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Sport Südkids

Kinder, kommt raus an die frische Luft!

Montag, 9. September 2013 | Text: Roger Lenhard | Bild: Dirk Gebhardt

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Kinder lieben es draußen zu sein. Unter freiem Himmel zu toben, zu spielen und sich schmutzig zu machen, ist für Kinder eine Wonne. Doch die natürlichen Spielräume sind in Köln dramatisch verengt. In der Südstadt gibt es auf der anderen Rheinseite die Poller Wiesen, den Friedenspark und den Volksgarten. Eltern, die nicht direkt an einem der beiden Parks wohnen, haben ein echtes Problem, ihre Kinder einfach mal raus zu lassen.  Es ist einfach fast unmöglich, frei herumzustreifen, um sich das Lebensumfeld alleine oder mit anderen zu erschließen. Zu gefährlich ist der Weg zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu den Grünanlagen aufgrund der chaotischen, auto-dominierten Verkehrswege. Alleine bewegen dürfen sich die Kinder dann noch am Platz an der Eiche von der Außengastronomie des „Haus Müller“ bis zum nahegelegenen Spielplatz. Tom Sawyer und Huckelberry Finn taugen in der Stadt nicht als Vorbilder. Stattdessen wird der Kinderalltag durchorganisiert: Kita und Grundschule mit Ganztagsbetreuung, danach noch Klavierunterricht und englische Nachhilfe. Das alles ist nicht der Fehler der Eltern, die, oft doppelt belastet durch Beruf und Erziehung, das Beste für ihre Kinder wollen. Doch die Folge ist oft Stubenhockerei und Bewegungsarmut.


Unterstützung erhalten stressgeplagte Eltern und ihre Kinder jetzt durch das Projekt „Kölner Frischluftkinder“, einer Initiative des vom ehemaligen Fußballprofi Mathias Scherz gegründeten Scherz e.V. und der aus Sportwissenschaftlern und Sporttrainern bestehende Outdoor Gym.  Ziel dieses kostenlosen Angebotes ist es, Kindern bei Wind und Wetter durch abwechslungsreiche Spielformen die Natur näher zu bringen und den Körper ohne Leistungsdruck zu trainieren. Das alles unterstützt den Bewegungsdrang, den Kinder ohnehin haben, und soll vor allen Dingen Spaß machen. Nebenbei verbessert sich nicht nur die Laune der Kinder, sondern es werden darüber hinaus auch ihre Koordination, Kondition und Muskulatur geschult.

 

Das Kursangebot im Volksgarten vis-á-vis des Waldorf-Kindergartens umfasst zwölf Einheiten und jede Einheit steht unter einem bestimmten Motto, welches aber noch nicht verraten wird. Beim ersten Treffen wurde das Thema „Tiere“ gewählt. Nachdem sich am Anfang vor der Stunde Erwachsene und Kinder mit dem Werfen und Fangen von Bällen warm gemacht hatten, wurden die Kinder von Tobias Nuth nach einer kurzen Vorstellungsrunde mit veschiedenen kurzweiligen Spielen ohne Geräte auf Trapp gehalten. Es begann mit „Feuer, Wasser, Blitz, Erde“, danach wurden die Löwen losgelassen. Weiter ging es mit dem Raupenrennen, dem Schlangenfangen, und am Schluss mussten die Flammingos auf einem Bein watschelnde Pinguine fangen.

Die Kinder wurde zunehmend rotwangiger und strahlten fröhlich um die Wette. Mitunter war das Treiben ein großes und lautes Tohowaboho und Quatschi-Quatsch, aber sehr fein anzuschauen. Und die Freude der Kinder wirkte ansteckend auf die Erwachsenen, die am Ende der Stunde auch guter Dinge waren. Eigentlich sollten wir Erwachsene auch die Spiele der Kinder spielen, ich jedenfalls hätte gerne mitgemacht.

Das Ganze war ein schöner Erfolg. Der Kurs findet noch elfmal statt, immer donnerstags von 16.00 – 17.00 Uhr im Volksgarten auf der großen Wiese. Anmelden kann man die Kinder hier – natürlich auch bei Regen, denn es gibt bekanntlich kein schlechtes Wetter…

 

Text: Roger Lenhard

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