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Kultur

Filme im Odeon vom 21.06. bis 27.06.2012

Dienstag, 19. Juni 2012 | Text: Tamara Soliz | Bild: Film Kino Text

Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

Pilgern ist nicht erst seit Hape Kerkeling’s Buch Volkssport. Im Grunde war die WM 2006 der Auslöser der neuen Wanderlust mit Stab. Die Einen pilgern zum Public-Viewing oft mit Fahnenstöcken, die Anderen pilgern zu den Heiligtümer der Welt. In der Südstadt kann man nun zweimal pilgern. Zum Einem in den Film „Dein Weg“ mit Martin Sheen und in den Biergarten im Odeon, dort gibt es Public-Viewing auf der Großbildleinwand.

 

Wagner & Me
1. Woche
    •    Donnerstag bis Montag, Mittwoch um 18:15 Uhr
    •    Sonntag um 12:00 Uhr OmU
    •    Dienstag um 18:15 Uhr OmU
Stephen Fry hat sich auf unnachahmliche Weise auf die Spuren Richard Wagners begeben. Ein Film für alle, die noch nie in Bayreuth eine Karte bekommen haben. Eine sehr persönliche Auseinandersetzung mit dem Mythos Richard Wagners. Und ein Blick hinter die Kulissen der Richard Wagner Festspiele von Bayreuth.
Stephen Fry ist Komiker, Schauspieler, Schriftsteller, Drehbuchautor, Regisseur, Fernsehmoderator, Journalist und Dichter, 1996 bekannte er sich öffentlich zu seiner Homosexualität. Stephen Fry ist für uns einer der profiliertesten Briten. Aber mit einer seiner Vorlieben hat Stephen ein Problem, das den britischen Dokumentarfilmer Patrick McGrady auf die Idee brachte, Stephen auf einen Selbsterfahrungstrip nach Deutschland zu schicken.
Stephen Fry hat jüdische Wurzeln und liebt die Musik Richard Wagners. Richard Wagner war bekennender Antisemit, und seine Musik und sein Festival standen bei den Nazis hoch im Kurs. So macht sich Stephen Fry auf eine Reise mit ungewissem Ausgang. Bleibt das Absolute in Wagners Musik unberührt von seinen Rezipienten? Kann die Musik, muss die Musik reingewaschen werden, oder ist das alles nur ein Problem persönlichen Erinnerns?

Dein Weg
1. Woche – Ab 12 Jahren
    •    Donnerstag bis Sonntag, Dienstag bis Mittwoch um 20:00 Uhr
    •    Donnerstag bis Mittwoch um 15:45 Uhr
Spätestens seit Hape Kerkeling seine Pilgerfahrt in einem Bestseller festgehalten hat, ist der Jakobsweg wieder ins Bewusstsein der Allgemeinheit zurückgekehrt. So war es wohl auch nur eine Frage der Zeit bis sich auch das amerikanische Kino diesem Thema widmen würde. Im Falle von Emilio Estevez’ Film Dein Weg handelt es sich jedoch nicht nur um eine Modeerscheinung, sondern auch um eine Auseinandersetzung mit den spanischen Wurzeln seiner Familie. Passend dazu übernimmt Martin Sheen im Werk seines Sohnes die Hauptrolle.

Er verkörpert den verwitweten Tom Avery, dessen Sohn Daniel – gespielt von Estevez selbst – zum Ärger seines Vaters alle beruflichen Pläne über Bord wirft um die Welt zu bereisen. Sie trennen sich im Streit. Zu einer Versöhnung wird es niemals kommen, denn Daniel verunglückt tödlich auf der ersten Etappe des Jakobswegs. Eigentlich will Tom nur den Leichnam in die USA überführen, stattdessen begibt er sich mit der Ausrüstung und der Asche seines Sohnes selbst auf die Pilgerfahrt.

 

Die Wohnung
2. Woche
    •    Donnerstag bis Samstag, Montag um 17:00 Uhr
    •    Sonntag um 16:00 Uhr
    •    Dienstag um 18:00 Uhr
Im Alter von 98 Jahren stirbt Großmutter Gerda. Kurz darauf versammelt sich die Familie in ihrer Wohnung in Tel Aviv, um diese aufzulösen. 70 Jahre lang hat sie hier mit Ehemann Kurt gelebt, weggeschmissen haben sie nichts.
Inmitten unzähliger Briefe, Fotos und Dokumente entdeckt die Familie Spuren einer unbekannten Vergangenheit: Die jüdischen Großeltern waren eng befreundet mit der Familie des SS-Kommandanten Baron Leopold von Mildenstein.
Filmemacher und Enkel Arnon Goldfinger nimmt zusammen mit seiner Mutter den Kampf auf: mit Wut und Mut gegen die Kisten, den Staub, die Antiquitätenhändler, die Familie, die Vergangenheit und die Gegenwart, Verdrängung und Wahrheit.
Text: Salzgeber

 

Französische Filmtage Köln 2012
zum 8. mal veranstalten wir vom 12.6. – 26.6.2012 im ODEON Köln unsere Französischen Filmtage.
Alle Filme zeigen wir in der Original Version mit deutschen Untertiteln.

Rekord verdächtige 16 Filme konkurrieren in diesem Jahr um den Publikumspreis. Dabei reflektieren 9 Filme die wichtigsten Akzente des französischen Kinos im zurückliegenden Jahr und 6 neue noch nicht in Köln zusehende Filme zeigen an, was in den nächsten Monaten von den westlichen Nachbarn auf unseren Leinwänden zu sehen sein wird, hinzu kommen noch ein Klassiker, die sich der Leinwand Ikone Anna Karina widmet.
Der Tenor der Geschichten, die die neuen Filme in dieser Werkschau wieder geben, stellt eindeutig die Frage nach der Familie, deren klassische Funktionen heute oft von anderen Menschen ersetzt werden müssen. In „Der Junge mit dem Fahrrad“ übernimmt eine junge Frau die Verantwortung für ein Kind, in „Ziemlich beste Freunde“ entwickelt sich ein Pfleger zum besten Freund eines Behinderten, in „Parlez-moi de vous“ sucht eine Tochter Ihre Mutter, die sie zur Adoption freigegeben hat, um sich endlich von ihr lösen zu können. In „Schwester – L’Enfant d’en haut“ übernimmt ein Kind die Elternfunktion für eine junge Frau und in „Und wenn wir alle zusammen ziehen –  Et si on vivait tous ensemble?“ sind es 5 Freunde die beschließen im Alter für einander zu sorgen.
Alle Filme und Vorstellungszeit finden Sie im Terminkalender.

Im Garten der Klänge
4. Woche – Ab 12 Jahren
    •    Sonntag um 14:00 Uhr
„Im Garten der Klänge“ zeichnet ein Porträt des Musikers, Therapeuten und Klangforschers Wolfgang Fasser, der als Jugendlicher das Augenlicht verloren hat. Auf dem Weg in die Dunkelheit entdeckte der Glarner die Welt der Geräusche, Klänge und Töne, die eine Art Paralleluniversum zu unserer optisch geprägten Realität bildet. Heute arbeitet Fasser als Musiktherapeut in der Toskana mit schwerbehinderten Kindern.
Sonntag 3. 6. zu Gast  Lu Antonia Horbach Freie Musiktherapeutin aus Köln 12.00 Uhr

Jean Tinguely
6. Woche
    •    Sonntag um 11:45 Uhr
„Es bewegt sich alles – Stillstand gibt es nicht!“ Der 1925 geborene Künstler Jean Tinguely war wie eine seiner verrückten Maschinen, die sich vor den Augen der Zuschauer selbst zerstört hat: ein Meilenstein der modernen Kunstgeschichte, für viele eine einzige Provokation und ein anarchistischer Draufgänger, der sich durch seine grenzenlose Energie beinahe selbst zugrunde richtete. Vor allem aber sprengte er zeitlebens alle Konventionen – nicht nur in seiner Arbeit, sondern auch privat.

Lachsfischen im Jemen
7. Woche
    •    Sonntag um 13:45 Uhr
    •    Dienstag um 16:00 Uhr
    •    Mittwoch um 18:45 Uhr
Dr. Alfred Jones (Ewan McGregor) gilt als internationale Größe in Sachen Lachs- und Forellenzucht. Eines Tages wird der schüchterne britische Experte von einer gewissen Harriet Chetwode-Talbot (Emily Blunt) mit einem absurd klingenden Angebot konfrontiert: Ihr Auftraggeber, Scheich Muhammad ibn Zaidi bani Tihama (Amr Waked), ein passionierter Fliegenfischer aus dem Jemen, möchte zum Wohl seines Heimatlandes nordeuropäische Lachse in den Wadis des Wüstenstaates ansiedeln. Hierbei soll ihn der britische Wissenschaftler unterstützen. Kosten spielen dabei keine Rolle.

Was klingt wie ein Widerspruch in sich, hält einen jemenitischen Scheich nicht davon ab, es trotzdem umzusetzen. Basierend auf dem gleichnamigen Bestseller von Paul Torday, erzählt LACHSFISCHEN IM JEMEN mit einer großen Portion feinstem britischen Humor und einem herrlichen Sinn für das Absurde die Geschichte von einem Engländer, der im Jemen Lachse ansiedeln soll.
Text: Concorde

Moonrise Kingdom
6. Woche
    •    Donnerstag bis Dienstag um 22:30 Uhr
    •    Mittwoch um 21:00 Uhr
Eine kleine Insel vor der Küste Neuenglands im Sommer 1965: Ausgestattet mit allem, was man zum Überleben in der Wildnis benötigt, büchst der junge Pfadfinder Sam (Jared Gilman) aus dem Sommercamp aus, um mit seiner Freundin Suzy (Kara Hayward) durchzubrennen. Der ganze Ort steht daraufhin Kopf, und eine fieberhafte Suche nach den 12-jährigen Ausreißern beginnt. ??An ihr beteiligen sich neben den hysterischen Eltern des Mädchens (Bill Murray, Frances McDormand) auch der Dorf-Sheriff (Bruce Willis), der Oberpfadfinder (Edward Norton) des Ferienlagers und eine überambitionierte Sozialarbeiterin (Tilda Swinton). Je schwieriger sich die von großem Tumult begleitete Aktion gestaltet, desto mehr dämmert allen Beteiligten, dass die Liebe zwischen den flüchtigen Teenies doch wohl sehr groß sein muss.??Wes Anderson, Großmeister des skurrilen Humors, schickt ein beeindruckendes Staraufgebot in schauspielerischer Höchstform auf einen Suchtrip, der von absurder Situationskomik und akuten Nervenzusammenbrüchen begleitet wird, bis eine gefährliche Unwetterfront die erhitzten Gemüter zur Abkühlung zwingt. Aber wer suchet, der findet auch – nicht zuletzt die eigene Beschränktheit und verlorene Träume!
Text: Tobis

Sams im Glück
3. Woche
    •    Samstag um 14:30 Uhr
Ob zwischen Buchdeckeln oder im Kino: Die angenehm altmodischen Kindergeschichten des chaotischen „Sams“ und seiner bürgerlichen Adoptivfamilie Taschenbier sind satte Publikumserfolge. Der dritte Kinofilm „Sams in Gefahr“ überzeugt wiederum durch originelle Einfälle und überdrehten Humor, der durchaus auch ein erwachsenes Publikum ansprechen wird.Nach dem gleichnamigen Buch von Paul Maar.
Eigentlich könnte Herr Taschenbier ein ganz zufriedenes Leben führen, wäre da nicht der seltsame Umstand, dass er selbst langsam aber stetig zu einem Sams wird.

Work Hard Play Hard
11. Woche – Ab 12 Jahren
    •    Mittwoch um 17:00 Uhr
Carmen Losmann, beobachtet in ihrer Langzeitdokumentation große deutsche Unternehmen beim Personalmanagement und bei der Arbeitsplatzgestaltung.
Das hört sich zunächst unspektakulär an. Und doch hat man nach dem Film den Eindruck die größte gesellschaftliche Fehlentwicklung seit der Atomkraft entdeckt zu haben. Denn was sich hinter den Türen des Assessment-Managements abspielt, hat mit einer nachhaltigen Entwicklung nichts zu tun.
Unter dem Druck der Globalisierung zählt für die Unternehmen nur Wachstum. Als Motor des Wachstums gelten die Mitarbeiter, die mit immer neuen Produktideen und immer optimaleren Abläufen den Wachstumsgeist des Unternehmens in die Zukunft tragen. Man unterscheidet richtige Mitarbeiter und falsche, die sich nicht schnell genug den globalisierten Anforderungen anpassen. Der Druck der Unternehmer wird in die Köpfe und Seelen der Mitarbeiter verlagert. Ein Wachstumserfolg ist das Ziel. Mit einer Rhetorik, als ginge es um eine Mondmission, wird ein neuer ‚Eistee‘ in den Markt geworfen.
In unserer modernen Arbeitswelt bedeutet die Sanierung eines Betriebes die Sanierung der Mitarbeiter.
„Eine brillant gemachte Dokumentation, exzellent und aufregend.“ Screen Daily???„Zum Fürchten ist die schöne neue Arbeitswelt, die Carmen?Losmann in „Work Hard – Play Hard“ so kühl wie klug darlegt.“?Süddeutsche Zeitung
Interview mit der Regisseurin Carmen Losmann.
 

Text: Tamara Soliz

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