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Kultur

Kinoprogramm für 
das Odeon
 vom 17.05. bis 23.05.2012

Freitag, 18. Mai 2012 | Text: Gastbeitrag | Bild: © Film Kino Text

Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

Alles bewegt sich immer und ständig? Diese Behauptung stellt der Schweizer Künstler Jean Tinguely (1925-1991) mit seinen Arbeiten der kinetischen Kunst auf: Seine motorenbetriebenen Maschinenplastiken machten ihn Mitte des Jahrhunderts zu einem Teil der Pariser Avantgarde. Das Leben und die Kunst ohne Stillstand, der spielerische Umgang mit Bewegung und Mechanik – werden bei Jean Tinguely zur „poetry in motion“. Er erschafft Welten, seine wahnwitzigen Skulpturen aus Alltagsgegenständen die in einer – scheinbar nicht zur Maschine passen wollenden Poesie – Emotionen im Betrachter auslösen. Die Dokumentation zeigt Leben und Werk des Künstlers.

Thomas Mann Reihe
In Zusammenarbeit mit der Thomas-Mann-Gesellschaft / Köln

Dr. Faustus:                      Do. 17.5.  11:00
Lotte in Weimar:             So. 20.5.  11:00, Mi.  23.5. 15:00
Tod in Venedig:                So. 27.5.  11:00, Mi.  30. 5. 15:00

Lachsfischen im Jemen
 
1. Woche
 
    •    Donnerstag bis Mittwoch um 18:00 Uhr
    •    Donnerstag bis Mittwoch um 15:45 Uhr
    •    Donnerstag bis Dienstag um 20:30 Uhr
Dr. Alfred Jones (Ewan McGregor) gilt als internationale Größe in Sachen Lachs- und Forellenzucht. Eines Tages wird der schüchterne britische Experte von einer gewissen Harriet Chetwode-Talbot (Emily Blunt) mit einem absurd klingenden Angebot konfrontiert: Ihr Auftraggeber, Scheich Muhammad ibn Zaidi bani Tihama (Amr Waked), ein passionierter Fliegenfischer aus dem Jemen, möchte zum Wohl seines Heimatlandes nordeuropäische Lachse in den Wadis des Wüstenstaates ansiedeln. Hierbei soll ihn der britische Wissenschaftler unterstützen. Kosten spielen dabei keine Rolle.

Anfangs verwirft Jones die Idee als komplett unlösbar. Aber ein paar gewiefte Politiker erfahren von dem Vorhaben und erkennen die Möglichkeit, die Medien von den zumeist unerfreulichen Nachrichten aus dem Nahen Osten abzulenken. Schon bald mischt sich auch die Pressesprecherin von Englands profilneurotischem Premierminister, Patricia Maxwell (Kristin Scott Thomas), ein, und Dr. Jones muss sich darüber den Kopf zerbrechen, wie er zehntausend schottische Lachse lebend in die Wüste bringt und dort in der sengenden Hitze die idealen Voraussetzungen zum Laichen schafft. Die Wadis im Jemen sind eben nicht die nebligen schottischen Highlands …

Was klingt wie ein Widerspruch in sich, hält einen jemenitischen Scheich nicht davon ab, es trotzdem umzusetzen. Basierend auf dem gleichnamigen Bestseller von Paul Torday, erzählt LACHSFISCHEN IM JEMEN mit einer großen Portion feinstem britischen Humor und einem herrlichen Sinn für das Absurde die Geschichte von einem Engländer, der im Jemen Lachse ansiedeln soll.
Text: Concorde

Jean Tinguely
 
1. Woche
 
    •    Donnerstag bis Mittwoch um 17:30 Uhr
„Es bewegt sich alles – Stillstand gibt es nicht!“ Der 1925 geborene Künstler Jean Tinguely war wie eine seiner verrückten Maschinen, die sich vor den Augen der Zuschauer selbst zerstört hat: ein Meilenstein der modernen Kunstgeschichte, für viele eine einzige Provokation und ein anarchistischer Draufgänger, der sich durch seine grenzenlose Energie beinahe selbst zugrunde richtete. Vor allem aber sprengte er zeitlebens alle Konventionen – nicht nur in seiner Arbeit, sondern auch privat.

Best Exotic Marigold Hotel
 
11. Woche
Ab 6 Jahren
    •    Donnerstag, Sonntag um 13:15 Uhr
Sieben Engländer im höheren Alter (Bill Nighy, Maggie Smith, Tom Wilkinson, Judi Dench, Celia Imrie, Penelope Wilton, Ronald Pickup) reisen aus den unterschiedlichsten Gründen nach Indien und landen alle im „Best Exotic Marigold Hotel“, das seine besten Zeiten schon hinter sich hat. Das Hotel, das von einem hoch-motivierten jungen Inder (Dev Patel) aus der Krise wieder zu altem Ruhm geführt werden soll, versprüht dennoch seinen ganz eigenen Charme. Und schon bald überträgt sich die magische Wirkung Indiens auf die Gruppe der Reisenden – bei jedem der Sieben auf seine ganz eigene Art…
 

Das Leben gehört uns
 
3. Woche
 
    •    Mittwoch um 21:00 Uhr
Romeo und Juliette – eine große Liebe und ihre Bewährungsprobe: Das junge Paar muss jahrelang um das Leben des kleinen Sohnes kämpfen. Valérie Donzelli zeigt, wie man aus dieser heiklen Vorgabe einen Film schaffen kann, bei dem sich Lebensfreude und Optimismus von der Leinwand direkt auf das Publikum übertragen. Der französische Oscar-Kandidat als bester ausländischer Film ist eine warmherzige Familiengeschichte und ein mitreißender Film über das Leben und den schwierigen Kampf gegen Schicksalsschläge, vor denen man in die Knie gehen oder gegen die man sich mit aller Kraft wehren kann.

Die Königin und der Leibarzt
 
4. Woche
Ab 12 Jahren
    •    Donnerstag, Sonntag um 11:15 Uhr

Eine verbotene Liebe und politische Intrigen, aktuelle Bezüge und eine außerhalb von Dänemark kaum bekannte historische Episode. Nikolaj Arcels „Die Königin und der Leibarzt“ – auf der diesjährigen Berlinale mit gleich zwei Preisen ausgezeichnet – erzählt in prunkvollen Bildern eine vielschichtige Geschichte und wird mit zunehmender Dauer zu einem packenden Historienfilm.

Doktor Faustus
 
1. Woche
Ab 12 Jahren
    •    Donnerstag um 11:00 Uhr
Thomas Mann Reihe:?“Doktor Faustus” ist die Lebensgeschichte des Komponisten Adrian Leverkühn (1885-1940). Um geniale Werke zu schaffen, überschreitet er die Grenzen des Menschlichen und schließt um den Preis seiner Seele einen Pakt mit dem Satan, indem er sich absichtlich mit Syphilis infiziert. Die Flammen des Schöpferischen, in die er flieht, werden genährt von demselben höllischen Feuer, in dem das dem nationalsozialistischen Rausch verfallene Deutschland untergeht.
Darsteller u.a.Jon Finch, André Heller, Hanns Zischler,

Knerten traut sich
 
3. Woche
 
    •    Donnerstag, Sonntag um 14:00 Uhr

Wie schon „Mein Freund Knerten“ ist auch die Fortsetzung „Knerten traut sich“ im besten Sinne altmodisch. Die vergangene Zeit wird nicht dazu benutzt, in verklärender Nostalgie zu schwelgen, sondern fungiert als Hintergrund einer einfachen Geschichte. Manchmal erinnert die Welt von Lillebror und Knerten an die Geschichten Astrid Lindgrens, die an der Oberfläche ähnlich einfach gestrickt sind, aber dennoch viel über die komplizierten emotionalen Welten eines Kindes erzählen. Daneben ist „Knerten traut sich“ aber auch ein humorvoller Film, in dem vor allem durch die amüsante Astfigur Knerten, die diesmal mit einer anderen Astfrau konfrontiert wird, mit der er im Laufe der Geschichte anbändelt, worauf auch der doppeldeutige Titel anspielt. Einmal mehr also ein schöner Kinderfilm aus nordischen Gefilden.

Lotte in Weimar
 
1. Woche
Ab 12 Jahren
    •    Sonntag um 11:00 Uhr
    •    Mittwoch um 15:00 Uhr

Thomas Mann Reihe:

Weimar 1816. In der filmischen Adaptation des Mannschen Goethe-Romans bleibt der Dichter über lange Zeit ein Phantom. Oberhofrätin Charlotte Kästner, geb. Buff, reist nach dem Tod ihres Mannes mit ihrer ältesten Tochter nach Weimar. Vordergründig, um Goethe Lotte junior vorzustellen, tatsächlich auch, um ihre Erinnerung an die Dreiecksbeziehung mit dem größten deutschen Dichter aller Zeiten und seinem Roman „Die Leiden des jungen Werthers“ kritisch abzugleichen.
Darsteller.u.a.
Lilli Palmer , Martin Hellberg , Rolf Ludwig 

Medianeras
OmU
3. Woche
Ab 6 Jahren
    •    Donnerstag bis Mittwoch um 21:00 Uhr
„Buenos Aires in den Zeiten der virtuellen Liebe“ heißt es auf dem Filmplakat zu „Medianeras“ und das beschreibt ziemlich gut, worum es in Gustavo Tarettos Film geht: Buenos Aires und die Liebe. Auf vor allem stilistisch sehr originelle Weise beschreibt Tarretto wie ein Mann und eine Frau um die 30, lange nebeneinander her leben, bis sie sich schließlich im Gewusel der Metropole finden.

Und wenn wir alle zusammenziehen?
 
7. Woche
Ab 6 Jahren
    •    Donnerstag bis Dienstag um 15:30 Uhr
Fünf enge Freunde gründen eine Wohngemeinschaft. Fünf Charaktere, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Fünf lebenslange Freundschaften, fünf Probleme mit dem Älterwerden. Ein schöner Film über das Älterwerden, der mit einer tollen Besetzung aufwarten kann.

Work Hard Play Hard
 
8. Woche
Ab 12 Jahren
    •    Donnerstag bis Mittwoch um 19:15 Uhr
Carmen Losmann, beobachtet in ihrer Langzeitdokumentation große deutsche Unternehmen beim Personalmanagement und bei der Arbeitsplatzgestaltung.
Das hört sich zunächst unspektakulär an. Und doch hat man nach dem Film den Eindruck die größte gesellschaftliche Fehlentwicklung seit der Atomkraft entdeckt zu haben. Denn was sich hinter den Türen des Assessment-Managements abspielt, hat mit einer nachhaltigen Entwicklung nichts zu tun.
Unter dem Druck der Globalisierung zählt für die Unternehmen nur Wachstum. Als Motor des Wachstums gelten die Mitarbeiter, die mit immer neuen Produktideen und immer optimaleren Abläufen den Wachstumsgeist des Unternehmens in die Zukunft tragen. Man unterscheidet richtige Mitarbeiter und falsche, die sich nicht schnell genug den globalisierten Anforderungen anpassen. Der Druck der Unternehmer wird in die Köpfe und Seelen der Mitarbeiter verlagert. Ein Wachstumserfolg ist das Ziel. Mit einer Rhetorik, als ginge es um eine Mondmission, wird ein neuer ‚Eistee‘ in den Markt geworfen.
Die Firmen, die die Zukunftsfähigkeit der Altmitarbeiter überprüfen, schulen gleichzeitig die Bewerbung neuer Jungmanager. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier um der Karriere willen Rollenspiele eingeübt werden. Die Assessment-Management Firmen verdienen an allen Kriegsschauplätzen. Man fragt sich, was ist das Greifbare, das Echte in dieser Welt. Es kann nur das Gehalt sein, die Boni sonst nichts. In Carmen Losmanns Film, der vermutlich seiner Zeit weit voraus ist, wird man Zeuge, wie sich die Managementblase der großen Konzerne aufbläht. Ein zutiefst beunruhigendes Erlebnis. In unserer modernen Arbeitswelt bedeutet die Sanierung eines Betriebes die Sanierung der Mitarbeiter.

„Eine brillant gemachte Dokumentation, exzellent und aufregend.“ Screen Daily???„Zum Fürchten ist die schöne neue Arbeitswelt, die Carmen?Losmann in „Work Hard – Play Hard“ so kühl wie klug darlegt.“

?Süddeutsche Zeitung

Interview mit der Regisseurin auf Meine Südstadt.de:
http://www.meinesüdstadt.de/kultur/%E2%80%9Ege-changed%E2%80%9C

Text: Gastbeitrag

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