Aufgeschnappt: Ganz analog: Meinungsabfrage zur Parkstadt Süd +++ KiTa-Streik und Eltern-Petition +++ Wem gehört die Stadt? Pfarrer Mörtter ruft zum Flashmob auf +++

Kategorieübersicht

Branchenbuch: Brauereien


Brauerei in Köln – Traditionelle Kölsch-Kultur mit Charme und Geschmack

Das Kölsch gehört zur Kölschen Kultur wie der Bierdeckel in die Kneipe. Gebraut von traditionellen Brauereien und serviert in urigen Brauhäusern. Brauereien sind Teil der Kölsch-Kultur und sollten auf keinem Ausflug in die Domstadt fehlen.

Das bieten Brauereien in Köln

Brauereien in Köln brauen, natürlich, Kölsch. Das ist ein obergäriges Vollbier mit einem Alkoholgehalt von etwa 4,8 Prozent Alkohol. Die Kölsch-Konvention von 1985 regelt genau, welches Bier sich als Kölsch bezeichnen darf.

Getrunken wird Kölsch traditionell aus schlanken, dünnen, zylinderförmigen Gläsern mit nur 0,2 Litern Inhalt, den sogenannten Stangen. Das hat damit zu tun, dass Kölsch nach dem Einschenken schnell an Frische verliert. Deshalb gibt es mancherorts sogar das „Stössje“, ein halbes Kölsch, also nur 0,1 Liter. Weniger traditionelle Brauhäuser servieren das Kölsch zwar manchmal aus praktischen Gründen in größeren Gläsern. Der echte Kölsch-Fan lehnt das aber ab. Beliebt ist dagegen das Pittermännchen, ein 10-Liter-Fass, dass Sie in vielen Brauhäusern zum Selbstzapfen am Tisch bestellen können.

Tauchen Sie in die kölsche Brauerei-Kultur ein

Am besten können Sie die kölsche Brautradition bei einer Brauhauswanderung kennenlernen. Bei dieser Brauerei-Führung durch Köln besuchen Sie die eine oder andere Brauerei in der Südstadt von Köln und natürlich auch die urigen Brauhäuser, die heute weitestgehend als reine Gastronomiebetriebe dienen. Es gibt rund 25 verschiedene Kölsch-Sorten. Zu den bekanntesten gehören das Früh-Kölsch, das Gaffel-Kölsch und das Reissdorf-Kölsch.

Tipp: Wenige Schritte vom Kölner Dom entfernt finden Sie das Früh Brauhaus am Dom. Es ist das größte Brauhaus der Stadt und nach dem Münchner Hofbräuhaus, das zweitgrößte Deutschlands. 2,5 Millionen Gäste werden hier jedes Jahr bewirtet – mit frischem Köln aus der Kölsch Brauerei Köln.

Vorsicht vor dem Köbes

Wer das erste Mal nicht nur eine Brauerei in der Kölner Südstadt, sondern auch gleich das Brauhaus besucht, sieht sich mit einem Kölschen Original konfrontiert: dem Köbes. Das ist so etwas wie der Kellner in kölschen Brauhäusern, eigentlich  jedoch viel mehr: Der Köbes ist der unangefochtene und schlagfertige Herrscher über sein Reich. Man bestellt bei ihm kein Kölsch, man bekommt es zugeteilt!

Seine forsch-derbe Art ist ungewohnt. Im Grunde ist er aber die gute Seele des Hauses. Nur anlegen sollte sich mit dem Köbes niemand. Vor allem sollten Sie kein „Alt“ bestellen, wie es in der „verfeindeten“ Nachbarstadt Düsseldorf getrunken wird. Wer sich daran hält, bekommt beständig frisches Kölsch nachgeliefert. Tipp: Möchten Sie den Bierstrom unterbrechen, müssen Sie einen Bierdeckel auf das Glas legen!