×
In eigener Sache

Dir gefällt unsere Arbeit?

meinesuedstadt.de finanziert sich durch Partnerprofile und Werbung. Beide Einnahmequellen sind in den letzten Monaten stark zurückgegangen.
Solltest Du unsere unabhängige Berichterstattung schätzen, kannst Du uns mit einer kleinen Spende unterstützen.

Paypal - danke@meinesuedstadt.de

Aufgeschnappt: Kartause sucht sozialpädagogische Fachkraft (w/m/d) in Vollzeit +++ Das Mahal wird 2! +++ Hans Mörtter auf OB-Kurs +++

Verkehr

Verkehrswende in Köln: Pendelei wird luftig

Freitag, 8. Februar 2019 | Text: Judith Levold | Bild: Mehdi Yassery

Geschätzte Lesezeit: eine Minute

+++Seilbahnfahren in Köln soll mehr werden als nur touristische Attraktion+++
+++Ratsgruppe GUT macht Vorschlag zu urbaner Gondelbahn+++
+++GUT: „Kostengünstiger und schneller zu bauen als U-Bahntunnel“+++

Anzeige

Meine Südstadtpartner
COMEDIA Theater
Das COMEDIA Theater – über 30 Jahre freies Theater in der Südstadt und das lebendiger denn je als Ort der Unterhaltung, als Begegnungsstätte…

Mobilität-Hubs

Unter dem Titel Rheinpendel 2.0. hat Thomas Schmeckpeper, verkehrspolitischer Sprecher der Ratsgruppe GUT, eine Idee für ein weitreichendes Seilbahnsystem entlang des Rheins vorgestellt. Zwei Monate hat die Ratsgruppe GUT jede Menge Informationen und internationale Beispiele für funktionierende ÖPNV-Erweiterung mit Seilbahnen zusammengetragen. Attraktiv findet Schmeckpeper unter anderem die geringen Baukosten und -zeiten. „Die von mir recherchierten Kosten liegen deutlich unter dem, was U-Bahntunnel kosten würde, nämlich statt 250 Millionen Euro für einen Streckenkilometer „nur“ 8 Millionen Euro.“. Von Porz Rathaus bis zum Fühlinger See könnten die Passagiere nach dem vorgestellten Modell fahren, Fahrt- bzw. Gondel-Dauer: eine Stunde ohne Umstieg. Wer aber unmsteigen wolle, könne das reichlich, so Schmeckpeper: „Wir haben viel über die Verknüpfungspunkte nachgedacht, mit denen man an Haltestellen des bestehenden Netzes andocken kann.“ Mehr als vierzig Umsteige-Möglichkeiten auf Stadtbahn, Buslinien oder S-Bahnen biete das Seilbahnsystem, der Wechsel zwischen verschiedenen Verkehrsträgern werde deutlich vereinfacht. „Neben schon geplanten oder teilweise realisierten Maßnahmen zur Verkehrsnetzerweiterung wäre das eine gute Ergänzung, die auch neue Stadtteile wie die Parkstadt Süd oder die Deutzer Werft und den Mülheimer Süden anschlösse“, so Schmeckpeper weiter. Die Haltestellen sollen Mobilitäts-Hubs werden, cool gestaltet und mit Fahrrad-, Lastenrad-Verleih und Car-Sharing-Stationen kombiniert.
Seilbahnstation Ebertplatz, grün und platzsparend, Bild/grafische Bearbeitung: Mehdi Yassery

Verkehrskollaps überwinden

Zwei der Seilbahnstationen lägen nach Plan der Ratsgruppe GUT auch in der Südstadt, an der Südbrücke und im Norden des Rheinauhafens. Eine kurze Bauzeit, ab Beschluss nur etwa fünf Jahre, hält Thomas Schmeckpeper für nicht unrealistisch. In La Paz habe man das auch in vier Jahren für 29 Seilbahnkilometer geschafft – und dort funktioniere das Verkehrsmittel einwandfrei als Mittel zur Verkehrswende, wie Verkehrsforscher Volker Stölting von der TH Köln im Studiogespräch der WDR Lokalzeit erläutert.
Verkehrsexperte Prof. Heiner Monheim, der allerdings auch Europas größten Seilbahnhersteller Doppelmayr berät, äußerte sich Meinesuedstadt.de gegenüber auch positiv zu der Idee: „Das Entscheidende ist die Anbindung neuer Orte, die vielen Verbindungen mit dem schon bestehenden Bahn- und Busliniennetz. So eine Seilbahn für Köln wäre schon gut, vielleicht nicht in dem Umfang und so zickzack über den Rhein, aber grundsätzlich: Ja.“.

Anzeige

Meine Südstadtpartner
Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg – DPSG Köln
Seit 25 Jahren wird die Arbeit für die 10.000 in der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg organisierten Kinder und Jugendlichen des Bistums…

Die Ratsgruppe GUT will nach Aussage ihres Sprechers Thomas Schmeckpeper mit diesem Vorschlag etwas in der Diskussion um die Verkehrswende in Bewegung bringen, „Wir wollen mit der Öffentlichkeit darüber ins Gespräch kommen, wollen mit Verkehrsexperten diskutieren, denn wir sind ja einfach auf der Suche nach umweltschonenden Systemen, mit denen man den Verkehrskollaps überwinden kann. Und bei 300.000 GondlerInnen könnte man etwa 120.000 Autofahrten vermeiden.“ erklärt er optimistisch. Dass die Idee ernsthaft geprüft wird, am besten mit einer vom Rat genehmigten Machbarkeitsstudie, das wünscht er sich.

Text: Judith Levold

In eigener Sache

Dir gefällt unsere Arbeit?

meinesuedstadt.de finanziert sich durch Partnerprofile und Werbung. Beide Einnahmequellen sind in den letzten Monaten stark zurückgegangen.

Solltest Du unsere unabhängige Berichterstattung schätzen, kannst Du uns mit einer kleinen Spende unterstützen.

Paypal - danke@meinesuedstadt.de

Artikel kommentieren

Ich habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen. Ich stimme zu, dass meine Angaben und Daten zur Beantwortung meiner Anfrage elektronisch erhoben und gespeichert werden. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit für die Zukunft per E-Mail an kontaktnoSpam@meinesuedstadt.de widerrufen.

Meine Südstadt Partner

Alle Partner

Meine Südstadt Service


Parkstadt Süd

Parkstadt Süd – Info-Homepage der Stadt ist online

Eifelwall wird für Autoverkehr gesperrt

Parkstadt Süd: Stadtteilbüro öffnet

Aufgeschnappt

Kartause sucht sozialpädagogische Fachkraft (w/m/d) in Vollzeit

Das Mahal wird 2!

Hans Mörtter auf OB-Kurs

Die Südstadt auf Instagram.