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Aufgeschnappt: Kartause sucht sozialpädagogische Fachkraft (w/m/d) in Vollzeit +++ Das Mahal wird 2! +++ Hans Mörtter auf OB-Kurs +++

Kultur

Kinoprogramm für das Odeon vom 09.01. bis 15.01.2014

Donnerstag, 9. Januar 2014 | Text: Tamara Soliz | Bild: © Bac Films

Geschätzte Lesezeit: 7 Minuten

2014 fängt an. Nach dem ganzen Feiertagstrubel ist es jetzt schön, endlich mal wieder mit der Geliebten, dem Geliebten alleine in den dunklen Kinosaal zu treten, sich Händchen haltend nebeneinander in die roten Kinosessel zu setzen und kuschelnd einen Film anzuschauen. Der preiswerteste Kurzurlaub der Welt. Mit den Liebsten neue Welten entdecken, direkt vor der Haustür. Was bin ich froh, dass wir noch ein Kino in der Südstadt haben.

Kölsche Matinee: 20.000 Orden für Alaska
1. Woche    
Sonntag um 11:30 Uhr

Um seinen Frieden mit seinem verstorbenen Vater zu machen beschließt der Kölner Klaus Lüttgen mit dem Fahrrad durch Kanada und Alaska zu reisen und unterwegs die Karnevals Orden Sammlung seines Vaters zu verschenke. Ein Freihand-Roadmovie, voller interessanter Begegnungen.

Klaus Lüttgen zu seinem  Film:
 
Mein Vater und ich hatten uns schon seit vielen Jahren auseinandergelebt und ich bin damals in den Siebzigern bereits früh von zu Hause abgehauen und habe seither keinen Kontakt mehr zu ihm gehabt. Die Angst die ich vor meinem Vater hatte, ließ mich als kleiner Junge oft in meinen Vorstellungen abgleiten und von den „starken Männern“ in Kanada und Alaska träumen …
Als mein Vater 2008 einsam verstarb, hinterließ er mir eine enorme Menge Karnevalsorden.
2010 bin ich als Monteur arbeitslos geworden und habe daraufhin schnell eine Entscheidung gefällt. Ich fahre nach Alaska, in das Land meiner Träume und nehme meinen Vater mit um unterwegs mit ihm zu reden und Frieden mit ihm zu schließen. In den folgenden Monaten, verkaufte ich wirklich alles was ich besaß um mir diesen Traum zu erfüllen.
 Mitgenommen habe ich meinem Vater über 200 seiner Lieblinge, seine Orden, die ich unterwegs an Fremde Menschen verschenkte, die mir auf den einsamen Highways begegneten und mir manchmal Trinkwasser gaben oder auch mal eine Übernachtung bei sich ermöglichten. So habe ich versucht unterwegs mit meinem Vater zu reden und endlich Frieden mit ihm geschlossen…
 Während meines Abenteuers 20.000 Orden für Alaska, habe ich sozusagen Freihand, ein Road-Movie gedreht .

Hannas Reise
Dienstag um 20:00 Uhr
Premiere in Anwesenheit der Regisseurin Julia von Heinz und Hauptdarstellerin Karoline Schuch.

Eine ehrgeizige Studentin will aus Karriere-Gründen ihren Lebenslauf mit einem sozialen Praktikum in Israel aufpolieren. Dabei entdeckt sie die wahren Werte der Liebe, ein altes Familiengeheimnis und Verantwortung gegenüber der jüngeren deutschen Geschichte. Das könnte zu einer schmachtende RomCom auf Fernseh-Niveau mit obligatorischer Betroffenheitseinlage werden. Kein Sorge: Eine unangestrengte Dramaturgie, starke Akteure, hübsche Bilder sowie witzige Dialoge machen aus dem Stoff eine lässige Lovestory, die auf Tiefgang nicht verzichtet. Die sympathisch amüsante Culture-Clash-Komödie fand unlängst in Hof reichlich Resonanz – was sich im Kinoalltag durchaus wiederholen dürfte.

Colors of Math, OmU
1. Woche, ab 6 Jahren
Donnerstag bis Mittwoch um 16:45 Uhr
Mathematik als sinnliche Erfahrung – „Colors of Math“

Die Dokumentarfilmerin und Mathematikerin Ekaterina Eremenko, hat einen Dokumentarfilm über Mathematik und Mathematiker gedreht.
Dabei ist es ihr gelungen einige Superstars der Mathematik wie Fields-Medaillen Gewinner Cedric Villani oder den Chronologie Kritiker Anatoly Fomenko vor die Kamera zu bekommen.
Für die meisten Menschen ist Mathematik abstrakt, mysteriös und kompliziert. Dabei ist Mathematik nichts weiter als eine andere Sprache, die Welt auszudrücken, die wir mit unterschiedlichen Sinnen wahrnehmen können: Wir können sie schmecken, riechen, hören und in vielen Farben sehen.
Der Film „Colors of Math“ zeigt dem Publikum die vielfältigen Facetten, in der man sie berühren oder auch von ihr berührt werden kann.
„Colors of Math“ erzielte erstmals seit 20 Jahren als russischer Dokumentarfilm signifikante Erfolge in russischen Kinos und wird mittlerweile weltweit in 10 Sprachen aufgeführt. Seit März dieses Jahres wird der Film in Russland gezeigt und erzielt dortmanchmal sogar höhere Screening-Preise und Zuschauerraten als Hollywood Blockbuster.

Dancing in Jaffa, OmU
1. Woche, ab 6 Jahren
Donnerstag bis Montag, Mittwoch um 19:00 Uhr
Dienstag um 17:45 Uhr

Der Dokumentarfilm begleitet den Weltmeister im Gesellschaftstanz Pierre Dulaine in seine Heimatstadt Jaffa, in die er nach 65 Jahren zurückkehrt, um etwas mitzubringen: einen gemeinsamen Tanz israelisch-palästinensischer und israelisch-jüdischer Kinder mit der Hoffnung, damit einen Weg für ein vertrauensvolles Miteinander zu weisen. Der Film begleitet das 10-wöchige Projekt des charismatischen Amerikaners palästinensischer Herkunft, das tatsächlich mit einem großen Erfolg endet. Der Enthusiasmus des Tanzlehrers und vor allem die wunderbare Wandlung der Kinder, die im Tanz dem einstigen „Feind“ offen, respektvoll und neugierig begegnen, transportiert die so besondere wie einfache Botschaft: tanzen kann man nur, wenn man vertraut, und Vertrauen lernt man beim Tanz.

Das kleine Gespenst
1. Woche    
Samstag um 14:45 Uhr

In der Burg Eulenstein haust seit eh und je das kleine Nachtgespenst (Anna Thalbach). Während des Tages lebt es zurückgezogen in seiner Burg und schläft in einer Truhe auf dem Dachboden, doch nachts erwacht es und zieht durch die Gänge. Eigentlich ist es der größte Wunsch des Gespensts, die Welt einmal bei Tageslicht zu sehen. Doch weder es selbst noch sein einziger Freund, der Uhu Schuhu (Wolfgang Hess), wissen, wie sie das anstellen sollen. Als eines Tages der Schüler Karl (Jonas Holdenrieder) mit seiner Klasse eine Nachtwanderung durch Burg Eulenstein macht, kommt es zur ersten Begegnung eines Kindes mit dem Gespenst. Aufgeregt berichtet Karl allen Klassenkameraden von dem Ereignis, doch nicht einmal seine besten Freunde Marie (Emily Kusche) und Hannes (Nico Hartung) wollen ihm glauben. Die Begegnung bleibt nicht ohne Folgen: Als das kleine Gespenst am nächsten Tag erwacht, ist es plötzlich nicht Mitternacht, sondern Mittag! So wird der kleine Geist das erste Mal von Sonnenstrahlen getroffen, woraufhin er sich schlagartig schwarz verfärbt. Außerhalb der Burg versetzt der Anblick des schwarzen Gespensts die Anwohner in Aufruhr und Angst – und das ausgerechnet zur 375-Jahr-Feier der Stadt Eulenberg. Nur Karl und seine Freunde halten zu ihm. Können sie es gemeinsam schaffen, das kleine Gespenst zu retten?

Das Mädchen und der Künstler
3. Woche    
Samstag bis Sonntag um 15:00 Uhr
Mittwoch um 18:00 Uhr

Die Geschichte vom alten Bildhauer und seinem jungen Modell mit Jean Rochefort und Aida Folch in den Hauptrollen erzählt in edlen Schwarzweißbildern von einem Leben für die Kunst und von der Melancholie des Alterns. Und er bringt ein Wiedersehen mit Claudia Cardinale – elegant und lebenssprühend wie eh und je.
Ausgezeichnet mit dem Preis für die beste Regie auf dem 60. Festival San Sebastian.

Die andere Heimat -?? Chronik einer Sehnsucht
16. Woche, ab 12 Jahre
Sonntag um 12:00 Uhr

Als in der Mitte des 19. Jahrhunderts Hungersnöte, Armut und Willkürherrschaft die Menschen niederdrückten, sind Hunderttausende aus Europa ins ferne Südamerika ausgewandert. „Etwas besseres als den Tod findet man überall”, das war ihre bittere Erkenntnis und ihre Hoffnung. Vor dem Hintergrund dieses unvergessenen Dramas, entfaltet Edgar Reitz in seinem neuen Kinofilm DIE ANDERE HEIMAT die Chronik einer Sehnsucht: Wieder ist das fiktive Dorf „Schabbach” Schauplatz und Universum zugleich. Hier erleben wir die Geschichte zweier Brüder, die in ihrem Dorf erkennen, dass nur ihre Träume sie retten können.

Inside Llewyn Davis
7. Woche, ab 6 Jahren
Donnerstag bis Samstag, Montag, Mittwoch um 21:00 Uhr
Sonntag um 21:00 Uhr OmU
Dienstag um 15:45 Uhr

Die chronisch coolen Coens können es noch immer. Auch bei ihrem mittlerweile sechzehnten Streich gelingt ihnen ein cleverer Coup ganz großartiger Originalität. Diesmal erzählen die mit allen Genre-Wassern gewaschenen Regie-Brüder vom jungen Folk-Musiker Llewyn Davis, der anno 1961 verzweifelt den Durchbruch versucht. Wie gewohnt, kommt auch diese Story vom idealistischen Verlierer atmosphärisch dicht daher, brilliert mit lakonischer Situationskomik und bietet mit Oscar Isaac einen enormen starken Hauptdarsteller – der freilich fast von einer Katze an die Wand gespielt wird. In Cannes gab es dafür den Großen Preis der Jury und tosenden Beifall – der Festival-Applaus dürfte sich im Kinoalltag wiederholen.

Blue Jasmine
9. Woche, ab 6 Jahren
Donnerstag bis Samstag, Montag um 17:00 Uhr
Sonntag um 17:00 Uhr OmU

Nachdem ihr Ehemann Hal (Alec Baldwin) wegen Betrugs festgenommen und das gemeinsame Vermögen beschlagnahmt wurde, sieht sich Jasmine (Cate Blanchet) gezwungen, ihr komfortables Leben in Manhattans Upper-Class aufzugeben und nach San Fransisco in die kleine Mietwohnung ihrer Schwester Ginger (Sally Hawkins) zu ziehen. Dort angekommen, kann sie die Fassade der unnahbaren Pragmatikerin dank eines umfangreichen Cocktails verschiedener Antidepressiva gerade noch aufrecht erhalten, doch ihre Schwester ahnt, dass sie am Ende ihrer Kräfte sein muss. Um ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen, nimmt Jasmine widerwillig eine Stelle als Empfangsdame in einer Zahnarztpraxis an und muss dort die unbeholfenen Annäherungsversuche ihres Chefs Dr. Flicker (Michael Stuhlbarg) über sich ergehen lassen. Als sie den erfolgreichen Diplomaten Dwight (Peter Sarsgaard) kennenlernt, blitzt ein Funken Hoffnung vor Jasmines Augen auf, denn schnell erkennt sie: Der bald für ein politisches Amt kandidierende Dwight braucht eine vorzeigbare Frau.

Lunchbox
9. Woche    
Donnerstag bis Samstag, Montag bis Dienstag um 18:00 Uhr
Sonntag um 18:00 Uhr OmU

Es ist ein wahnwitziges Meisterwerk der Logistik: Täglich liefern über 4.500 Kuriere per Rad und Bahn rund 200.000 Lunchpakete in Mumbai aus. Die Zuverlässigkeit liegt, trotz chronischem Verkehrschaos, bei superlativen 99,99 Prozent! Statistisch geht nur einer von 6 Millionen Essensbehältern verloren. Genau dieser winzige Fehler im System wird in der deutsch-indischen Koproduktion zum Auslöser einer charmant märchenhaften Lovestory. Das köstliche Menü, das ein Witwer versehentlich geliefert bekommt, lässt ihn Gefühle für die ahnungslose Köchin entwickeln. Seine Komplimente, auf Zettelchen ins Rückgabe-Geschirr gelegt, spornen die vernachlässigte Ehefrau an: Liebe geht eben durch den Magen. In Cannes avancierte die kulinarische Feelgood-Komödie zum Festivalliebling – sie dürfte auch im Kinoalltag die Geschmacksnerven des Publikums treffen.

Only Lovers Left Alive
4. Woche, ab 12 Jahren
Donnerstag bis Montag, Mittwoch um 22:15 Uhr OmU
Donnerstag bis Samstag, Montag, Mittwoch um 20:00 Uhr
Sonntag um 20:00 Uhr OmU

Adam (Tom Hiddleston) ist Rock-Musiker, Erfinder und Vampir und weilt schon seit Ewigkeiten auf der Erde. Er lebt verschanzt in einer Villa in einem Detroiter Industriegebiet. Da er das Haus erst mit Anbruch der Dunkelheit verlassen kann, beschäftigt er sich tagsüber mit seinen Gitarren und tüftelt an verschiedensten Dingen herum. Von den Menschen hält er sich ohnehin lieber fern, weil er kaum ertragen kann, wie die ihre Welt völlig sinnlos zugrunde richten. Und so driftet er immer stärker in die Depression ab, zumal seine große Liebe Eve (Tilda Swinton) Tausende von Kilometern entfernt lebt. Auch sie scheut die Menschen und muss sich dank des Flaschenblutes ihres alten Freundes Christopher Marlowe auch nicht mit ihnen abgeben. Eve beginnt trotz großer Distanz den schwindenden Lebensmut ihres Geliebten zu spüren und begibt sich nach Detroit. Als sie dort angekommen ist, feiert das Paar zunächst seine Wiedervereinigung. Doch dann taucht plötzlich Eves Schwester Ava (Mia Wasikowska) bei ihnen auf und wirbelt ihrer aller Leben kräftig durcheinander.

Venus im Pelz
10. Woche, ab 12 Jahren
Mittwoch um 17:00 Uhr

Der Theaterregisseur Thomas (Mathieu Amalric) plant, Leopold von Sacher-Masochs Novelle „Venus im Pelz“ auf die Bühne zu bringen. Dafür sucht er langwierig nach einer passenden Hauptdarstellerin. Viele hoffnungsvolle Schauspielerinnen sprechen bei ihm vor, doch sie besitzen alle gewisse Charaktereigenschaften, die der Regisseur absolut nicht akzeptieren kann. Er ist beinahe soweit, alles hinzuwerfen. Als jedoch ganz zum Schluss die vulgäre Vanda (Emmanuelle Seigner) hereinplatzt, verkörpert sie jede einzelne der von Thomas gesuchten Eigenschaften: Sie ist bedürftig, plump, fügsam und verzweifelt. Schon bald entwickelt sich ein intensives leidenschaftliches Spiel zwischen beiden, bei dem die Grenzen zwischen Realität und Fantasie verschwimmen. Nach und nach dreht Vanda nun den Spieß um und ehe er sich versieht, besitzt sie völlige Macht über ihn, ganz wie in der literarischen Vorlage…

Text: Tamara Soliz

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