelt der DDR „Das Tafelsilber der Wiedervereinigung“ ist, die Mitgift.

Grand Budapest Hotel
2. Woche – Ab 6 Jahren
    •    Donnerstag bis Dienstag um 19:00 Uhr
    •    Donnerstag bis Mittwoch um 15:00 Uhr
    •    Donnerstag bis Samstag, Montag bis Dienstag um 21:00 Uhr
    •    Sonntag um 21:00 Uhr OmU
    •    Mittwoch um 21:15 Uhr OmU
Der neue Film von Wes Anderson handelt von einem Concierge in einem Hotel in Budapest, der zwischen den beiden Weltkriegen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine Freundschaft zu einem jungen Angestellten pflegt, der mit der Zeit sein engster Vertrauter und Protégé wird. In der Zwischenzeit geht in dem Hotel ein atemberaubender Kunstdiebstahl vonstatten und ein unschätzbar wertvolles Gemälde aus der Renaissance wird entwendet, während in Europa langsam die ersten Zeichen der dunklen, zukünftigen Ereignisse ihre Schatten voraus werfen. (Originalsprache ist Englisch)

Atomic Africa
mit Regisseur anwesend
1. Woche – Ab 12 Jahren
    •    Mittwoch um 19:00 Uhr
Seit Jahren schon sind es afrikanische Staaten, die weltweit die Riege der Länder mit dem stärksten Wirtschaftswachstum anführen. Doch der neue Boom braucht Energie, Stromausfälle sind an der Tagesordnung. Immer mehr afrikanische Regierungen wollen deshalb auf Atomkraft setzen. Nach einer Prognose der Internationalen Atomenergie-Organisation IAEA sollen bis 2050 in Afrika 40 neue Atomkraftwerke gebaut werden, ganz nach dem Motto: „We want power, no arms“ („Strom statt Waffen“).
Zwei Jahre lang reiste der Filmemacher Marcel Kolvenbach durch Afrika und recherchierte im Zeichen dieser neuen afrikanischen Atompolitik – vom Osten des Kontinents nach Südafrika, weiter in den Kongo und von dort in die Sahara.??Stets nah bei den betroffenen Menschen zeigt der Filmemacher, wie sich der Konflikt um die Uranvorkommen des Kontinents verschärft. Vom Krieg in Mali bis hin zum Raubbau an der Natur in Tansania prägen die Interessen mächtiger Konzerne wie dem französischen Stromriesen Areva immer mehr das Schicksal ganzer Regionen.??Zugleich zeigt der Film eindrucksvoll, welche Folgen der Einstieg in die Atomkraft für die Umwelt und Sicherheit eines Kontinents haben dürfte, auf dem die wenigen Atomkraftgegner um ihr Leben fürchten müssen. „Atomic Africa“ wird so zum politischen Road-Movie durch das nukleare Afrika.?

Philomena
3. Woche – Ab 6 Jahren
    •    Donnerstag bis Mittwoch um 17:00 Uhr
    •    Donnerstag bis Samstag, Montag bis Dienstag um 20:30 Uhr
    •    Sonntag um 20:30 Uhr OmU
Der britische Premium-Regisseur Stephen Frears widmet sich einmal mehr der wahren Geschichte einer außergewöhnlichen Frau. Diesmal geht es nicht um „Die Queen“, sondern um eine Heldin aus einfachen Verhältnissen. Vor 50 Jahren wurde Philomena Lee ungewollt schwanger. Im Kloster soll sie mit harter Arbeit für die Sünde büßen, derweil ihr Sohn zur Adoption freigegeben wird. Ein halbes Jahrhundert später begibt sich die Mutter mit Hilfe eines hartnäckigen Journalisten auf die Suche nach dem verlorenen Kind. Eine Reise voll befreiender und leidvoller Entdeckungen. Zugleich ein gnadenloser Blick auf das Sündenregister der katholischen Kirche. Eine famose Tragikomödie, die souverän die Balance zwischen befreiendem Witz und bewegendem Drama hält. Und in der die wunderbaren Judi Dench zu oscarreifer Höchstform aufläuft.

(Originalsprache ist Englisch)

12 Years a Slave
9. Woche – Ab 12 Jahren
    •    Mittwoch um 20:30 Uhr
Nach seinen Meisterwerken „Hunger“ und „Shame“ wurde der neue Film des Künstlers und Regisseurs Steve McQueen bei seiner Premiere auf dem Toronto Filmfestival nicht nur von den Kritikern frenetisch gefeiert, sondern auch mit dem Publikumspreis ausgezeichnet und gilt mit Abstand als Top-Favorit bei der kommenden Oscar-Verleihung: vollkommen zurecht.
Es gelingt ihm auf intensive und eindringliche Weise zu vermitteln, was das dunkelste Kapitel der amerikanischen Geschichte, die Sklaverei, für alle Beteiligten bedeutet hat, vor allem für die Opfer. Die wie immer hervorragende Bildgestaltung und exzellente Schauspielleistungen machen „12 Years a Slave“ zu einem in jeder Hinsicht historischen Film.

Auf dem Weg zur Schule
3. Woche
    •    Samstag um 14:30 Uhr
    •    Sonntag um 13:15 Uhr
Vier Kinder und ihr Schulweg, der beinahe schon eine Reise ist – auf jeden Fall aber ein Abenteuer. Pascal Plisson begleitet vier Schulkinder in Marokko, Indien, Argentinien und Kenia und lässt sie ihre Geschichte erzählen. Die herrlichen Landschaftsaufnahmen sind dabei genauso beeindruckend wie der Blick in das schwierige Leben der Menschen in abgelegenen Regionen der Erde.
Schulbildung wird oft umso weniger geschätzt, je selbstverständlicher sie ist. Leider! Davon können Eltern und Lehrer hierzulande ein Lied singen. Von daher ist die Zielgruppe relativ klar: Es sind neben den Genannten vor allem Kinder, die an diesem Gute-Laune-Film mit pädagogischer Botschaft ihren Spaß haben werden.

Mit Unterstützung von UNESCO und AIDE ET ACTION
Offizieller Partner der SOS Kinderdörfer weltweit.

Blue Jasmine
11. Woche – Ab 6 Jahren
    •    Sonntag um 11:30 Uhr
    •    Mittwoch um 18:30 Uhr
Nachdem ihr Ehemann Hal (Alec Baldwin) wegen Betrugs festgenommen und das gemeinsame Vermögen beschlagnahmt wurde, sieht sich Jasmine (Cate Blanchet) gezwungen, ihr komfortables Leben in Manhattans Upper-Class aufzugeben und nach San Fransisco in die kleine Mietwohnung ihrer Schwester Ginger (Sally Hawkins) zu ziehen. Dort angekommen, kann sie die Fassade der unnahbaren Pragmatikerin dank eines umfangreichen Cocktails verschiedener Antidepressiva gerade noch aufrecht erhalten, doch ihre Schwester ahnt, dass sie am Ende ihrer Kräfte sein muss. Um ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen, nimmt Jasmine widerwillig eine Stelle als Empfangsdame in einer Zahnarztpraxis an und muss dort die unbeholfenen Annäherungsversuche ihres Chefs Dr. Flicker (Michael Stuhlbarg) über sich ergehen lassen. Als sie den erfolgreichen Diplomaten Dwight (Peter Sarsgaard) kennenlernt, blitzt ein Funken Hoffnung vor Jasmines Augen auf, denn schnell erkennt sie: Der bald für ein politisches Amt kandidierende Dwight braucht eine vorzeigbare Frau.

Dallas Buyers Club
6. Woche
    •    Freitag bis Dienstag um 18:00 Uhr
    •    Freitag bis Samstag um 22:30 Uhr OmU
    •    Mittwoch um 16:15 Uhr
1986: Ron Woodroof (Matthew McConaughey) ist ein junger homophober Texaner, der sein Leben in vollen Zügen auskostet. Nachdem er eines Tages in seiner Wohnung zusammenbricht, wird ihm eröffnet, dass er HIV-positiv sei. Der Aids-Virus soll bereits aktiv sein und so werden ihm noch 30 Tage zu leben gegeben. Doch Ron weigert sich, dies hinzunehmen. Nachdem ihn das Medikament  AZT, das ihm die Ärzte verschrieben haben, nur dem Tode näher bringt, sieht er sich nach Alternativen um und wird in Mexiko fündig. Schließlich beginnt Ron, das Mittel in großem Stil über die Grenze in die USA zu schmuggeln, um es dort an andere Aidskranke weiterzuverkaufen – damit macht er das Geschäft seines Lebens. Als er aber den transsexuellen Rayon (Jared Leto) kennenlernt, entwickelt er echtes Mitleid mit seinen Kunden und setzt sich mit Hilfe der Ärztin Eve Sacks (Jennifer Garner) für das Recht der Kranken auf anständige Medikamente ein.

Le Passe
4. Woche – Ab 12 Jahren
    •    Sonntag um 13:30 Uhr
Nach dem Goldenen Bären und dem Oscar für „Nader und Simin – Eine Trennung“ bleibt der iranische Ausnahmeregisseur Asghar Farhadi seinem Thema treu, Schauplatz des neuen Beziehungsdramas ist diesmal nicht Teheran, sondern Paris. Dort will der Held Ahmad nach vier Jahren Trennung endlich die Scheidungspapiere unterschreiben. Dass seine Frau längst einen neuen Liebhaber hat, sorgt indes für alte Eifersucht – und das ist erst der Anfang einer überaus raffiniert konstruierten Gefühlsachterbahn. Einmal mehr überzeugt Farhadi mit exzellenter Dramaturgie, eindrucksvollen Bildern, dem empathischen Blick auf seine funkelnden Figuren sowie einem exquisiten Ensemble. Bérénice Bejo („The Artist“) wurde für ihre Leistung in Cannes mit einer Palme prämiert. Großartiges Erzählkino der Extraklasse!
 

Text: Tamara Soliz

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