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Hochhaus gekippt

Donnerstag, 27. Januar 2011 | Text: Wassily Nemitz | Bild: Fay Waidmarkt

Geschätzte Lesezeit: eine Minute

Der geplante Hochhaus-Neubau am Waidmarkt ist gescheitert. Der  Stadtentwicklungsausschuss beschloss mit den Stimmen von SPD, CDU, Grünen und FDP eine Änderung des Bebauungsplans. Dies berichtete der WDR am Donnerstagnachmittag. Die Ausschussentscheidung ist bindend. Demnach soll dem Investor nur noch ein 7-stöckiges Gebäude zugestanden werden, es sei denn, er entscheidet sich doch für eine Sanierung des Bestandsgebäudes. Nach Angaben des Investors wäre eine solche Sanierung etwa doppelt so teuer als ursprünglich geplant.

Der Investor, die Fay Waidmarkt GmbH war Donnerstagabend zu einer Stellungnahme nicht bereit. Man werde sich zunächst gründlich die Entscheidung anschauen und sich dann mit einer Stellungnahme an die Presse wenden, teilte Fay gegenüber Meine Südstadt telefonisch mit.

Zuvor hatte es heftige Kritik an den Plänen des Investors gegeben, der sich entgegen der ursprünglichen Planung dazu entschlossen hatte, das ehemalige Polizei-Hochhaus abzureißen und durch einen gleichartigen Neubau zu ersetzen. Als Grund hierfür gab er an, dass die Bausubstanz des Bestandsgebäudes schlechter sei als erwartet. Rund 1000 tragende Säulen sollen nachhaltig beschädigt sein, angeblich soll dadurch auch der Einbau von Türen nicht mehr möglich sein.

Die Kirchengemeinde Sankt Georg hatte auf die Entscheidung des Investors hin einen Anwalt beauftragt, Klage gegen die Pläne einzureichen, sollten sie von der Stadt genehmigt werden. Die Gemeinde sieht eine Verletzung des vom Stadtrat beschlossenen Höhenkonzepts, das eine maximale Bauhöhe von 22,5 Metern im Bereich der Innenstadt vorsieht. Der Neubau wäre 49 Meter (gleich dem Bestandsgebäude) hoch gewesen.

Bei Fay war man davon ausgegangen, dass der Bauantrag „kurzfristig“ seitens der Stadt genehmigt werden würde. Dem Neubau scheint mit der Änderung des Bebauungsplans nun die rechtliche Grundlage entzogen worden zu sein, auf die sich Fay noch in der vergangenen Woche berufen hatte.

Unklar scheint indes die Rolle der Stadt: Baudezernent Streitberger hatte zur Überraschung der Stadtpolitiker nur einen Tag nach der Bekanntgabe der Entscheidung davon gesprochen, dass ein Neubau „städtebaulich nichts verändern“ und somit nichts dagegen sprechen würde.


Der Autor ist Chefredakteur der Kölner Südstadt Zeitung.

 

Text: Wassily Nemitz

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