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Kultur

Das Kinoprogramm im ODEON vom 11.-17. November

Mittwoch, 10. November 2010 | Text: Gastbeitrag | Bild: Odeon Kino

Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

Am kommenden Freitag ist der französische Regisseur Patrice Leconte zu Gast im ODEON und wird nach seinem Film „Mein bester Freund – Mon Meilleur Ami“ im Original mit deutschen Untertiteln gezeigt wird. Ich gestehe, dass ich den Film mit Daniel Auteuil und Dany Boon auf DVD gesehen habe – natürlich in der synchronisierten Fassung. Den Freunden des französischen Films wünsche ich schon jetzt viel Spaß am kommenden Freitag. In ihren Augen jedoch ist der Film des Monats – das sagen übereinstimmend ODEON-Betreiber Jürgen Lütz und „Meine Südstadt“-Initiatorin Tamara Soliz. Der Film läuft 17 x in den kommenden Tagen – auf jeden Fall in Eurer Nähe. Viel Spaß im Kino!

In ihren Augen
3. Wochen – ab 12 Jahren
    •    Donnerstag bis Mittwoch um 18:00 und 20:30 Uhr
    •    Samstag bis Sonntag um 15:30 Uhr
    •    Sonntag um 13:00 Uhr
Aus Argentinien stammt der diesjährige Preisträger des „Auslands-Oscar“. Das vielschichtige Kriminaldrama „In Ihren Augen“ setzte sich dabei gegen „Das weiße Band“ durch. Formal weniger streng aber nicht minder fesselnd und eindringlich erzählt Regisseur Juan José Campanella von einem düsteren Verbrechen in politisch unruhigen Zeiten und einem mit dessen Aufklärung betrauten Kommissar, den seine Erinnerungen an den Fall auch nach einem Vierteljahrhundert nicht loslassen.
Je länger man über „In ihren Augen“ nachdenkt, desto stärker treten wieder einzelne Momente und Szenen aus der eigenen Erinnerung hervor. Dabei ist die mit viel trockenem Humor angereicherte Kriminalgeschichte auch handwerklich gängigen TV-Formaten oder der Kinoadaption von Stieg Larssons „Millennium“-Trilogie weit überlegen. Zu den Höhepunkten zählt eine ungemein dynamische, ohne erkennbaren Schnitt gefilmte Verfolgungsjagd in den Katakomben eines Fußballstadions. Die Intensität dieser Sequenz reißt jede Distanz ein. Plötzlich wird aus der Anspannung der Ermittler eine miterlebte Erfahrung, bei der man beinahe vergisst, dass man eigentlich nur ein passiver Beobachter ist. Immer wieder fordert uns Campanella auf diesem Wege heraus. Er will, dass wir mit seinem Helden fühlen, leiden, uns freuen und lieben. Dessen viel zu großes Herz verleiht der Geschichte erst ihre traurige Seele. Es ist ein Herz, das mit jedem Schlag sich allein der Wahrheit verpflichtet fühlt und das „In Ihren Augen“ zweifelsfrei zu einer Perle des südamerikanischen Kinos macht.

Mein bester Freund – Mon Meilleur Ami (OmU)
1. Woche – ab 12 Jahren
    •    Freitag um 20:00 Uhr
Zu seinem 30. Jubiläum lädt das Filmbüro NRW den französischen Starregisseur Patrice Leconte am Freitagabend zum Filmgespräch ins ODEON. Der versierte Antiquitätenhändler Francois lebt nur für seine Arbeit. Als ihn seine Kollegin Catherine damit konfrontiert, dass er keine Freunde hat, reagiert er entrüstet und wettet, ihr innerhalb von 10 Tagen einen ‚besten’ Freund vorzustellen. Einmal mehr fasziniert Patrice Leconte (Intime Fremde) mit einer fein beobachteten Komödie über Identitätssuche und späte Lebenserkenntnis. Was sich etwas durchschaubar anhört entwickelt sich Dank eines herausragenden Regisseurs und zweier fantastischer Hauptdarsteller, Daniel Auteuil und Dany Boon, zu einer alles andere als vorhersehbaren und mitunter richtige bösen Reise in den Gefühlshaushalt eines erfolgreichen Geschäftsmannes, der fast bis zu letzt glaubt seine Umgebung für seine Zwecke manipulieren zu können. Können 1 Mio begeisterte Franzosen irren?


Banksy – Exit Through the Gift Shop (OmU)
4. Woche – ab 12 Jahren
    •    Donnerstag, Samstag bis Mittwoch um 21:00 Uhr
    •    Freitag um 22:30 Uhr
Der englische Street Art-Star Banksy, bekannt durch seine subversiven Graffitis und Kunstaktionen, erweitert sein Repertoire und legt erstmals einen Film vor. Das Doku-Feature von und über den Künstler, den noch niemand zu Gesicht bekommen hat, mutiert in seinem Verlauf zu einer gelungenen Satire über die Kommerzialisierung des Kunstbetriebes und zeigt, wie schnell jemand zum Künstler ernannt werden kann, wenn er nur verrückt genug ist und es ein wenig geschickt anstellt. Banksy ist ein international gefeierter Street Art-Künstler. Bekannt sind seine Schwarzweißbilder von sich küssenden Polizisten und StraßenkaÌmpfern, die mit Blumen um sich werfen. Im Westjordanland bemalte der Brite die monströse Mauer der Israelis mit künstlerischen Durchbrüchen. Mittlerweile sind seine Guerilla-Arbeiten, die in meist nächtlichen Aktionen mit unterschiedlichsten Materialien im Öffentlichen Raum erstellt wurden, in Museen wie dem MoMA oder der Tate Modern zu sehen.


Das Ende ist mein Anfang
6. Woche – ab 12 Jahren
    •    Donnerstag, Samstag bis Mittwoch um 19:00 Uhr
    •    Freitag um 17:30 Uhr
    •    Sonntag um 11:00 Uhr
Tiziano Terzani, weltberühmter Autor und langjähriger Südostasien-Korrespondent des SPIEGEL, bittet am Ende seines ereignisreichen Lebens seinen Sohn Folco zu sich. Er will ihm die Geschichte seines Lebens erzählen, seine spirituellen Erfahrungen der letzten Jahre und wie er sich auf den Tod als „letztes großes Abenteuer“ vorbereitet. Die Familie ist versammelt, als Tiziano Terzani seine letzte Reise antritt und sich für ihn der Kreis des Lebens schließt. Nach dem Tod des Vaters gab Folco Terzani anhand seiner Aufzeichnungen das ergreifende Buch „Das Ende ist mein Anfang“ heraus. DAS ENDE IST MEIN ANFANG ist die einfühlsame und bewegende Adaption der gleichnamigen Lebenserinnerungen des langjährigen Südostasien-Korrespondenten des SPIEGEL, Tiziano Terzani. Buch „Das Ende ist mein Anfang“, aufgezeichnet von seinem Sohn Folco Terzani nach Gesprächen mit dem Vater, hat in Italien weit über eine halbe Million Exemplare verkauft und stürmte auch in Deutschland und anderen Ländern die Bestsellerlisten. Es ist das Vermächtnis eines der interessantesten Zeitzeugen und vielschichtigsten Menschen des zwanzigsten Jahrhunderts – ein Kultbuch für alle, die über sich selbst und den Zustand der Welt nachdenken. ??Bruno Ganz macht mit einer schauspielerischen Tour de Force diese filmische Adaption des Erfolgsbuchs zu einem eindrucksvollen und zeitlosen Drama menschlicher Möglichkeiten.

Das Schreiben und das Schweigen
5. Woche  ab 6 Jahren
    •    Sonntag um 11:30 Uhr
    •    Mittwoch um 17:00 Uhr
Friederike Mayröcker ist keine Protagonistin, die den Mediengesetzen gehorcht. Im Lichte ihrer Aura kollabieren viele Kategorien. Deshalb ist der Film auch kein klassisches Portrait. „DAS SCHREIBEN UND DAS SCHWEIGEN“ führt den Zuschauer auf subtile und poetische Art und Weise in die Nähe des Mayröckerschen Schreiblebens, das zunächst fremd erscheint. Man sieht das Andere und ist versucht zu fragen, was für ein Leben führt diese Frau, worauf kommt es ihr an? Aber die Frage kommt an uns zurück. In diesem Spannungsfeld entsteht eine leise Provokation, die eine tiefe menschliche Erfahrung freisetzt. «Ich hab‘ gedacht es soll ein Film über das Schweigen werden. Das Schreiben und das Schweigen. Aber wie macht man das dann? Vielleicht ist es bei anderen Autoren so, dass sie beim Sprechen andere Sachen hervorholen aus ihrem Hirn, während ich nichts hervorholen kann. Ich mag nicht sprechen! Und auf dieser Grundlage werden wir unseren Film aufbauen. Das machen wir!» Friederike Mayröcker

GURU – Bhagwan, His Secretary & His Bodyguard
8. Woche – ab 12 Jahren
    •    Donnerstag, Samstag bis Dienstag um 17:00 Uhr
Hugh Milne und Sheela Birnstiel gehören in den 70er Jahren zu den radikalsten Anhängern des spirituellen Lehrers Bhagwan Shree Rajneesh (später Osho), der vor allem westlichen Anhängern spirituelle und sexuelle Befreiung versprach. Ebenso radikal war in den 80er Jahren ihr Bruch mit einer Bewegung, die sich immer kommerzieller, totalitärer und paranoider gebärdete. In dem sehr unterhaltsamen Dokumentarfilm GURU erzählen beide ausführlich und sehr persönlich ihre Geschichte als Bhagwan-Jünger, die zugleich eine Geschichte des Lebensgefühls am Ende des vergangenen Jahrhunderts ist.


Pianomania – Auf der Suche nach dem perfekten Klang
10. Woche – ab 12 Jahren
    •    Samstag bis Sonntag um 15:15 Uhr
Man muss kein Musik- oder gar Klassikfan sein, um Gefallen an dieser unterhaltsamen und faszinierenden Dokumentation über die Zusammenarbeit eines perfektionistischen Klaviertechnikers mit verschiedenen Spitzenpianisten wie Lang Lang und Alfred Brendel zu finden. Statt mit technischen und physikalischen Erläuterungen über das Wesen von Tönen zu langweilen, bezieht die Suche nach dem perfekten Klang ihre Spannung aus der Leichtigkeit und Freude, mit der sich die gut gelaunten Protagonisten ihrer Mission widmen. Ein magischer Film über den Klavierstimmer Stefan Knüpfer, der mit völliger Hingabe daran arbeitet aus großen Konzertflügeln für Konzerte und Plattenaufnahmen das Letzte herauszuholen.
Allein die Gespräche über die Klangvorstellungen der einzelnen Künstler sind ein intellektueller und sprachlicher Genuss.


Toy Story 3

4. Woche – o.A.
    •    Sonntag um 13:15 Uhr
Irgendwann geht jedes noch so gut produziertes Spielzeug kaputt, nicht aber hier: In Toy Story 3 ist Andy, dem die Spielzeuge gehören, dem Kindesalter endgültig entwachsen und seine Spielsachen werden bei einem Kinderhort abgegeben. Zunächst froh, dass wieder mit ihnen gespielt wird, merken der Spielzeug-Cowboy Woody, Space Ranger „Buzz Lightyear“, Herr Kartoffelmann und Co. in Toy Story 3 schnell, dass sie von hier flüchten müssen, wenn sie unter den patschigen Kinderhänden nicht ihr Leben verlieren wollen. Also planen sie gemeinsam mit neu gefundenen Spielzeugfreunden ihren Ausbruch… Pixar verbindet Blockbuster-Qualitäten mit faszinierenden Geschichten für Jung und Alt, die mit Herz und Verstand gemacht sind. Der kreative Geist von John Lasseter und der Pixar-Familie arbeitet seither ungebremst produktiv weiter – jüngstes Beispiel: Toy Story 3. Pixar hat den klassischen Animationfilm unbeschadet ins digitale Zeitalter hinüber gerettet.
 

Text: Gastbeitrag

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