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Kultur

Das Kinoprogramm für das ODEON vom 23. – 29.12.2010

Dienstag, 21. Dezember 2010 | Text: Gastbeitrag | Bild: X-Verleih

Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten

Heiligabend bleibt unser Südstadtkino zu – Jürgen Lütz, Martin Roelly und das gesamte ODEON-Team begehen entspannt das diesjährige Weihnachtsfest. Am 31.12. um 16:00 Uhr lädt die Crew alle Freunde des Kinos zu einem Umtrunk – Gründe hierfür gibt es genug. Angestoßen wird auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2010, auf die Eröffnung unserer Reihe „Kölsche Filmmatinée„, die mit „Drillinge an Bord“ (dabei sind Trude Herr und Heinz Erhardt) um 17:00 Uhr startet. Bereits ab 16:30 Uhr zeigt das Odeon Frederick Wisemans sensationellem Dokumentarfilm „La Danse – Das Ballett der Pariser Oper“, einem der „schönsten Tanzfilme aller Zeiten“, wie die New York Times titelte.


Vergissmichnicht

1. Woche
    •    täglich um 17:45 Uhr & 19:30 Uhr (außer Fr., Mi.)
    •    Sonntag bis Dienstag um 16:00 Uhr
    •    Mittwoch um 18:45 Uhr
„Vergissmichnicht“ ist ein heiteres Spiel über die Frage, was im Leben wichtig ist. Margaret hat schon als Kind weiter gedacht als andere. Zu ihrem 40. Geburtstag bringt ihr ein Notar Briefe, die sie als 7-jährige geschrieben hat, um sich daran zu erinnern, worauf es im Leben wirklich ankommt und dass es nie zu spät ist die Weichen neu zu stellen.  Unser Tipp für einen gelungenen Kinoabend zwischen den Jahren!

 


Drei
1. Woche – ab 12 Jahren
    •    täglich um 21:00 Uhr (außer Freitag)
    •    täglich um 16:45 Uhr (außer Freitag)
Mutig verwickelt Regisseur Tom Twyker in seinem neuen postmodernen Beziehungsreigen „Drei“ ein Berliner Paar aus dem Bildungsbürgertum in eine Ménage à trois. Seine lässig romantische Tragikomödie belässt es jedoch nicht bei der klassischen Dreiecksgeschichte. Getragen von seinen Schauspielern, allen voran der exzellenten Sophie Rois, spielt der 45jährige, der mit „Lola rennt“ seinen größten Erfolg feierte, alle Konstellationen durch bis hin zur harmonischen Utopie einer gelebten Dreierbeziehung. Sein Generationenporträt großstädtischer Mittvierziger beeindruckt nicht zuletzt durch die virtuose filmische Umsetzung seiner Versuchsanordnung experimenteller Beziehungsmöglichkeiten. Deutschlands Ausnahme-Filmemacher Tom Tykwer ist nach Deutschland zurück gekehrt und hat einen nachdenklichen Beziehungsreigen in Berlin inszeniert. Wie in Wim Wenders Klassiker „Der Himmel über Berlin“ gibt die Stadt den faszinierenden Rhythmus des Films vor.


Bal – Honig

2. Woche – ab 6 Jahren
    •    Sonntag um 12:15 Uhr
    •    Mittwoch um 15:00 Uhr
Ein Filmjuwel!? Boras Altas stahl während der Berlinale 2010 manchem Star die Show. Wie der Junge auf dem Podium die Fragen der Journalisten beantwortete, war herzerfrischend. Aufgeweckt, neugierig, ein bisschen staunend – genau wie im Film „Bal“ („Honig“), in dem Altas den Sohn eines Imkers spielt, der die Schönheit und die Schrecken der Kindheit erlebt. Semih Kaplanoðlu, der mit „Bal“ in Berlin den Goldenen Bären gewann, bettet das kindliche Erwachen souverän in den wogenden Rhythmus einer anatolischen Waldlandschaft ein. Die Menschen leben im Einklang mit der Natur in Kaplanoðlus Film. Es ist nicht die anatolische Steppe, sondern die wenig bekannte Bergregion in der Nähe des Schwarzen Meeres, in der er seine Geschichte ansiedelt. Alles, was die Menschen brauchen, bekommen sie von der Natur. Der Honig ist deren süßestes Erzeugnis. Schnell wird ein Film, der mit solchen Metaphern arbeitet, selbst allzu süßlich. Dem türkischen Regisseur und seinem ausgezeichneten Kameramann gelingt jedoch eine Bildsprache jenseits von Öko-Romantik und abgegriffener Allegorien. Man sieht natürlich auch die Zerbrechlichkeit dieses entlegenen Biotops und der Lebensweise derer, die dort ihr Auskommen finden. Doch in erster Linie findet man hier einen unverstellten Blick auf alles Kreatürliche: das Majestätische der Bäume, die Farben der Pflanzen, das wechselnde Licht, das Atmen des Waldes. Und die allgegenwärtigen Geräusche, die anstelle einer Filmmusik ein Naturkonzert liefern.


Das Ende ist mein Anfang

13. Woche – ab 12 Jahren
    •    Sonntag um 12:45 Uhr
    •    Mittwoch um 14:45 Uhr
Tiziano Terzani, weltberühmter Autor und langjähriger Südostasien-Korrespondent des SPIEGEL, bittet am Ende seines ereignisreichen Lebens seinen Sohn Folco zu sich. Er will ihm die Geschichte seines Lebens erzählen, seine spirituellen Erfahrungen der letzten Jahre und wie er sich auf den Tod als „letztes großes Abenteuer“ vorbereitet. Die Familie ist versammelt, als Tiziano Terzani seine letzte Reise antritt und sich für ihn der Kreis des Lebens schließt. Nach dem Tod des Vaters gab Folco Terzani anhand seiner Aufzeichnungen das ergreifende Buch „Das Ende ist mein Anfang“ heraus.


Der kleine Nick
4. Woche – ab 6 Jahren
    •    Sonntag bis Dienstag um 14:15 Uhr    

Unser Tipp für die ganze Familie! Liebevolle Verfilmung der Comic-Klassiker von René Goscinny und Jean-Jacques Sempé.
Der kleine Nick führt ein friedliches Leben: Er hat Eltern, die ihn lieben, eine Clique von fabelhaften Freunden – und er hat überhaupt kein Bedürfnis, daran irgendetwas zu ändern. Doch eines Tages belauscht Nick ein Gespräch seiner Eltern und denkt fortan, seine Mutter sei schwanger. Er gerät in Panik und fürchtet das Schlimmste: ein kleiner Bruder! Nicks Eltern werden keine Zeit mehr für ihn haben. Vielleicht werden sie ihn sogar aussetzen, im Wald, wie den Däumling im Märchen. Um diesem unglücklichen Schicksal zu entgehen, entwirft der kleine Nick eine Strategie, um sich für seine Eltern unentbehrlich zu machen. Doch obwohl er sich alle Mühe gibt, tritt er in ein Fettnäpfchen nach dem anderen und beschwört mit der Zeit immer mehr Ärger herauf. Publikumspreisträger Französische Filmtage Bonn und Köln 2010. ?


In ihren Augen
7. Woche – ab 12 Jahren
    •    Mittwoch um 20:30 Uhr
Aus Argentinien stammt der diesjährige Preisträger des „Auslands-Oscar“. Das vielschichtige Kriminaldrama „In Ihren Augen“ setzte sich dabei gegen so prominente Beiträge wie „Das weiße Band“ durch. Formal weniger streng aber nicht minder fesselnd und eindringlich erzählt Regisseur Juan José Campanella von einem düsteren Verbrechen in politisch unruhigen Zeiten und einem mit dessen Aufklärung betrauten Kommissar, den seine Erinnerungen an den Fall auch nach einem Vierteljahrhundert nicht loslassen. Je länger man über „In ihren Augen“ nachdenkt, desto stärker treten wieder einzelne Momente und Szenen aus der eigenen Erinnerung hervor. Dabei ist die mit viel trockenem Humor angereicherte Kriminalgeschichte auch handwerklich gängigen TV-Formaten oder der Kinoadaption von Stieg Larssons „Millennium“-Trilogie weit überlegen. Zu den Höhepunkten zählt eine ungemein dynamische, ohne erkennbaren Schnitt gefilmte Verfolgungsjagd in den Katakomben eines Fußballstadions. Die Intensität dieser Sequenz reißt jede Distanz ein. Plötzlich wird aus der Anspannung der Ermittler eine miterlebte Erfahrung, bei der man beinahe vergisst, dass man eigentlich nur ein passiver Beobachter ist. Immer wieder fordert uns Campanella auf diesem Wege heraus. Er will, dass wir mit seinem Helden fühlen, leiden, uns freuen und lieben. Dessen viel zu großes Herz verleiht der Geschichte erst ihre traurige Seele. Es ist ein Herz, das mit jedem Schlag sich allein der Wahrheit verpflichtet fühlt und das „In Ihren Augen“ zweifelsfrei zu einer Perle des südamerikanischen Kinos macht.


Nowhere Boy
4. Woche – ab 12 Jahren
    •    Donnerstag, Samstag bis Dienstag um 21:15 Uhr
    •    Mittwoch um 17:00 Uhr
Nowhere Boy ist eine 2009 produzierte Filmbiografie, die von den frühen Jahren des späteren Beatles-Musikers John Lennon erzählt. Gleichzeitig thematisiert der Film auch die Entstehungsgeschichte einer der erfolgreichsten Musikgruppen. Das Drehbuch basiert auf dem Roman Imagine This: Growing Up With My Brother John Lennon, das von Julia Baird geschrieben wurde, einer Halbschwester John Lennons.
Besonders Beeindruck Kristin Scott Thomas als Lennons Tante und Ziehmutter.


The Kids are all right
6. Woche – ab 12 Jahren
    •    täglich um 19:00 Uhr(außer Freitag)
    •    Sonntag bis Dienstag um 14:45 Uhr
Familien Komödie über ein lesbisches Paar mit zwei Kindern: Der Film packt mutig ein Thema an, das in den USA heftig umkämpft ist.
Vergnügliches Chaos bricht als die beiden Kinder ihren biologischen Vater kennen lernen wollen. Diese Komödie über ein lesbisches Paar mit zwei fast erwachsenene Kindern die ihren biologischen Vater kennen lernen wollen hält der gesellschaftlichen Konstante ‚Familie‘  einen unterhaltsamen und nachdenklichen Spiegel vor. In den USA von den Kreationisten bis zur Teaparty Bewegung  heftig abgelehnt, hat sich der Film längst zum internationalen Festival Dauerbrenner entwickelt.

Text: Gastbeitrag

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