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Politik

Der „Stein des Anstoßes“: Ketan ist wieder da

Freitag, 20. November 2015 | Text: Stefan Rahmann | Bild: Stefan Rahmann

Geschätzte Lesezeit: eine Minute

Beginnen wir mit einer Geschichte, die sich der große Joachim Ringelnatz ausgedacht hat. Die Realität holt uns ein paar Zeilen später noch früh genug ein. „In Hamburg lebten zwei Ameisen, die wollten nach Australien reisen. Bei Altona auf der Chaussee, da taten ihnen die Beine weh. Und da verzichteten sie weise dann auf den letzten Teil der Reise. So will man oft und kann doch nicht. Und leistet dann recht gern Verzicht.“ Keine Häme. Die ist in diesem Falle völlig fehl am Platze. Sie haben es immerhin versucht. Kommen wir zu Ketan. Verzicht ist für den kein Thema. Eigentlich wollte er nach der Räumung seines Paradiesgartens nichts mehr mit Köln zu tun haben. Ganz lassen kann er von unserem Millionendorf aber anscheinend doch nicht. Er ist wieder da. Sozusagen. Und das Projekt, das er und fünf Mitstreiter im wahrsten Sinne des Wortes angeschoben haben, ist eine bei Ketan gewohnt sportliche Herausforderung. Der Künstler will den sogenannten „Stein des Anstoßes“ auf Rundhölzern – auch bekannt als Zaunpfosten – vom Eifelwall zum Eierplätzchen schieben, zerren, rollen.

2,5 Tonnen Granit vom Feinsten

Das Problem: Der Stein, Granit vom Feinsten, wiegt 2,5 Tonnen. Und so endete dessen erste Reiseetappe vor kurzem nicht auf der Chaussee, sondern knapp daneben auf dem Parkplatz am Eifelwall gegenüber vom ehemaligen hygienischen Institut.  Am ersten Reisetag zurückgelegte Wegstrecke: 50 Meter. Immerhin: Sie haben das Unmögliche versucht. Allerdings: Sie hatten keine Wahl. Bei der Räumung des „Paradieses“ im Sommer war auch der „Stein des Anstoßes“ verschwunden. Und war plötzlich wieder da. Jahrelang hat der Stein in der Künstlerkolonie am Eifelwall gestanden und war deutlich sichtbarer Mittelpunkt vieler Gespräche und Diskussionen über Gott und vor allem die Welt. Unter ungeklärten Umständen stand der Stein plötzlich wieder am ehemaligen Paradies-Eingang. Ketan hat den Stein besucht und ist mit ihm in Kontakt getreten. Dabei entstand die gemeinsame Idee eines Standortwechsels. Der Stein hatte ein nicht unbeträchtliches Mitsprachrecht. Ketan erinnert sich: „Auf die Frage, wo er denn nun hin will, hat er mich nach Süden geschickt, über VolksGarten, LutherKirche, BananenRepublik zum EierPlätzchen am RömerPark. Dort war gerade in dieser Nacht der ,kollektive BücherSchrank‘ (GEIST) einem BrandAnSchlag zum Opfer gefallen! Dort will der ,Stein des Anstoßes‘ wieder eingesetzt werden und ,ins Spiel kommen‘!“

 

Gottesdienst in der Lutherkirche

Wenn er dort ankommt, soll er, so Ketan, „die Kommunikationsebene für gute Ideen sein“. Wie wollen wir leben? wie wollen wir unsere Städte zukunftsfähig machen? Auf solche Fragen sollen die Menschen rund um den Stein Antworten suchen. Aber vorher ist Muskelkraft gefragt. Zum Beispiel am Sonntag. ‚Dann ist Ketan Gast im Gottesdienst in der Lutherkirche, der um 11.15 Uhr beginnt, um möglichst viele Menschen dafür zu gewinnen, anschließend den Stein zu schieben. In und an der Lutherkirche nimmt man ja traditionell gerne mal Anstoß.
 

Text: Stefan Rahmann

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